Die sieben Schwestern

Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

Der Auftakt zur Erfolgsserie von Lucinda Riley.

Rezensionen

(Durchschnitt aus 96 Rezensionen)
  • Sarah, 20. Juli 2021
    Die sieben Schwestern

    Die sieben Schwestern ist der Auftakt einer Reihe von Lucinda Riley. Das Buch liegt schon echt lange auf meinem SuB und nun habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich habe schon einige Werke der erst kürzlich verstorbenen Autorin gelesen und bin von ihrem Stil einfach begeistert. Sie schaffte es immer ihre Leser zu entführen und ein paar unbeschwerte Lesestunden zu schenken. Die Bücher dieser Reihe sind alle in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden. Das Grundgerüst ist aber gleich.

    Maia und ihre Schwestern sind geschockt als sie vom plötzlichen Tod ihres Adoptivvaters hören. Alle kommen auf das Anwesen „Atlantis“ am Genfer See. Alle Mädchen wurden als Babys adoptiert und kenne ihre Wurzeln nicht. Pa Salt hinterlässt allen Mädchen einen Hinweis auf ihre Herkunft. Maia ist zum ersten mal mutig und beschließt nach Brasilien zu reisen um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Dabei stößt sie auf die Geschichte der schönen Izabela die in den 1920iger Jahren in Rio lebte.

    Die Autorin verknüpft gekonnt zwei Zeitepochen miteinander und führt sie am Ende zusammen. Ich lese gerne solche Love and Landscape Bücher mit historischem Hintergrund. Zum einem haben diese Bücher was für das Herz und zum anderen entführen sie einen an schöne Orte. Auch finde ich es spannend zu sehen welche Entscheidungen in der Vergangenheit Auswirkungen in der Gegenwart haben. So gibt es ein schönes Zusammenspiel.

    Lucinda Riley schafft es mit ihrer einfachen und bildlichen Sprache die Geschichte lebendig werden zu lassen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Auch sehr schön zu sehen ist die Entwicklung der Protagonisten. Sie sind authentisch und nicht starr sondern sehr lebhaft.

    Ich fand nicht nur die beiden Geschichten spannend und unterhaltsam sondern auch den historischen Aspekt wie der Christo in Rio entstanden ist. Gerade solche historischen Aspekte machen Bücher zu etwas besonderen um zu etwas lebendigem.

    Klar ist eigentlich auch das solche Bücher von einem gewissen Kitsch und von Vorhersehbarkeit leben. So ist an vielen Stellen schon im voraus klar was geschehen wird. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und freue mich schon auf weitere Werke der Autorin die noch auf meinem SuB liegen.

  • Silke Rief, 16. August 2020
    Spannend

    Ich dachte mir wie eine der Mädels aus der Buchhandlung die Serie mir empfohlen hatte. Okay wenn das erste nicht gut dann verschenk ich weiter. Aber dann fing ich an zu lesen und ich gleich so gefesselt von dem Buch das ich es gleich mal durch hatte. Nach fast 2 Wochen bin ich sogar schon bei Band 5 und jedes für sich war super zu lesen und spannend. Ich hab sie sogar schon weiter empfohlen zum Lesen.

  • Rosa, 22. Mai 2020
    Vorfreude auf Band 7

    Doris Heck, wie meinen Sie das mit der Änderung der Geschichte von Maias Eltern?
    Mir hat die ganze Reihe sehr gut gefallen und um mir die Wartezeit auf Band 7 zu verkürzen habe ich "die sieben Schwestern" jetzt zum zweiten Mal auf englisch gelesen, da mir die deutsche Übersetzung nicht so gut gefällt.
    Wenn man die Geschichten aller Schwestern kennt liest man vieles noch einmal anders. Mir ist z.B. der kleine Fehler aufgefallen, dass Tiggy hier vor Maia bereits anzudeuten scheint, dass sie verliebt ist, obwohl dies in "die Mondschwester" erst im Herbst/Winter der Fall ist.
    Ich freue mich auf jeden Fall auf Band 7 und bin gespannt auf die Auflösung.

  • Doris Heck, 11. Mai 2020
    Was ist passiert?

    In der ersten Auflage wird die Geschichte um Maias Eltern anders erzählt wie in den folgenden. Was ist da passiert? Warum hat die Autorin das geändert? Ich habe da einen verdacht. Ansonsten liebe ich diese Geschichten u habe meine Tochter damit angesteckt.

  • Brumann Huguette, 10. April 2020
    das Gefühl dabei zu sein

    gleich in welchem Land es in diesen Büchern passiert,man ist voll dabei u man hat das Gefühl alles zu erleben.keine zu grosse Details doch trotzdem kann man sich alles sehr gut vorstellen ob es eine Person oder ein Haus oder eine Landschaft ist.und spannend dazu!

  • Sandra Schank, 04. Februar 2020
    Spannun pur

    Die Reihe macht mich süchtig. Ich kann kaum Band 7 erwarten. Jede Figur hat ihre eigene Persönlichkeit.

  • Sandra Schank, 04. Februar 2020
    Spannun pur

    Die Reihe macht mich süchtig. Ich kann kaum Band 7 erwarten. Jede Figur hat ihre eigene Persönlichkeit.

  • Gabi Maul, 28. Januar 2020
    Die Sonnenschwester

    Ich habe das Buch richtiggehend verschlungen, einfach toll!!!
    Ich habe auch die anderen 6 mit Begeisterung gelesen.
    Mich hätte nun interessiert, gibt es noch eine Fortsetzung - Nr.8 oder nicht????

  • Martina , 15. Mai 2019
    Hoffentlich gehts bald weiter!

    Ich habe jedes Buch in Kürze verschlungen. Mir gefällt es, wie alle Geschichten miteinander verbunden sind und doch jede einzeln abgeschlossen ist. Bin schon gespannt wie es weiter geht und wie es endet. Ich habe auch schon einige Gedanken was PaSalt betrifft. Mal schauen ob ich richtig liege. Freue mich echt schon darauf wenn endlich Elektra an der Reihe ist.

  • Julia, 19. März 2019
    Mitreißend und fesseln bis zum Schluss

    Die sieben Schwestern war mein erster Band den ich von Lucinda Riley gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man verhaspelt sich nicht darin. Ich liebe Bücher, die zum Teil eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählen und damit ist man bei der Autorin goldrichtig. Die Geschichte von Maia und ihren Adoptivschwestern hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte mir anhand des Schreibstils die wunderschönen Landschaften bildlich vorstellen. Die Suche nach der Vergangenheit und der Herkunft war spannend und fesselnd. Die Geheimnisse und Schicksalsschläge lösten bei mir viele Emotionen aus und ich hatte das Gefühl Teil des Buches zu sein. Ich freue mich auf alle kommenden Bände. Danke für das Leseerlebnis!

  • Silvia M., 30. Januar 2019
    Wie geht es weiter?

    Diese Bücherreihe hat mich seit Langem mal wieder richtig lesehungrig gemacht. Ich hätte am liebsten in einem fort weitergelesen. Alle 5 Bücher waren für mich von Anfang an spannend und fesselnd.
    Doch jetzt frage ich mich; "wird es ein 6. Buch geben?" Denn Electra 's Geschichte wurde ja nur kurz abgehandelt und ich hätte auch gern gewusst, warum die Rede von 7 Schwestern ist, aber nur 6 in Erscheinung treten. Weiter würde mich auch interessieren, wer oder was hat PaSalt zu diesen Adoptionen bewogen!
    Bevor ich die Antworten dazu nicht kenne, kann ich diese Buchreihe für mich nicht abschließen.
    Wer kann helfen?

  • Lilly, 05. September 2018
    habe einige gelesen

    finde sie sehr spannend gemacht, aber mich verwirrt das , daß ich nicht weiss ob ich alle lesen konnte oder ob mir da noch was fehlt, Habe auch keine Auflösung des Rätsels um den Vater und was ist mit den anderen Schwestern? Kommt da vorerst kein Buch weiter?

    Aber es war einfach ein Lesevergnügen, das unbedingt vervollständigt werden sollte.


    LG von mir

  • Brigitte und Axel Schmidt, 31. Mai 2018
    Top Buchreihe von Lucinda Riley

    Ich habe die vier Bände gelesen; und suche noch vergeblich nach den anderen Schwestern [es sind ja SIEBEN] !!!
    Wird man diese noch lesen können ?!
    Diese, aber vielleicht auch wie PaSalt zu seiner Familie gekommen ist...!?
    Das wäre ein Lesevergnügen...!

  • Susanne Marschall, 14. Januar 2018
    Schmunzeln, schmunzeln, schmunzeln ...

    Ich habe alle "Schwestern" Bücher gelesen und fand sie sehr gut. Das Einzige, was mich gestört hat, war ständig das Wort "schmunzeln", als ob es kein anderes Wort dafür gäbe. Wundert mich, dass das dem Lektor nicht aufgefallen ist.

  • Silvana, 13. März 2017
    Ich fand es toll !

    Ich habe das Buch die sieben Schwestern gelesen und fand es spannend und fesselnd. Habe es gern gelesen und mit den Personen mitgefühlt positiv wie negativ. Bin neugierig wie es weiter geht...
    Allerdings bin ich auch eine Romantikerin und bin begeistert von ihren Büchern.
    Ich habe auch der Lavendelgarten, das Orchideenhaus und Mitternachtsrose gelesen und fand diese auch toll. Auf der Suche nach weiteren Werken bin ich dann auf die sieben Schwestern gestoßen.
    Freue mich auf die Folgebücher.

  • GjanMan, 18. Februar 2017
    Historisch-fiktiver Hintergrund und Selbstverwirklichung vs. Verpflichtung

    Ich habe noch kein anderes Buch der Autorin gelesen, deswegen kann ich keinen Vergleich anstellen. Aber für sich genommen finde ich das Buch sehr emotional, bei weitem nicht so vorhersehbar wie meine Vorrednerin und stellenweise wirklich witzig. Natürlich geht es (auch) um Liebe, aber es ist nicht einfach nur kitschig. Gewissensfragen, vielschichtige Charaktere, Beziehungen aller Art des sozialen Umfelds,... und ich habe jetzt richtig Lust auf das Künstlerviertel von Paris und einen Trip nach Rio zum Cristo :)
    Spätestens seit der Leseprobe am Ende möchte ich die nächsten Bücher auch lesen. Zwar ist der Teil in sich relativ geschlossen - aber es gibt auch eine übergreifende Botschaft betreffend den Adoptivvater der Schwestern: Die möchte ich natürlich auch herausfinden!

  • Jessica , 22. Oktober 2016
    Naja

    Ich finde das Buch relativ blass im Vergleich zu ihren anderen Werken. Die Geschichten in den Handlungssträngen sind nicht wirklich spannend und ziemlich voraussehbar. Ich konnte mich mit keiner der Figuren identifizieren, da ich deren Persönlichkeiten ziemlich uninspiriert und temperamentlos fand. Trotzdessen weckt es Interesse an den anderen Bänden.

  • Carmen Klotsche, 15. September 2016
    Nächsten Bücher

    Ich habe mit Vergnügen das Buch der 7 schwestern gelesen mir den 2 Teil die Sturmschwester bestellt.wann kommen die Nächten Teile.
    Es ist ein außerordentliches Buch..

  • Babette, 04. Juli 2016
    Wundervolles Buch

    Ich kann dieses Buch jeder Leseratte nur aller wärmsten empfehlen. Die Autorin nimmt einen mit in eine andere Welt und ich konnte mich mit allen Personen in diesem Buch identifizieren. Mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. WUNDERBAR!

  • Nicole Pichler, 19. Februar 2016
    Die sieben Schwestern

    Meine Meinung:

    Heute stelle ich euch den Auftaktroman zur sieben Schwestern Serie vor. Es ist eine neue Reihe von Lucinda Riley in der sechs Schwestern eine Rolle spielen. Warum es sieben Schwestern heißt weiß ich leider nicht, denn bis jetzt ist nur von sechs die Rede, aber Frau Riley ist immer für Überraschungen gut. Im ersten Teil geht es um Maia, die älteste der Schwestern. Gerade ist ihr Vater gestorben und sie und ihre Schwestern sind voller Trauer.
    Ihr Vater ist aber nicht gestorben ohne seinen Adoptivtöchtern Hinweise auf ihre leiblichen Eltern zu hinterlassen. Maia will die Wahrheit über ihre Eltern wissen und reist nach Brasilien um in ihrer Vergangenheit und Familiengeschichte zu stöbern.
    Frau Riley erzählt uns Maias Geschichte, mit einen sehr spannenden, gefühlsbetonten und fesselnden Schreibstil. Die Autorin hat es wieder geschafft mich beim Lesen zu fesseln und in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Roman spielt nicht nur im heutigen Brasilien, wo Maia nach ihren Wurzeln sucht. Die Autorin erzählt auch die Geschichte von Maias Großmutter. Auch von diesem Abschnitt war ich begeistert, denn man taucht vollkommen in das alte Rio ein und erfährt viel über das damalige Leben, die Leute und den Bau der Christus Statue. Ich fand diesen Abschnitt wirklich faszinierend.
    Der Ganze Roman ist für mich ein Highlight. Er ist sehr bildlich, lebhaft und lebendig geschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen und Maia musste man einfach mögen. Die Familiengeschichte hat mir wunderbare Lesestunden beschert, die ich nicht missen möchte.
    Jetzt bin ich schon auf den zweiten Teil gespannt, den ich demnächst lesen möchte. Der zweite Teil heißt „Die Sturmschwester“ und handelt von Ally, die es liebt auf dem Segelboot unterwegs zu sein.

    Wieder ein Roman dem ich 5 Sterne gebe.

  • D. Müller, 12. Februar 2016

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen!!! Bin gerade an dem zweiten Band dran!!! Freue mich schon, wenn die nächsten Bücher dieser Reihe erscheinen!!

  • Petra Donatz, 26. Januar 2016
    Potenzial vorhanden


    Meine Meinung

    Story
    Ich habe bereits drei Romane der Autorin gelesen und fand sie richtig gut. Dieses Buch ist jedoch im Gegensatz zu den anderen Romanen völlig anders. Das Buch soll der Auftakt Einer Buchreihe, um die sieben Schwestern sein, die alle von einem älteren, alleinstehenden Mann, liebevoll Papa Salt genannt, adoptiert worden sind. Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten und nach dem, Sternendbild der Plejaden benannt.wurden. Wie bei Lucinda Riley bekannt, spielt ein Teil des Buches in der Gegenwart und ein Teil in Brasilien und Paris, Jahr 1928. Die Geschichte der Gegenwart war interessant und konnte mich zu Anfang des Buches begeistern. Doch bei der Story in der Vergangenheit, kam bei mir ehrlich gesagt Langeweile auf. Hier erfährt man etwas über die Urgroßmutter der ältesten Schwester. Leider fand ich diesen Teil des Buches sehr langatmig und ich stand kurz davor das Buch weg zulegen. Mir hat hier die Spannung und das mitfiebern gefehlt, das bei solchen Romanen meistenteils aufkommt. Persönlich kam mir die Geschichte von Maia und ihren Schwestern, in der Gegenwart, viel zu kurz. Mir kommt es so vor, als hätte die Autorin, die Geschichte absichtlich in die Länge gezogen, weil sie Stoff für die anderen Teile der Romanreihe gebraucht hat.

    Schreibstil
    Lucida Rileys Schreibstil ist einfach grandios, da gibt es wirklich nichts zu kritisieren. Sie bringt dem Leser die Landschaften und Schauplätze sehr nah, so das man sie förmlich vor Augen hat. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Das Buch wird aus der Perspektive von zwei Frauen, Maia in der Gegenwart und Izabela in der Vergangenheit erzählt.

    Charaktere
    Leider konnte ich weder zu Maia und ihren Schwestern in der Gegenwart eine Bindung aufbauen, noch für Izabel in der Vergangenheit. Hätte die Autorin mehr von der Story rund um Maia preisgegeben, glaube ich, zu ihr wäre bestimmt eine Bindung möglich gewesen. Sie war mir sofort sympathisch und sie schien die vernünftigste der Schwestern zu sein. Da wo man als Leser beginnt sich mit einem Protagonisten anzufreunden und ihn näher an sich heran lässt, hörte dieser Handlungsstrang auf und es geht in der Vergangenheit weiter.
    Izabel war mir zu blass und unspektakulär. Ihre Story war ziemlich langweilig und es fehlte mir die Spannung und Authentizität.

    Mein Fazit

    Ein Buch der Autorin das es mir nicht leicht gemacht hat. Teilweise war die Geschichte sehr langatmig, besonders die, die in der Vergangenheit handelt. Die Charaktere blieben mir fremd und ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Die Grundidee der Autorin, von jeder der Schwestern einen Roman zu schaffen, in denen diese ihre Vergangenheit erforschen, gefiel mir richtig gut. Leider konnte mich aber der erste Roman der Reihe nicht so wirklich begeistern,
    Ich weiß nicht ob ich den anderen Teilen noch Beachtung schenken werde.Aber macht euch selber ein Bild davon, denn vielleicht gefällt es euch ja.
    Ich vergebe leider nur zwei von fünf Sternen

  • Nadys Bücherwelt, 17. Dezember 2015
    Ein wunderbarer Auftakt einer 7teiligen Serie von Lucinda Riley

    Videorezension!
    https://youtu.be/e9g16m9AnIQ

    http://www.facebook.com/renate.heilemann.9

  • Nadys Bücherwelt / Renate Heilemann, 17. Dezember 2015
    Ein wundervoller Auftakt einer Reihe von Lucinda Riley

    https://youtu.be/e9g16m9AnIQ

    Meine Rezension als Videorezension

  • Steffis Bücherbloggeria, 30. Oktober 2015
    Es war Liebe von der ersten Seite...

    Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich Die sieben Schwestern gelesen habe, aber da am 9. November bereits der zweite Band der Reihe Die Sturmschwester erscheint und ich es kaum noch abwarten kann, wie es weiter geht, habe ich mich heute zur Einstimmung nochmals mit Die sieben Schwestern beschäftigt.

    Lange Zeit habe ich einen Bogen um historisch angehauchte Bücher gemacht, da mein Geschichtslehrer, der sich im Grunde nur noch auf seine Pensionierung freute, doch eher versagt hat. Statt mir Geschichte näher zu bringen, habe ich seitdem im Grunde um alles was sich nach Geschichte anhörte einen weiten Bogen gemacht. Ein fataler Fehler wie ich feststellen musste, denn Geschichte muss nicht immer ein langweiliger belehrender Monolog sein. Man kann sie auch durch Unterhaltungsliteratur miterleben. Lucinda Riley ist so eine Autorin, die für mich als „Einsteiger“ in derartige Welten absolut zu empfehlen ist, denn sie verbindet auf spielerische Art und Weise die Gegenwart mit der Vergangenheit. Familiengeheimnisse werden gelüftet und man reist durch ferne Länder.

    „Die sieben Schwestern“ war mein erstes Buch von Riley und im Grunde war es Liebe auf der ersten Seite. Lucinda Riley hat einen unglaublich flüssigen und bildhaften Schreibstil, ohne dass sie sich dabei allerdings in Details verliert und es zu Längen kommt. Als Leser hat man stets das Gefühl Teil der Geschichte zu sein.

    Wir befinden uns in der Gegenwart im Jahre 2007 am Genfer See, wo Maia, die älteste Tochter, mit ihren Schwestern in einem wunderschönen Haus „Atlantis“ aufgewachsen ist.
    Maia gefällt mir als Protagonistin ausgesprochen gut und ich kann ihr Verhalten als älteste Schwester auch absolut nachvollziehen. Während ihre Schwestern alle von zu Hause fortgegangen sind, ist sie bei ihrem Vater Pa Salt geblieben und fürchtet sich nach dem Tod ihres Adoptivvaters nun in gewisser Weise vor dem was ihr nun offen steht, denn sie kann nun überall hin und brauch auf keinen mehr Rücksicht zu nehmen.

    Auch die Schwestern gefallen mir sehr und ich kann diese auch nach kürzester Zeit auseinanderhalten, da es Lucinda Riley nach nur wenigen Seiten schon geschafft hat ihnen so viel Persönlichkeit einzuhauchen, das man diese unterscheiden kann. Auch die Namenswahl der Schwestern gefällt mir unglaublich gut und ist absolut passend gewählt, wenn man beispielsweise an die aufbrausende Elektra denkt oder die zurückhaltende Star.
    Alle Schwestern haben es nicht nur gemein, dass ihre Namen der Astronomie entsprungen sind, um genau zu sein den Plejaden, sondern sie wurden auch alle von Pa Salt adoptiert.

    Um auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft zu gehen, hat Pa Salt jeder der Schwestern einen Abschiedsbrief mit Hinweisen hinterlassen. Maias Ausgangspunkt für ihre Reise in die Vergangenheit ist Rio de Janeiro, wo sie sich auf die Suche begibt mehr über ihre Herkunft zu erlangen. In Rio de Janeiro angekommen, lernt sie den Schriftsteller Floriano Quintelas kennen, der ihr bei der Suche hilft. Doch statt auf Hinweise zu ihrer Mutter stößt sie zunächst auf die Vergangenheit ihrer Urgroßmutter Izabela.

    Gekonnt wechselt Riley hier in den Zeiten und lässt uns teilhaben, wie Bel es Ende der 20-iger geschafft hat nach Europa zu gelangen und zu spüren, was Freiheit bedeutet.

    "[...]wir Künstler in Paris sind alle einfach nur wir; wir streifen die Vergangenheit ab und leben von Tag zu Tag. Wir definieren uns über unsere Fähigkeiten und nicht über unsere Herkunft.[...]"
    (Laurent, S. 199)

    Mehr möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten, denn auf diese Reise müsst ihr euch mit Maia selber begeben. Es lohnt sich, denn neben der ganzen Familiengeheimnisse, die es aufzudecken gilt, wird man auch Zeuge, wie das Wahrzeichen von Rio de Jeneiro, der Monte Cristo geplant und gebaut wurde.

    Zum Glück geht das Rätselraten, um die Schwestern bereits am 9. November in die zweite Runde. Neben der Entdeckung der jeweiligen Herkunft der Schwestern ist für mich immer noch die spannende Frage offen, wer Pa Salt gewesen ist. Eine Frage, dessen Beantwortung wahrscheinlich erst im späteren Verlauf der Reihe geklärt wird.

    Mit Die sieben Schwestern ist Lucinda Riley ein grandioser Reihenauftakt gelungen, der mich durchweg mitgerissen und berührt hat.

  • Liesa (Immer mit Buch...), 24. Oktober 2015
    "Die sieben Schwestern" - ein spannender Roman mit vielen Höhen und Tiefen

    Die sieben Schwestern (Lucinda Riley)

    Goldmann Verlag

    Die Autorin

    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt das Reisen, was man auch in ihren Büchern erkennen kann. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Riley heute ganz auf das Schreiben. Aktuell lebt die Autorin mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands.

    Die Sieben Schwestern

    Maia d’Aplièse und ihre Schwestern wuchsen behütet zusammen an einem traumhaften Anwesen am Genfer See, „Atlantis“ auf. Dort stellte ihnen ihr Adoptivvater alles zur Verfügung, was nötig war. Sie wurden geliebt und auf Händen getragen. Trotzdem achtete ihr Vater darauf, dass alle einen ordentlichen Beruf erlernten. Als er eines Tages völlig überraschend stirbt, bricht für die Schwestern eine Welt zusammen und jede reagiert anders auf die Nachricht. Jeder seiner Töchter hat er einen Hinweis auf ihre Vergangenheit hinterlassen, so auch Maia. Die macht sich daraufhin auf den Weg nach Brasilien, um ihre Herkunft zu erforschen. Ihre Reise führt sie in eine alte Villa in Rio de Janeiro, wo sie die Haushälterin jedoch zurückweist. Maia will nicht aufgeben und taucht ein in die spannende Lebensgeschichte von Izabela Bonifacio.

    Fazit

    Ein spannender Roman mit vielen Höhen und Tiefen, welcher mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonistin Maia ist sehr ansprechend, wenn auch vom Charakter so ganz anders, als erwartet. Sie ist häuslich und lebte bis zum Tod ihres Adoptivvaters auf seinem Anwesen. Anders als ihre Schwestern dies taten. Als ihr Vater stirbt und sie sich zurück zu ihren Wurzeln begibt, erscheint es für sie wie ein großer Traum, von welchem sie lange geträumt hat. Auf den Spuren von Izabela Bonifazio tun sich für Maia einige neue Wege auf, welche sie beschreiten möchte.

    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wie immer sehr ansprechend. Ich mag die meisten Bücher von Lucinda Riley sehr, da ich ihren Stil sehr schätze. In diesem Buch schafft sie es erneut geschickt Spannung, Emotion und große Gefühle zu verpacken und den Leser bei der Stange zu halten. Ich brauchte für diesen Roman zwar eine Weile, aus der Hand legen wollte ich ihn jedoch nicht. Da ich wissen wollte, welches Geheimnis der Vater der sechs Schwestern mit ins Grab genommen und was er seinen Töchtern hinterlassen hat. Sehr gut hat mir neben dem Cover auf die Landschaftsbeschreibung rund um das wunderschöne Anwesen „Atlantis“ gefallen. Es muss ein Traum gewesen sein, in jungen Zeiten in diesem Haus aufzuwachsen.

    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman, auch wenn ich sagen muss, dass mir persönlich am Ende noch einige Fragen auf der Zunge lagen, die für mich im Buch leider nicht geklärt werden konnten. Jedoch erscheint am 09. November 2015 der zweite Teil „Die Sturmschwester“, in welchem sicher noch einige Fragen geklärt werden können. Auch die Dicke des Romans schreckte mich zunächst ab und ich finde, man hätte die verschiedenen Ausschmückungen ein wenig kürzen können. Nichts destotrotz ein toller Roman, den es zu lesen lohnt.

  • PinkShoppingVictim, 08. Oktober 2015
    [Rezension] Die Sieben Schwestern - Lucinda Riley (Buchtipp!!!)

    Inhalt des Buchs:

    In diesem Buch geht es um sechs Schwestern, die alle adoptiert wurden von demselben Mann. In diesem Band geht es um die älteste Schwester, Maia. Der Adoptivvater der Schwestern ist verstorben und Maia ist die einzige Schwester, die noch zu Hause wohnt. Der Vater hat jeder Einzelnen der Schwestern einen Brief mit Hinweise auf ihre Vergangenheit hinterlassen. Die Schwestern wissen nur sehr wenig über ihre Vergangenheit und deren Herkunft. Maia beginnt eine Reise in ihre Vergangenheit und kommt somit nach und nach ihren Wurzeln auf die Spur. Ihre Reise bringt sie nach Rio de Janeiro.

    Meine Meinung:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da uns in diesem Buch die Vergangenheit einholt. Es geht in dem Buch um 2 Geschichten. In der einen Geschichte geht es um Maia, die wir auf eine Reise begleiten, die uns ihrer Herkunft immer näher bringt. Auf der anderen Seite haben wir die Geschichte um Bel, welche uns nach Paris bringt in dem Jahr 1928. Bel ist eine Vorfahrin von Maia. Wie genau diese Geschichten zusammenhängen müsst ihr natürlich selber lesen :-)
    Obwohl ich mich leider nie wirklich für "Geschichte" (vor allem in der Schule) begeistern konnte, hat mir hier vor allem die Story rundum Bel 1928 sehr gut gefallen, sogar noch besser als die Gegenwartsgeschichte zu Maia.

    Für mehr Details könnt ihr gerne bei meiner Rezension auf meinem Youtube Kanal vorbeischauen. Darüber würde ich mich natürlich sehr freuen.

    Absoluter Buchtipp von mir !!!

  • Carolin Stürmer Bücherwanderin , 06. Oktober 2015
    Ein gelungener Auftakt in eine neue spannende Reihe

    Mit "Die Sieben Schwestern" hat Riley den ersten Band einer mehrteiligen Reihe geschrieben. Geplant sind sieben Teile und der zweite erscheint am 09. November 2015 unter dem Titel "Die Sturmschwester" ebenfalls im Goldmann Verlag. Er behandelt die zweitälteste Schwester Ally. Auf ihre Geschichte bin ich auch schon sehr gespannt. Band 1 jedenfalls hat mir sehr gut gefallen und macht Lust auf mehr.

    Maia hat gerade ihren Adoptiv-Vater Pa Salt verloren. Ihr und ihren fünf Schwestern hinterlässt er neben dem Vermögen auch jeweils einen Brief. In diesem Brief haben die Schwestern die Möglichkeit, ihre Herkunft zu erfahren. Nach anfänglichen Zögern wagt Maia den Schritt und folgt den Hinweisen, den Pa Salt seiner ältesten Tochter hinterlassen hat. Sie reist nach Rio de Janeiro und trifft sich dort mit Floriano Quintelas. Er ist ein befreundeter Autor, dessen Bücher Maia ins Französische übersetzt. Gemeinsam mit ihm begibt sich Maia auf die Suche nach ihren Eltern und Vorfahren. Sie gelangt an Briefe von ihrer Urgroßmutter Izabella, die sich in eine unglückliche Liebe verliert. Im Paris kurz vor der Weltwirtschaftskrise lernt diese einen Bildhauer kennen, der sie sofort fasziniert. Für Maia ist eine spannende Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst.

    "Lass Dich nicht von der Angst leiten"

    Dies ist der Spruch, den Pa Salt seiner ältesten Tochter Maia als Lebensweisheit hinterlassen hat. Maia war unter den sechs Schwestern immer die vernünftigste, die, die am wenigsten gewagt hat. Dies zeigt auch, dass sie, anders als ihre Geschwister, das väterliche Zuhause nie wirklich verlassen hat. Als sie nun die Möglichkeit hat, das Geheimnis ihrer Herkunft zu erfahren, packt sie der Mut und sie reist ins exotische Brasilien.
    Brasilien das Land des Carnevals, der Lebensfreude und das Land der Gegensätze. Maia lernt die Touristengebiete mit ihrem Luxus und auch die Ärmsten der Armen in den Favelas kennen. Der Autor und Historiker Floriano Quintelas entwickelt sich mit der Zeit zu einem guten Freund und ist bei der Suche nach ihrer Vergangenheit sehr hilfreich. Beide Charaktere waren mir sympathisch. Maia schien anfangs noch sehr vorsichtig und schüchtern und taute dank der brasilianischen Mentalität immer mehr auf. Floriano ist ein ruhiger und netter Zeitgenosse, der immer wieder ehrlich mit seinen Mitmenschen und auch mit Maia umgeht.

    Von Lucinda Riley liegen schon einige Bücher bei mir im Regal. Gelesen habe ich noch keines davon. Doch "Die sieben Schwestern" wollten jetzt unbedingt gelesen werden. Also tauchte ich ein, in eine Welt voller Geheimnisse und Rätsel. Diese Geschichten, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielen, finde ich toll. Man erfährt nach und nach Details aus alten Zeiten und fängt an, diese Details Stück für Stück zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Dies macht auch Maia. Sie lernt ihre Familie bzw. die Vergangenheit dieser Kennen und erfährt so manches trauriges Schicksal. Gleichzeitig kann man gemeinsam mit den Protagonisten in alte Zeiten, in alte Orte eintauchen und die Atmosphäre von damals einatmen. Bei mir entwickelt sich dann jedesmal der Wunsch auch dabei zu sein, um die selben Gerüche zu riechen, die selbe Musik zu hören und die selben schönen Orte zu besuchen. Außerdem ist es immer spannend, besonders interessante historische Ereignissen mitzuerleben. Hier z. B. erfährt man ein paar Details des Bau der Christos Statue in Rio de Janeiro.

    Doch im Gegensatz zu Maia, war mir das Ende der Geschichte schon bald bewusst. Dies nahm mir ein wenig die Spannung. Dank Rileys wunderschönen Schreibstils jedoch, war ich trotzdem ans Buch gefesselt und hatte es innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Sie hat es verstanden, die richtigen Gefühle an den Leser zu vermitteln und schuf Charaktere, die ich sehr gerne mochte. So freue ich mich auf die Fortsetzungen, um lieb gewonnene Menschen evtl. wieder zu treffen.

    "Die sieben Schwestern" ist ein gelungener Auftakt in die neue Buchreihe von Lucinda Riley. Auch wenn mir des Rätsels Lösung schon schnell bekannt war, war der Schreibstil fesselnd, mitreißend und gefühlvoll. Ich war in Brasilien, in Paris und durfte die Zeit des großen Börsencrash von 1929 miterleben. Mit diesem Buch schafft die Autorin eine tolle Grundlage zu den weiteren Büchern, die ich mit Sicherheit lesen werde.

    Von mir gibt es

  • Tinkerbells Bücherwelten, 08. September 2015
    Gefühlvoll, wenig mitreißend mit Potential nach oben

    „Atlantis“ nennt sich das Anwesen am Genfer See, wo Maia und ihre fünf Schwestern ihre Heimat haben. Bis auf Maia geht jeder der anderen Schwestern ihren eigenen Neigungen nach, Maia ist eher zurückgezogen, schüchtern und sehr heimatverbunden, hat sich eben einfach bisher noch nicht hinaus in die weite Welt getraut. Das muss sie am Ende jobbedingt nicht einmal – als Übersetzerin vom Russischen ins Portugiesische kann man getrost von zu Hause aus arbeiten, gerade als älteste Schwester von allen.
    Nur eine schreckliche Nachricht lässt alle jungen Frauen wieder zusammen kommen. Ihr Vater Pa Salt ist gestorben. Ganz plötzlich, für die Kinder ohne Vorwarnung. Mit diesem Einschnitt, der bereits schon kurz nach den ersten Seiten kommt, nimmt alles seinen Lauf bei Riley. Die Frauen erhalten jeweils von ihrem Vater einen Brief, einen ganz eigenen. Später stellt sich heraus, dass jede von ihnen die Koordinaten erhält von dem Ort, wo ihre eigentliche Herkunft liegt. Pa Salt hat alle seine Töchter adoptiert, jede von einem anderen Ort. Eigentlich hätten es sieben werden sollen, nur die siebte Tochter fehlt noch. Von dieser Neugier getragen, lässt sich der Leser auf weitere Neuigkeiten gern ein – schließlich muss es ja bald direkt darauf was passieren.
    Doch die Handlung plätschert weiter vor sich hin, Maia als Nesthäkchen beschließt nach Rio de Janeiro zu reisen, trifft sich mit einem Schriftsteller Florian, dessen Bücher sie übersetzt und möchte in diesem Land und mit dieser Reise ihrer eigentlichen Vergangenheit näher kommen. Ab da ist klar, die siebte Schwester muss warten. Maias Vergangenheit soll Kernschwerpunkt sein. Rio de Janeiro wird Dreh- und Angelpunkt bzw. das Land Brasilien ist mehr als bedeutend neben der Schweiz und Frankreich. Drei Länder, viele Schicksale. Dass eine Liebesgeschichte nicht ausbleibt, ist selbstredend. Dafür gibt’s viel historische Informationen noch, die Lust am Reisen wecken beim Leser. Die Geschichte der Statue des Christo in Brasilien ist nicht ganz unbeteiligt daran.
    Riley verwandelt diese Geschichte sehr schicksalsbehaftet, versucht sie lebhaft durch Dialoge, Zeitsprünge in die Vergangenheit zu konstruieren und lässt auch Mitgefühl mit Maias Großmutter bzw. Urgroßmutter Izabela aufkommen, die maßgeblich am Schicksal ihrer Enkelin mitbeteiligt war, und das im Jahre 1927. So kommt es zu Erzählungen aus der Vergangenheit und dann welchen aus der Gegenwart, Izabelas und Maias Empfinden. Diese Zeitsprünge und Etappen sind wichtig, zu verstehen, warum die Zukunft so geworden ist für Maia… Warum, sie bei Pa Salt ist. Doch einige offene Fragen gibt’s noch, diese werden in den Folgebänden hoffentlich auch gelüftet.
    Alles in allem ist es eine ganz nette Geschichte, für jede der sieben Schwestern wird es vermutlich einen eigenen Band geben, nehme ich an. Ich bin jedenfalls gespannt, wie der Folgeband ausgeht. Auch, wenn ich den Auftakt der Schwesternserie recht schwer fand, teilweise flüssig, an einigen Stellen fehlte die Spannung leider, und dann werden die Figuren und Emotionen so von der Handlung getragen, was man durchaus bei Rileys Stil als spannend bezeichnen kann. Zusammenfassend? Ganz gut, aber ich bin gespannt, ob der nächste Teil noch mehr zu bieten hat und Riley mich noch ein bisschen mehr noch überzeugen kann. Auch bin ich sehr gespannt, was für einen historischen Hintergrund sie im nächsten Teil nutzen wird – wird dieser wieder genauso aufbereitet für den Leser wie im jetzigen Teil, dann lasst euch gesagt sein: Das wird echt interessant!

    Hier geht’s zum Verlagslink: http://www.randomhouse.de/Buch/Die-sieben-Schwestern-Roman/Lucinda-Riley/e461589.rhd

  • Sandra "Sunny liest", 12. August 2015
    Geheimnisvoll, mitreißend, fesselnd...

    Geheimnisvoll, mitreißend, fesselnd – diese Familiengeschichte hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht!


    Ein kleiner Einblick in den Klappentext:

    Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die Sieben Schwestern. Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    (© Text- & Bildmaterial: Goldmann Verlag)

    Meine Gedanken zu dem Buch:

    Nachdem ich bereits das Orchideenhaus von Lucinda Riley gelesen hatte und von diesem Buch total fasziniert und hellauf begeistert war, musste ich auch ihr neuestes Buch „Die sieben Schwestern“ lesen. Das Cover lud mich zusätzlich zum Lesen und vor mich hinträumen ein. Die Landschaft zieht den Betrachter unweigerlich in seinen Bann und fängt man dann erst einmal an zu lesen, ist man sofort in der Geschichte gefangen…


    Der äußerst gefühlvolle Schreibstil der Autorin hat mich sofort in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich freute mich jeden Tag aufs Neue darauf, weiterzulesen und in die geheimnisvolle Welt der Schwestern einzutauchen. Besonders toll ist dabei auch auf welch wunderbare Weise die Autorin die beiden Zeitstränge aus Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt. Die Geschichte harmoniert in sich wunderbar und fügt sich zu einem großen Ganzen zusammen, obwohl es ja erst der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin ist.


    Die Charaktere des ersten Bandes sind alle wundervoll aufgearbeitet und authentisch umgesetzt. Nur leider bin ich bei den ganzen doch etwas eigenwilligen Namen des Öfteren durcheinander gekommen, um welche der Schwestern es sich nun wirklich handelt. Doch klärte sich dies häufig schnell wieder auf und tat dem Lesefluss keinen Abbruch, da lediglich Maia, die älteste der Schwestern, im Mittelpunkt des ersten Bandes stand. Mit der Protagonistin Maia brauchte ich aber so meine Zeit bis ich mit ihr warm werden konnte. Häufig konnte ich ihre Zurückhaltung und für mich teilweise übertriebene Vorsicht, vor allem in Bezug auf die Liebe, nicht so recht nachvollziehen. Doch mit der Zeit, als immer mehr Geheimnisse so langsam ans Licht kamen, wurde sie mir doch sympathischer und ich konnte ihr Verhalten immer besser verstehen. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit, lernt Maia auch sehr viel über sich selbst und ihre Persönlichkeit, dass sie mit der Zeit stärker macht und auch ein Stück weit reifen lässt.


    Besonders gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin die Epoche rund um den Christo, die damaligen Umstände und Lebensweisen dargestellt hat. Es war stellenweise für mich derart authentisch, dass ich mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen konnte, obwohl sie so weit zurückliegt. Auch die Ereignisse rundum Maias Großmutter Isabella, die mir als Charakter sehr ans Herz gewachsen ist, waren für mich ebenso realitätsnah, spannend und hoch emotional in die gesamte Handlung eingewoben. Einfach wundervoll und einzigartig - genauso wie ich es von Lucinda Riley bereits kannte und liebte!


    Doch lebt die Geschichte eben auch von vielen Andeutungen und Geheimnissen, die allerdings nicht alle bis zum Ende hin aufgelöst werden. So bleiben viele Details im Hintergrund und der Leser mit einigen Fragezeichen im Kopf zurück. Dies trägt aber auch dazu bei, dass er voller Vorfreude schon dem nächsten Band entgegen fiebert, der übrigens im November erscheinen und „Die Sturmschwester“ heißen wird.


    Kurz & Gut – Mein ganz persönliches Fazit

    Ein spannender, hoch emotionaler Auftakt zu einer neuen Reihe der fabelhaften Autorin Lucinda Riley, der ihr auf allen Eben und bis ins kleinste Detail einfach super gelungen ist. Sie konnte mich von der ersten Seite an für die Geschichte begeistern und zog mich sofort hinein in die geheimnisvolle Welt der sieben Schwestern. Nun fiebere ich bereits dem nächsten Band der Reihe entgegen und kann es kaum erwarten bis er endlich erscheint! So müssen Familiengeschichten sein!


    © Rezension: 2015, Sandra „Sunny liest“

  • Livia, 07. August 2015
    Ein überwältigendes Buch

    Meine Meinung:
    "Die sieben Schwestern" war mein erstes Buch der Autorin Lucinda Riley und da ich schon so viel Gutes über die Autorin und ihr Werk gehört hatte, waren meine Erwartungen entsprechend gross. Und sie wurden definitiv nicht enttäuscht. Dieses Buch ist der erste Roman einer siebenbändigen Reihe und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich die weiteren Bände lesen werde.
    Obwohl ich mit einem blumigeren Stil gerechnet hatte, war ich vom schlichten, aber wunderschön beschreibenden Stil positiv überrascht. Das Buch beginnt mitten im Leben der Protagonistinnen. Eine schreckliche Nachricht erreicht Maia und ihre fünf Schwestern: ihr Adoptivvater ist unterwartet verstorben und wollte ohne sie beigesetzt werden, was auch schon geschehen ist. Alle sechs Schwestern treffen sich im Familienwohnsitz, der dauerhaft von Maia, der ältesten Adoptivtochter von Pa Salt, wie er von seinen Töchtern genannt wird, sowie der Köchin der Familie und der Ersatzmutter der Frauen bewohnt wird, und besprechen das weitere Vorgehen. Jede der Schwestern erhält dabei vom eigens dafür eingesetzten Notar einen Brief, der ihr die Möglichkeit verschafft, mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Diese Chance ergreift als erstes Maia und sie begleiten wir Leserinnen und Leser auch auf ihrer Reise nach Rio und ganz weit zurück in die Geschichte ihrer Familie. Dabei erfahren wir vor allem einiges über Izabela, die in einer männerdominierten Welt ihre eigenen Gefühle und Wünsche zurück steckt und leidet, verzichtet, erduldet, aber auch liebt, verzeiht und sich wieder und wieder vor Sehnsucht verzehrt.
    Aber wo ist die siebte Schwester? Und wie sind die anderen Schwestern zu Pa Salt gekommen? Nur die weiteren Bücher werden uns diese Fragen beantworten.

    Schreibstil und Handlung:
    Ein feinfühliger und schlichter Schreibstil, sowie eine durchdachte und über das ganze Buch - wahrscheinlich über die ganze Reihe - konzipierte Handlung, machen dieses Buch zu einem einzigartigen und lesenswerten Stück Literatur, zu einem Schatz im Bücherschrank. Detaillierte Beschreibungen in einer schlichten Sprache, liebevoll ausgearbeitete Charaktere und Emotionen, Farben und Spannung gehören dabei genau so zu den positiven Punkten, wie die fantastisch recherchierten Szenen im Rio des frühen zwanzigsten Jahrhunderts.
    Die Handlung lässt nur eines zu wünschen übrig: mehr davon. Mehr Izabela, mehr Maia, mehr Liebe, mehr Schmerz, mehr historische Hintergrundinformationen, mehr, mehr, mehr. Leider habe ich mich gegen Ende ein wenig von Maia entfremdet, weil ich noch total gefangen, fast schon benebelt war, von Izabelas Geschichte. Auch war mir der Schluss ein Zuviel der Eindrücke. Die Handlungsstränge überschlagen und überschneiden sich innerhalb von kürzester Zeit auf wenigen Seiten und da hätte ich mir ein wenig mehr Raum, Zeit und Verarbeitungsmöglichkeiten gewünscht.

    Meine Empfehlung:
    "Die sieben Schwestern" empfehle ich euch wärmstens weiter. Schon jetzt kann ich sagen, dass man über dieses Buch und die Fortsetzung der Reihe noch einiges hören und dass dies ausschliesslich positiv sein wird.

  • Eva Maria, 12. Juli 2015
    Einfach super und spannend bis zum Schluß

    Ich bin per Zufall auf die Autorin Lucinda Riley gestoßen und kaufte mir direkt das Buch "Sieben Schwestern". Ich habe diesen Roman buchstäblich "verschlungen" - weil die Geschichte der Maia unglaublich spannend und faszinierend erzählt wird, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag.
    Lucinda Riley hat mich nach Rio de Janeiro und ans Genfer See entführt, ich danke ihr dafür !!!

  • Maddy Rosarot, 30. Juni 2015
    Einfach traumhaft

    Nachdem irgendwie alle von Lucinda Riley geschwärmt haben und auch von diesem Buch, musste ich es einfach lesen.Daher habe ich mir das Buch geschnappt und sofort mit dem Lesen begonnen. Natürlich wahren meine Erwartungen relativ hoch, denn wenn es fast allen gefällt, gefällt es mir dann auch?Meine Antwort: JA! Die Randgeschichte gefällt mir schon mal super gut, denn sechs Geschwister (Warum sechs? Findet es selbst heraus.), alle adoptiert und keine weiß wieso. Und dann stirbt auch noch plötzlich ihr Adoptivvater und hinterlässt Botschaften an jedes Mädchen, worin er einen Tipp gibt, woher sie kommen. Ich habe mich bisher noch NIE mit Rio de Janeiro beschäftigt, denn das ist viel zu weit weg und Reliogion und Mythologie sind auch nicht so mein Thema. Also die perfekte Grundlage für dieses Buch oder?
    Ich habe zwar gar keine Ahnung von alldem, aber das Buch hat es trotzdem geschafft, mich zu verzaubern und zwar so sehr, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.
    Das Buch wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven geschrieben, Maias und Izabelas. Dabei gibt es nicht diesen ständigen Wechsel zwischen Perspektive und Zeit, sondern es liegen meistens so 100 bis 150 Seiten zwischen den Wechseln.
    Dies hat mir erst etwas Bammel bereitet, da 150 Seiten in der Vergangenheit? Ich lese ja keine historischen Romane, aber Izabelas Geschichte ist einfach magisch und herzergreifend.
    Der Schreibstil hat mir auch wirklich sehr gut gefallen, da man wirklich gut in der Geschichte voran kam und es auch keine Längen oder ähnliches gab
    Die Charaktere, vorallem die beiden Protagonistinnen, Maia und Izabela, sind mir sofort ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelebt, aber auch der Schriftsteller Floriano und seine Tochter.
    Noch kurz ein Wort zum Cover: TRAUMHAFT!

    Fazit
    Ich kann den zweiten Band kaum erwarten, auch wenn ich weiß, dass es noch eine Weile dauert, leider.
    Zum Glück hat Lucinda Riley noch andere Bücher veröffentlicht, die ich in der Wartezeit verschlingen kann.

  • Mikki, 21. Juni 2015
    Emotional, wunderschön und absolut fesselnd!

    Von den Büchern von Lucinda Riley hört man ja immer sehr sehr viel Gutes und somit wurde es für mich auch endlich mal Zeit in einen ihrer Romane einzutauchen.

    Die sieben Schwestern ist eine Familiengeschichte der etwas anderen Art, denn die Familie von Maia ist alles andere als gewöhnlich.
    Sie und ihre Schwestern wurden adoptiert und wissen nichts über ihre wirkliche Vergangenheit, doch als ihr Vater überraschend verstirbt bekommt Maia, genau wie ihre Schwestern, einen Hinweis auf ihre Vergangenheit und beginnt sich auf die Suche zu machen, wo sie her kommt und wer sie eigentlich ist.

    Maia ist eine junge Frau die bisher in ihrem Leben eher bodenständig war. Sie ist in ihrem Elternhaus geblieben um im Fall des Falles für ihren Vater da zu sein, da all ihre Schwestern das Nest verlassen haben und ihr eigenen Leben leben.
    Als ihr Pa überraschend verstirbt nutzt Maia die Chance und stürzt sich in ein Abenteuer, dass sie sich so selbst wahrscheinlich gar nicht zugetraut hätte.
    Sie reist nach Rio um ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen und bekommt sympathische Untertstützung vom netten Brasilianer Floriano.

    Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeiten geschrieben, zum einen begleiten wir Maia in Rio und zum anderen erleben wir ihre Vergangenheit direkt aus erster Hand mit Izabela in Rio aber auch zu eine ganz wundervolle und aufregende Zeit in Paris!

    Die Autorin schafft es, mich komplett zu fesseln, dann Maia ist eine sehr sympathische Protagonistin und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Alles wirkt so realistisch und sowohl die Orte oder aber auch die emotionalen Beschreibungen sind einfach wunderschön und greifbar.
    Fast noch besser als die Szenen im "jetzt" haben mir die Ausflüge in die Vergangenheit gefallen, da Izabela nur so übersprudelt von jugendlicher Energie und muss sich doch so schweren Entscheidungen stellen und auf der anderen Seite erlebt man mit ihr die schönsten Momente ihres Lebens und wird trotz der widrigen Umstände fast schon ein bisschen neidisch.

    Ich kann euch das Buch komplett ans Herz legen, es konnte mich absolut überzeugen und so sehr mitreißen, dass ich gestern fast 300 Seien am Stück gelesen habe, das ist mir ewig nicht passiert XD

    Ich finde das Buch geht durchaus als Sommerbuch durch, da wir uns einen Großteil der Zeit im warmen Rio befinden und im wunderschönen Paris! :)

    Zitate

    "In einer idealen Welt, ja, aber wir wissen beide, dass wir nicht in einer idealen Welt leben."
    (S. 161)

    "Mademoiselle, wir sind in Frankreich. Wir trinken zu allem Wein, immer."
    (S. 196)

    "Wie jeder wahre Künstler weiß, sind Regeln und Hindernisse dazu da, verletzt und beseitigt zu werde. Wir haben nur ein Leben Mademoiselle, und das sollten wir bis zur Neige auskosten."
    (S. 197)

    "Obwohl meine Ohren deine Warnung hören und mein Kopf sie versteht, lässt mein Herz sich nicht so leicht überzeugen."
    (S. 246)

    "Auf der Heimfahrt wurde Bel klar, dass Laurent ihr auf seine Art gestanden hatte, wie gern er, wenn sie frei wäre, mit ihr zusammen wäre, dass er jedoch als Gentleman die Grenzen des Schicklichen niemals überschreiten würde."
    (S. 251)

    "Ich wünsche dir so viele Dnge für die Zukunft, am meisten, dass du die Liebe findest. Sie ist das Einzige, was den Schmerz des Lebens erträglich macht."
    (S. 511)

    "Liebe kennt keine Entfernung;
    Sie kennt keinen Kontinent;
    Ihr Blick gilt den Sternen."
    (S. 531)

  • Kathy, 20. Juni 2015
    Ein Buch, das mich vollkommen eingenommen, sehr überzeugt und total glücklich zurück gelassen hat

    Kurzbeschreibung:

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    Meine Meinung:

    Dies war mein erstes Buch von Lucinda Riley und eigentlich auch mein erster historischer Roman, den ich gelesen habe.

    Der Einstieg ist mir unheimlich gut gefallen, wenn das Buch beginnt direkt mit dem Tod des Vaters der Sieben Schwestern. Anschließend lernt man durch Maia das Anwesen, die Angestellten und auch die Schwestern kennen, um nach kurzer Zeit mit Maia auf die große Reise ihrer Vergangenheit zu starten. Die Thematiken, die das Buch behandelt, sind vorallem Familie, Geheimnisse, aber auch historische Ereignisse, das Leben damals und vorallem eins - Liebe! Liebe kam in keinster Weise zu kurz.

    Das Buch hat mir im Ganzen sehr gut gefallen und auch das Ende konnte sehr gut bei mir punkten. Zum Schluss schreibt die Autorin ein Kapitel aus der Sicht einer anderen Schwester, das unheimlich Lust auf den zweiten Teil der Reihe macht, in dem vermutlich eine andere Schwester ihre Vergangenheit entdeckt.

    Maia als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. In erster Linie ist sie die älteste von den Schwestern und hat ein tolles Verhältnis zu ihrem Vater bis dieser stirbt. Leider ist sie auch etwas ängstlich und lässt dich das eine oder andere Mal von dieser Angst leiten. Als sie dann in die große weite Welt, weg von ihrem gemütlichen Zuhause, aufbricht, macht sie eine tolle Entwicklung durch. Die Art wie sich selbst findet, wie sie glücklich und stark wirkt, hat mich sehr beeindruckt.

    Die anderen Schwestern waren mir je nach Charakter bzw. das was man von ihnen erfahren hat, sehr sympatisch bis hin zu unsympatisch. Ich denke aber, dass das die Absicht der Autorin war, erstmal solche Rollen zu schaffen, um diese dann in den anderen Teilen der Reihe weiter auszuführen.

    Floriano, Maias Kollege, war ein toller Zeitgenosse. Ich habe gerne von ihm gelesen. Seine Art, die er versprüht, hat etwas leichtes und nimmt die Dinge oft, wie sie kommen. Er ist Maia eine sehr gute Hilfe in ihren Recherchen und wird in der Zeit wohl ein guter Freund für sie.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Man merkt natürlich, dass dieses Buch ein Erwachsenenroman ist und zeitweise in den 20er Jahren spielt, aber dennoch war die Sprache immer gut verständlich und hat Lust auf mehr gemacht. Lucinda Riley schreibt immer abwechselnd in der heutigen Zeit und in der damaligen Zeit. So lernt man auch Maias Vergangenheit kennen und fühlt sich toll in die Zeit zurück gesetzt.

    Das Cover ist wunderwunderschön! Es stellt vermutlich den Genfer See dar, an dem Maias Vater sein Anwesen hat und wo Maia lebt. Die Art, wie die Farben und Elemente gewählt wurden, ist einfach sehr gut eingefangen. Ein tolles Herzstück für mein Regal.

    Fazit:

    Mein erstes historisches Buch hat mich umgehauen, mich eingenommen, mich überzeugt und sehr glücklich zurück gelassen. Ein wunderschönes Buch, außen wie innnen, das die Autorin hier geschaffen hat.

  • Chrissa, 16. Juni 2015
    Die sieben Schwestern

    Eigentlich war ich immer ein Fan von Lucinda Riley. Ich habe ihre Familiengeschichten geliebt, sie waren hochspannend und meist mit viel Drama verbunden. Aber ihr neustes Buch "Die sieben Schwestern" konnte mich nicht zu 100% überzeugen.

    Worum es geht:
    Es scheint wohl ein Auftakt einer neuen Reihe zu sein. Es geht hier in dem Buch um Maia und ihre Schwestern. Sie wurden von ihrem Vater adoptiert als sie klein waren. Ihre wahre Herkunft kennen sie nicht. Plötzlich verstirbt der Vater. Er hinterlässt jedem einen Hinweis auf die eigene Vergangenheit... Eine rasante Suche nach der eigenen Herkunft beginnt...


    Meine Meinung:
    Lucinda Riley ist eine tolle Autorin. Ihr Schreibstil ist toll, keine Frage, allerdings hätte ich etwas mehr erwartet. Die Geschichte an sich ist gut, aber irgendwie hat mir was gefehlt und zum Teil waren für mich einige Längen vorhanden. Der Anfang des Buches war wirklich toll, aber nach und nach zog es sich, was ich sehr schade finde. Nichts desto trotz vergebe ich für das Buch, weil es eigentlich einen echt guten Ansatz hat und auch gut geschrieben ist 3 von 5 Sternen und empfehle es trotzdem, weil es bestimmt viele Leser gibt, die sich für die Geschichte begeistern. Mir persönlich war es zu sehr in die Länge gezogen und nicht ganz so gut wie ihre Vorgänger.

    Hier die Verlagsseite:
    http://www.randomhouse.de/…/Die-…/Lucinda-Riley/e461589.rhd…

  • Aleena, 09. Juni 2015
    Familiengeschichte Teil 1

    Vom malerischen Ufern des Genfer Sees bis in die quirligen Gassen von Rio de Janeiro- Lucinda Riley entführt uns an Orte voller Magie und dunkler Geheimnisse.

    Atlantis ist der Name des herrschaftlichen Anwesens, indem Maja und ihre 5 Schwestern aufgewachsen sind. Alle wurden sie adoptiert, als diese noch ganz klein waren. Nach langen Jahren stirbt der Vater und hinterlässt jeder Schwester einen Hinweis auf ihre Vergangenheit. Maja folgt diesen Hinweis als erstes und landet in Rio, der Heimat die sie nie kennengelernt hat. Sie begibt sich auf Spurensuche und ins Jahr 1920.

    Meine Meinung

    Im ersten Teil folgen wir Maja der ältesten Tochter. Der Vater wollte eigentlich 7 Schwestern nach dem Siebengestirn oder Plejaden. Was genau das bedeutet könnt ihr gern mal nachschlagen. Ansonsten liest man die Erklärung auch im Buch. Doch es wurden nur 6 Mädchen ausgewählt, die Siebte hat nie zu ihnen gefunden.

    Das Ganze wird einmal in der Gegenwart aus Majas Sicht erzählt und aus der Vergangenheit von Izabela Bonifacio. Ich muss zugeben, dass mich die Vergangenheit sehr interessiert hat, gerade das Leben zu dieser Zeit hatte mich sofort in ihren Bann gezogen. Ihr bin ich gern gefolgt auch wenn man sich denken kann, dass es nicht gut ausgeht. Ich fand die Geschichte sehr traurig und sie hat mich tief berührt. Maja hingegen forscht und gräbt immer tiefer, in der Geschichte ihrer Herkunft. Das alles liest sich flott weg und zieht einen sofort in den Bann. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste was mit der Familie geschieht. Auch gibt es viel Geschichtliches zu der Riostatue, deren man nebenbei folgen kann. Maja hat indirekt damit was zu tun.


    Alles in allem ist es Lucinda Riley gelungen, hier wieder abzuliefern und die Herzen ihrer Fans höher schlagen zu lassen. Auch Leser die es werden wollen, dürfen sich dem Buch nicht entziehen. Es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zur Hand zu nehmen.

  • Martinas Buchwelten, 03. Juni 2015
    Gelungener Auftakt einer neuen Reihe - allerdings mit etwas Anlaufzeit

    Das erste Buch der Reihe rund um sechs Schwestern handelt von Maia. Sie ist die Älteste der Mädchen, die ihr Vater aus allen Herren Länder adoptiert hat und diese nach dem Siebengestirn oder Plejaden (laut Wikipädia: offener Sternenhaufen, der mit dem freien Auge gesehen werden kann) benannte: Maia, Alkyone, Asterope, Kelaino, Taygete und Elektra. Doch die Siebente, Merope fehlt bis heute.
    Als er stirbt hinterlässt er den jungen Frauen einen Brief und die Koordinaten zu ihrer Herkunft.
    Maia, die bis jetzt ein sehr zurückgezogenes Leben in der Familienvilla "Atlantis" am Genfer See geführt hat, will zunächst nichts über ihre Abstammung wissen. Doch ein kleiner Vorfall aus der Vergangenheit verhilft ihr eine spontane Entscheidung zu fällen und so bricht sie etwas überstürzt nach Brasilien auf....nach Rio de Janeiro, wo sie angeblich geboren wurde. Neben der Suche nach ihren Wurzeln verbindet sie auch gleich das Geschäftliche mit dem Privaten. Sie trifft sich mit Floriano Quintelas, einen Schriftsteller, dessen Buch sie gerade ins Französische übersetzt hat. Dieser hilft ihr bei der Suche und schon bald finden sie eine alte Villa, dessen reiche Familie Maia's Vorfahren sein sollen.....

    Die Bücher von Lucinda Riley entführen uns immer wieder in fremde Länder und zurück in die Vergangenheit. Diesmal befindet sich der Leser in Brasilien und wir erhalten interessante Einblicke in eine Zeit zur Entstehung der Christusstaue, die über Rio thront.
    So wird wie gewohnt die Vergangenheit und die Gegenwart in zwei Erzählsträngen wiedergegeben und beide Geschichten werden geschickt miteinander verknüpft.
    Im Rio des 21. Jahrhunderts begleiten wir zuerst Maia und Floriano bei der Suche nach Maias Vorfahren. Diese führt uns in die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, wo wir die bildschöne und aufgeweckte Izabel Rosa Bonifacio, Maias Urgroßmutter, kennen lernen. Der Vater von Izabel hat sein Vermögen mit Kaffeebohnen gemacht, doch beim alten eingesessenen Adel wird er trotzallem nicht anerkannt. Durch die Heirat von Izabel mit dem verarmten Adeligen Gustafo Aires Cabra, hofft er endlich in die höchsten Kreise aufzusteigen. Izabel fügt sich dem Wunsch ihres Vaters, wenn sie vor der Hochzeit noch mit ihrer Freundin Maria Elisa und deren Familie nach Europa reisen darf. Der Vater ihrer Freundin ist der Baumeister der Cristo Statue auf dem Corcovado und Paul Landowski, ein Bildhauer in Paris, soll die Einzelteile des Christus herstellen. In seinem Atelier lernt Bel den jungen Künstler Laurent kennen und lieben....

    Die Geschichte beginnt etwas langsam und ich kam nicht sofort in die Handlung hinein. Während ich zu Izabel schnell Zugang hatte, war Maia für mich weniger greifbar. Sie ist ein netter, aber ängstlicher Charakter. Sie blieb mir leider immer ein bisschen fremd. Auch die restlichen Schwestern blieben eher blass und ich kam mit den eher ungewöhnlichen Namen, die dann alle ihre eigenen Spitznamen hatten, nicht ganz klar. Manche Begebenheiten fand ich zu konstruiert, die Villa "Atalantia" am Genfer See war für mich schwer vorstellbar und außerdem fand ich den plötzlichen Tod des Vaters äußert mysteriös. Wer war dieser Mann ? Ich denke hier steckt noch mehr dahinter. Leider gab es hier aber keinerlei Hinweise und diese Spekulation ist rein auf meinem eigenen Mist gewachsen. Da es aber noch fünf Fortsetzungen, zu jeder Schwester ein Roman, geben soll, besteht die Möglichkeit hier noch mehr darüber zu erfahren. Dann bleibt auch noch die Frage nach der siebenten Schwester offen.

    Der Teil aus der Vergangenheit nimmt sehr viel mehr Platz im Buch ein, als die Geschichte rund um Maia. Wie fast immer bei Romanen mit zwei Zeitsträngen mochte ich auch hier den historischen Teil lieber, was nicht alleine an der Hauptprotagonistin lag. Sehr gut gefallen hat mir die interessante Erzählung rund um den Bau der Christusstatue. Im Atelier in Paris werden viele Facetten zur Entstehung erklärt. Lucinda Riley verstand hier hervorragend die technischen Fakten mit in die Liebesgeschichte einzubauen.

    Schreibstil:
    Lucinda Riley's Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe schon einige ihrer Romane gelesen und alle lassen sich sehr zügig lesen. Hier hatte ich allerdings am Anfang etwas Startschwierigkeiten.

    Fazit:
    Ein gelungener erster Teil einer geheimnisvollen Familiensaga, der allerdings anfangs etwas Anlaufzeit braucht und etwas vorhersehbar wirkt. Der Schauplatz Brasilien ist sehr reizvoll und ich erwarte mir für die nächsten Bände noch weitere exotische Reisen in fremde Länder.

  • Kendra, 31. Mai 2015
    Auftakt einer geheimnisvollen Familiensaga

    Lucinda Riley`s neustes Buch „Die sieben Schwestern“ ist der Auftakt zu einer neuen siebenteiligen Reihe um 6 Schwestern, die als Baby`s aus verschiedenen Erdteilen adoptiert wurden
    Im Mittelpunkt dieses ersten Bandes steht die älteste Tochter Maia.

    Die Geschwister erhalten die Nachricht, dass ihr geliebter Adoptivvater „Pa Salt“ gestorben ist. Daraufhin treffen sie sich alle auf dem Anwesen „Atlantis“ am Genfer See, in dem sie aufgewachsen sind . Dort erhält jede der Schwestern einen Brief, die ihnen Pa Salt hinterlassen hat und in denen sie etwas über ihre Herkunft erfahren. Maias Wurzeln liegen in Brasilien.
    Sie macht sich auf den Weg dorthin, um mehr über ihre Vergangenheit und Herkunft herauszufinden. Unterstützt wird sie dabei von dem Brasilianer Floriano Quintelas, einem Schriftsteller.
    Ab jetzt wechselt die Autorin gekonnt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Und der Leser stößt zusammen mit unserer Protagonistin auf die tragische Liebesgeschichte ihrer Urgroßmutter....

    Ein wirklich recht gelungener erster Teil einer geheimnisvollen Familiensaga, der jedoch in manchen Teilen etwas unspektakulär auftrat.
    Am interessantesten war für mich der Anfang der Geschichte , der jedoch leider ab dem Mittelteil etwas an Spannung verlor und etwas seicht wurde.

    Dennoch bin ich sehr auf die weiteren Bände und auf das Geheimnis welches Pa Salt umgibt gespannt! :-) Sehr rätselhaft ist vor allem was es mit der 7. Schwester auf sich hat.
    Daher wurde ein sehr gelungener und solider Grundstein gelegt, um mit Erwartung den nächsten Teil entgegenzufiebern.

    Außerdem ist das bezaubernde Cover ein echter Hingucker und ladet praktisch ,mit dem geöffneten Tor ,den Leser dazu ein in die Familiensage abzutauchen, die uns sicherlich noch lange weiter in ihren Bann schlagen wird und uns im Verlaufe der Reihe noch einiges an Überraschungen und gelüfteten Geheimnisse offenbaren wird.

  • Manuela G., 26. Mai 2015
    tragisch schön

    Über die Autorin:

    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.



    Zum Inhalt: Klapptext

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...



    Meine Meinung:

    Maia und ihre Schwestern finde ich ganz toll und zwar jede einzelne. Hier erfahren wir Maias Geschichte. Sie ist eine junge Frau, die mir anfangs etwas verloren vorkam und doch stark sein mußte für ihre Schwestern. Den Vater fand ich klasse, weil er so überaus geheimnisvoll ist. Von ihm erfährt man nicht wirklich viel, außer, dass er seine Töchter über alles geliebt hat. Er hat ihnen seine Werte vermittelt, damit sie auf eigenen Beinen stehen können. Dass sich am Ende mehr Geheimnisse um ihn ranken als zuvor aufgedeckt werden, hat mich fast verrückt gemacht. Jetzt kann ich Band 2 nicht erwarten. Die Charaktere sind wundervoll beschrieben und alle so echt und so authentisch. Was ich an Lucindas Büchern liebe ist ihre grandiose Recherchearbeit zu ihren Büchern. In dieser Geschichte hier um Maia erfahren wir alles über die Entstehung der Christo Statue in Rio und das ohne, dass es sich um langweilige Fakten handelt. Von einigen Fakten war ich so gerührt, dass mir fast die Tränen gekommen sind, so tragisch schön waren sie. Sie schafft es wunderbar den Zauber Brasiliens und seiner Bewohner einzufangen und sie lässt damit ihre Leser in eine wahre Traumwelt eintauchen. Aufgrund des sehr emotionalen und bildhaften Schreibstils wähnt man sich mittendrin in der Geschichte und kann das Buch nicht aus den Händen legen.


    Cover:

    Das Cover finde ich wunderschön, weil es so gut zur Geschichte und zu Maia passt.


    Fazit:

    Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die Idee mit dem Siebengestirn finde ich grandios und sehr romantisch. Sieh in die Sterne, Maia.

  • Ela, 25. Mai 2015
    Ein wunderschönes Roman

    Meine Meinung

    Auf "Die Sieben Schwestern" von Lucinda Riley habe ich mich unglaublich gefreut, da es zur Zeit 100% meinen Lesegeschmack widerspiegelt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wie der Titel schon verraten lässt, geht es um sieben Schwestern, dessen Vater gerade verstorben ist.
    Das erste Buch dieser siebenteiligen Reihe, widmet sich der ältesten Schwester Maia und ist in diesem Teil somit der Hauptcharakter auf den wir uns fokussieren. Jedoch lernen wir zu Anfang auch alle anderen fünf (ja fünf, nicht sechs :D) Schwestern kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Durch dieses Vorstellen der anderen, hat Lucinda Riley es geschafft einen noch neugieriger auf die weiteren Teile zu machen. Mir geht es so, dass ich es kaum erwarten kann den nächsten Teil zu lesen, um zu erfahren was es mit der nächsten Schwester auf sich hat.
    In diesem Buch beginnt die Handlung in der Schweiz, am Genfer See (Wie au dem Cover zu sehen. Wunderschön!). Wir lernen alle Personen und Umstände kennen, die sie alle an diesen Ort geführt haben.
    Dies ist kein Spoiler, man weiß es schon im ersten Satz, dass Pa Salt, der Vater, der Schwestern gestorben ist. Er war ein ausgesprochen mysteriöser Mann und Maia wird erst jetzt nach seinem Tod bewusst, wie wenig sie eigentlich über ihn weiß. Da alle Schwestern wissen, dass sie adoptiert sind, hinterlässt er jeder von ihnen einen Hinweis auf ihre Herkunft.
    So verschlägt es Maia nach Brasilien, um ihren Wurzeln nachzugehen. Dort angekommen entführt es sie in ein Brasilien der Jahrhundertwende was mich unglaublich fasziniert hat. An ihrer Seite steht ein brasilianischer Autor, dessen Buch sie lektoriert hat, der ihr auf ihrer Suche behilflich ist.
    Es wäre kein Familiengeheimnis-Roman, wenn das Buch nicht auf zwei Zeitebenen spielen würde. Der zweite Erzählstrang fokussiert sich auf Izabela, Maias Urgroßmutter, und ihrer tragischen Geschichte. So spannend ich Maias Selbstfindung auch fande, Izabelas Schicksal hat mich unfassbar bewegt. Ich habe mich auch dazu entschieden, nichts weiter dazu zu sagen, findet es selber heraus und lasst euch in ihre Geschichte fallen.
    Jedoch war ich zeitweise an dem Punkt angekommen, wo ich glaubte, nicht mehr in der Lage zu sein, weiterzulesen. Es hat mich so mitgenommen, unglaublich.
    Warum das Buch dann doch nur 4 Sterne bekommen hat, kann ich im Nachhinein gar nicht richtig beantworten, es fühlte sich richtig an.
    Am Ende des Buches steht man natürlich noch mit vielen offenen Fragen da. Natürlich nicht in Hinblick auf Maias Geschichte, es ist kein offenes Ende. Aber mit Sicht auf das große Ganze, es werden immerhin sieben Bücher. Man weiß immer noch nicht wirklich mehr über Pa Salt, und auch das ist ein Grund warum ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht!

    Fazit

    Mir fällt nicht mehr dazu ein, als zu sagen: lest es einfach alle und lasst euch begeistern.

  • lenisvea, 25. Mai 2015
    Tolle Familiengeschichte mit schwierigem Einstieg

    Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die „Sieben Schwestern“.
    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    Meine Meinung:

    Das Cover ist einfach nur toll, es ist einfach wunderschön. Was mir auch gut gefällt, dass man die Schrift richtig erfühlen kann. Ich bin gespannt, wie die weiteren Bände der Reihe gestaltet sind.

    Es geht ja um Maia, die noch fünf Schwestern, allesamt sind sie von ihrem Vater adoptiert worden. Auf einmal stirbt der Vater und alle treffen sich auf dem Anwesen "Atlantis" wieder und bekommen Hinweise auf ihre Herkunft. Da Maia auch ihrer momentanen Situation entfliehen möchte, begibt sie sich nach Rio, um sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen.


    Zum Buch kann ich sagen, dass mir der Einstieg wahnsinnig schwer gefallen ist, ich war zwar sofort in der Geschichte drin, aber es konnte mich gefühlsmäßig einfach nicht mitnehmen und eintauchen lassen. Es wurde aber schlagartig anders, als die Geschichte um Izabela begann, was aber leider erst ab Seite 133 der Fall war. Ab dann war ich richtig in der Geschichte drin. Ich habe das Buch dann trotz der relativ vielen Seiten in zwei Tagen verschlungen.

    Die Geschichte um Izabela hat mir richtig gut gefallen, allerdings hat sie teilweise auch sehr leiden müssen. Man kann es sich heute gar nicht mehr vorstellen, solch eine Ehe führen zu müssen.

    Es ging dann lange Zeit um das damalige Leben von Izabela, die ja die Urgroßmutter von Maia war, zum Schluss hin ging es dann wieder in die Gegenwart. Dieses Eintauchen in die verschiedenen Zeitepochen hat mir sehr gut gefallen, insgesamt hat mir das Buch ab dem ersten Drittel richtig gut gefallen. Wenn ich mit dem ersten Drittel nicht solche Schwierigkeiten gehabt hätte, wären es auch fünf Sterne geworden.

    Die Charaktere in der Gegenwart haben mir auch sehr gut gefallen, den Schriftsteller Floriano fand ich auch sehr sympathisch. Die Schwestern hat man ja so detailliert jetzt noch nicht kennengelernt, das kommt dann ja in den jeweiligen Bänden der einzelnen Schwestern.

    Alles in allem würde ich nun 4,5 Sterne vergeben, ich möchte auf jeden Fall die Reihe fortführen, bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, der hoffentlich bald erscheint.

  • Jo, 24. Mai 2015
    Die neue Serie von Lucinda Riley - Die Vergangenheit erwartet Dich

    Das große Mysterium um Pa Salt und seine unbekannte Vergangenheit ist eine sehr interessante Geschichte, auch wenn sie zunächst im Hintergrund steht. Jedoch glaube ich, dass sie mit den fortschreitenden Bänden immer wichtiger wird. Seine sechs Töchter, Maia, Ally, Star, CeCe, Tiggy und Elektra, sind nach den Plejaden benannt, die sowohl ein Sternenhaufen sind, als auch Nymphen aus der griechischen Mythologie. Dass ausgerechnet Merope fehlt, die siebte Schwester, die den Sterblichen Sisyphus heiratete, aber von ihm beschämt war und am Himmel deswegen am schwächsten leuchtet, ist meiner Meinung nach kein Zufall.
    Maia, die Hauptperson in Band eins, stellt die schüchterne der sechs Schwestern dar und ist zu Beginn nicht sehr sympatisch: Sie ist zu ruhig, zu verschlossen und zu bieder. Als sie jedoch aufbricht, um ihre Vergangenheit zu erforschen, lässt auch ihre Anspannung nach und die Geschichte ihrer Urgroßmutter beginnt sehr schnell, typisch Lucinda Riley♥ Natürlich ist wieder die Zukunft einer großen, reichen Familie an eine schicksalhafte Liebe geknüpft, wird jedoch nicht sehr vertieft, so wie in den anderen Romanen der Autorin. Mit 544 Seiten ist das Buch schnell geschafft und sowohl Gegenwart als auch Vergangenheit wechseln sich gekonnt mit Cliffhängern ab. Was mir jedoch sehr gefehlt hat, war die Dramatik und Skrupellosigkeit, die einen normalerweise sehr verstört zurück lassen, aber nun mal zu Lucinda Riley's Schreibstil gehören. Ich habe kaum mit den Protagonisten mitgefiebert und konnte den weiteren Verlauf schnell vorhersagen. Hoffentlich wird Band 2 emotionaler... vermutlich mit Ally.

    Alles in allem ist "Die sieben Schwestern" ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Die Idee einer Serie hatte mich von Anfang an sehr begeistert und ich freue mich schon, wenn ich meinen Lieblings-Band finde.

  • Rukhi, 23. Mai 2015
    Mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes "Familiengeheimnis"

    “Ich bin der festen Überzeugung, dass bei kreativen Menschen die Seele wie ein Himmel voller Sternschnuppen ist.”

    Wenn ich mich nicht irre, war “die sieben Schwestern” mein erster Ausflug in die Welt der Bücher um Familien und Familiengeheimnisse. Ich dachte immer, solche Geschichten seien langweilig. Alte verstaubte Briefe in alten verstaubten Häusern, Geschichten aus längst vergangener Zeit. Man, war ich doof.

    “Die sieben Schwestern” beweist nämlich, dass das alles ganz anders sein kann. Mein Interesse geweckt hat an diesem Buch das tolle Cover (obwohl das englische Cover fast noch schöner und geheimnisvoller ist), aber auch die Familie selbst. Sieben Schwestern, das stelle ich mir anstrengend vor. Ich bin selbst teil einer etwas größeren Familie, und schon zwei Schwestern und ein Bruder konnten manchmal anstrengend sein. Vielleicht konnte ich mich gerade deshalb gut in Maia hineinversetzen. Sie ist die Schwester, um die es im ersten Buch geht. Sie ist die älteste, aber auch die schüchternste. Die einzige, die noch nicht so recht weiß, was sie mit ihrem Leben anstellen will. All das wurde von Lucinda Reily gut herübergebracht, und hat mich mehr als ein Mal zum Nachdenken angeregt.

    Durch Maia habe ich ihre ganze Familie ins Herz geschlossen, ihre Schwestern, ihre Ersatzmama, und ihren etwas seltsamen Vater. Als Älteste versucht Maia ihre Schwestern zu beschützen, sich um sie zu kümmern. Auch die, mit denen sie nicht zu 100% etwas anzufangen weiß, weil sie so Grund verschieden sind. Auch die hat man als Schwester lieb, was wahrscheinlich auch ein Umstand ist denn man nur versteht, wenn man selber Schwestern hat, von denen man meint sie könnten adoptiert sein. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände, um zu lesen wie es den anderen Mädchen so geht. Mir fehlt die Familie nämlich jetzt schon.

    Vielleicht haben mir die Gegenwart und die Schwestern aber auch etwas zu sehr gefallen. Denn den “Ausflug” in Maias Vergangenheit in Rio de Janeiro habe ich anfangs etwas zu langatmig gefunden. Ihre Großmutter wurde viel zu unsympathisch dargestellt, und so konnte ich mich erstmal nicht so richtig über den Sprung in deren Vergangenheit freuen. Es hat bestimmt gute hundert Seiten gedauert, um mit ihr warm zu werden. Und so richtig geschafft haben das dann doch erst der Ausflug nach Paris und die Personen die sie dort trifft.

    Die Geschichte um die Entstehung des Cristo in Rio (denn Maias Großmutter war darin irgendwie verwickelt) fand ich dagegen sehr interessant. Ich möchte fast gar nicht wissen, ob sie etwas mit der Wahrheit zu tun hat. Denn sie war so schön, das ich mich gerne an dieses Buch erinnere, wenn ich den Cristo irgendwo auf einem Bild sehe.

    Am Ende war ich von diesem Teil der Geschichte dann aber doch ein bisschen enttäuscht. Wir erfahren viel über Maias Großmutter, aber kaum etwas über ihre Mutter, ihren Vater, oder ihre eigentliche Herkunft. Das kam mir irgendwie wie Thema verfehlt vor, wenn man sich durch so viele Seiten “kämpft”, und das eigentlich Spannende in ein paar Seiten abgehandelt ist. Dennoch ist die Geschichte von Maias Großmutter eine ganz besondere, und ich werde jedes Mal wenn ich den Cristo oder Rio irgendwo sehe, an sie denken.

    Da es mein erstes “Familiengeheimnis” Buch war, war es auch mein erstes Buch von Lucinda Reily. Ihr Schreibstil hat es mir aber richtig angetan, und konnte mich auch über die langatmigen Kapitel motivieren, dabei zu bleiben. Ich werde definitiv auch mal in ihre anderen Bücher reinschnuppern. Und ich werde ungeduldig auf die nächsten sechs Bände in der Reihe der “sieben Schwestern” warten.

    Ich bin neugierig darauf, wo die anderen Schwestern herkommen. Ich freue mich auf eine wunderschöne Weltreise, die uns wahrscheinlich/hoffentlich bevorsteht. Was hat es mit der geheimnisvollen siebten Schwester auf sich? (Ich wette, es gibt eine, oder es steckt mehr dahinter, als dass Pa Salt es nur nicht geschafft hat) Wir das Sternenbild vollendet? Was hat es mit der Skulptur auf sich? Fragen über Fragen. Bitte lasst uns nicht zu lange auf den nächsten Band warten!

  • einfachStephie, 22. Mai 2015
    Musst Du lesen: Die sieben Schwestern, Lucinda Riley

    Es gibt Bücher, von denen kann ich nur sagen: MUSST DU LESEN! Einer dieser wunderbaren Schmöker ist Lucinda Rileys Roman “Die sieben Schwestern”.

    Er beginnt etwas traurig beginnt im Jahr 2007: Maias Vater stirbt und lässt seinen Kindern keine Möglichkeit des Abschieds. Die bereits erwachsene Maia ist das Älteste von sechs Mädchen, die Pa Salt aus unterschiedlichen Teilen der Welt als Babys adoptiert hatte. Alle Mädchen hatten eine wundervolle Kindheit und lebten wie Prinzessinnen auf seinem traumhaften Anwesen “Atlantis” am Genfer See.

    Die sieben Schwestern LesetippDieses erste Buch erzählt ausschließlich die Geschichte von Maia, der ältesten Schwester. Das sollte man wissen, ehe man beginnt, den Roman zu verschlingen. Die weiteren Geschwister betreten zwar kurz die Bühne, sollen aber erst in den Folgeromanen jeweils ihren rechten Platz finden.

    Nach Pa Salts Tod bekommen alle sechs Schwestern jeweils einen Brief mit Hinweisen zu deren Herkunft. Bisher hat Maia aufgrund eines schwarzen Flecks ihrer Jugendzeit sehr zurückgezogen gelebt und hat selten die “sichere Festung” verlassen. Doch Maia wird neugierig und macht sich umgehend auf den Weg nach Brasilien, um ihrer Geschichte auf den Grund zu gehen. Dort hilft ihr ein Buchautor, der vor Ort lebt und dessen Roman sie kürzlich im Auftrag übersetzt hatte. Gemeinsam folgen sie den Spuren, die Pa Salt hinterlassen hat.

    Verknüpft ist Maias Leben unweigerlich mit dem ihrer Großmutter Bel, dessen Lebensgeschichte Mitte der Zwanziger Jahre spannend und einfühlsam beschrieben wird. Schließlich lebte Bel in Rio und durfte unmittelbar an der Konstruktion der berühmten Christus-Statue teilhaben. Bel soll einen Mann von gutem Stand heiraten, den sie nicht liebt, aber der ihr kurz vor der Eheschließung einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Sie möchte einmal in die “alte Welt” eintauchen und Paris sehen. So reist sie mit der Familie ihrer Freundin für mehrere Monate nach Europa. Die historischen Einblicke sind verknüpft mit einer spannenden, aber komplizierten Liebesgeschichte, was ich als sehr gelungen und nicht zu kitschig empfand. Erzählt in einer wunderbaren Mischung aus geschichtlichen Hintergründen, Tragik, Liebesgeschichte und echter Spannung!

    Ich blätterte mich fleißig durch den wirklich dicken Wälzer und wurde immer stärker in den Bann der beiden Geschichten gezogen, die sich am Ende zusammenfügen. Einige Fragen bleiben noch offen, so hat Lucinda Riley genügend Platz für eigene Phantasie gelassen. Außerdem erhoffe ich mir, dass es in den folgenden Romanen weitere Hinweise zum Tod des Vaters und seines Motivs der Adoptionen geben wird. Auch das Rätsel der siebten Schwester, die Pa Salt nach eigener Aussage “nicht gefunden” hat, spornt an, auch die Fortsetzungsromane zu lesen.

    Ich wünsche mir, dass alle sieben Geschichten so miteinander verbunden werden, dass immer wieder vorhersehbare aber auch geheimnisvolle Begebenheiten zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden. Sieben Mal über 500 Seiten zu lesen klingt zwar scheinbar nach einer Herausforderung (hätte eine Trilogie ausgereicht?), aber es wird sich lohnen. Als Fan von Lucinda Riley bin ich sicher, dass alle sieben Romane mitreißend geschrieben sind. Ihre Figuren sind so lebendig und interessant erzählt, das ich gern mitfiebere, wie es ihnen weiter ergehen wird.

    Fazit: Eine Familiensaga mit fesselndem Auftakt! Ich freue mich schon auf den zweiten, dritten, vierten… Roman.

    Als kleinen Leckerbissen dürft ihr hier kostenlos eine 42 Seiten starke Leseprobe von “Die sieben Schwestern” downloaden.

    Habt viel Spaß beim Lesen, eure Stephie

  • Helli, 21. Mai 2015
    Die sieben Schwestern von Lucinda Riley

    Die sieben Schwestern von Lucinda Riley

    Buch:

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    Autor:

    Lucinda Riley ist eine irische Schriftstellerin, die aber schon während ihrer Kindheit oft auf Reisen war. Zumeist in den fernöstlichen Bereich, um ihren Vater in Bangkok zu besuchen. Später wurde sie dann Schauspielerin und arbeite für Theater-, Film- und Fernsehproduktionen. Diese Erfahrungen inspirierten sie mit 24 Jahren zu ihrem ersten Roman. Unter dem Pseudonym "Lucinda Edmonds" verfasste sie dann in den Folgejahren weitere sieben Romane, welche bereits in 14 Sprachen übersetzt wurden. "Das Orchideenhaus", zu dem sie die Erfahrung des Baus eines von ihr selbst designten Hauses auf der Insel Koh Chang in Thailand, sowie ihr Interesse an Geschichte inspirierte, veröffentlichte sie aber erst nach einer Babypause. Heute lebt Lucinda Riley zusammen mit ihren Kindern und ihrem Ehemann in Norfolk, England. Ihr zweites Buch wurde im November 2011 unter dem Titel "The Girl on the Cliff" in England veröffentlicht und erschien im Mai 2012 in deutscher Sprache mit dem Titel "Das Mädchen auf den Klippen". Mit "Die Mitternachtsrose" erschien 2014 ein weiterer Roman der Autorin.
    Quelle: Lucinda Riley

    Meinung:

    Lucinda Riley verzaubert ihre Leser mit dem Auftakt zu einer Familien-Saga. Ihr neues Werk, Die sieben Schwestern, besteht aus zwei Erzählsträngen, dem Jetzt und der Vergangenheit (um 1927), was die Geschichte noch spannender macht. Die Autorin schildert so bildhaft, was auch ihrer Recherche zu verdanken ist. Der Schreibstil ist vortrefflich, wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet, sodass man mit ihnen mitfiebert. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass Riley in die Geschichte die Entstehung der Cristo Statue auf dem Corcovado-Berg vortrefflich in die Geschichte eingeflochten hat.

    Bel, die Vorfahrin Maias, soll einen reichen Adelssohn heiraten. Ihr größter Wunsch ist, vor der Heirat Europa zu bereisen, so lernt sie einen jungen Mann, in den sie sich verliebt. Doch, sie weißt was ihre Pflicht ist, sie kehrt nach Rio zurück.
    Maia, die am Genfer See lebt, öffnet einen Umschlag, der ihre Vergangenheit enthält. So möchte sie rausfinden woher sie stammt und reist nach Rio, so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Was findet sie in Rio?

    Fazit:

    Wunderbarer Auftakt einer siebenteiligen Familien-Saga. Wer einen gut recherchierten Roman lesen mag, wird hier nicht enttäuscht.

  • Abendstern1975, 16. Mai 2015
    Auftakt - die sieben Schwestern

    Ein wunderschönes Buch!

    Aber ich habe von Lucinda Riley nichts anderes erwartet. Sie schreibt in einem mitreißenden Erzählstil, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte.
    Das Buch beginnt mit dem Tod des geliebten Adoptiv-Vaters „Pa Salt“ der 6 Kinder im Baby-Alter adoptierte. Maia die älteste, lebt als einzige Tochter noch auf dem Anwesen in der Schweiz und hat die Aufgabe alle Schwestern nach Hause zu holen. Jede bekommt einen Umschlag ausgehändigt mit persönlichen Zeilen von Ihrem Vater und mit Hinweisen auf deren Herkunft.
    Im ersten Buch geht es um Maia, sie findet heraus, woher sie stammt und reist kurz entschlossen nach Rio um ihre Vergangenheit aufzuspüren. Ein ihr bekannter Schriftsteller unterstützt und begleitet sie bei Ihren Recherchen und er holt sie auch persönlich aus Ihrem Kokon und zeigt ihr das wundervolle Leben in Paris. Sie erfährt durch Briefe die Liebesgeschichte Ihrer Urgroßeltern im damaligen Rio und Paris. Das Leben der Künstler und die Entstehung des Cristo. Ihre Urgroßmutter Bel fährt kurz vor Ihrer von den Eltern bestimmten Hochzeit in die alte Welt um Paris kennen zu lernen und die Kunst zu studieren. Dort verliebt sie sich in den Bildhauer Laurent Brouilly und erfährt zum ersten Mal was es heißt verliebt zu sein. Die Geschichte nimmt ihren Lauf.
    Erster Eindruck vom Cover: Das Cover ist toll! Es wirkt leicht düster mit Blick in die Ferne. Das Licht spiegelt sich im Wasser. Es wirkt leicht melancholisch aber wunderschön. Bin schon gespannt auf die Story.
    Schreibstil und Meinung zum Buch: Das Buch hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil. Obwohl der Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist. Hier hat man den Eindruck als befände man sich in einem Sachbuch und in keinem Roman. Die schönsten Abschnitte waren für mich die von Bel in der Vergangenheit. Ich habe die Kapitel nur so verschlungen. Die Kapitel von Maia waren sehr kurz gehalten am Schluss da hätte ich mir schon etwas mehr erwartet, der Paris-Aufenthalt mit Floriano hätte länger beschrieben sein können. Aber im Ganzen gesehen ein sehr schönes und interessantes Buch. Die Beschreibungen von Rio machen Lust dort zu sein und selbst mitzuwirken. Und die Entstehungsgeschichte des Cristo fand ich ganz toll.
    Ich vergebe 5 Sterne für das Buch. Weiter so!
    Bin schon ganz gespannt auf den nächsten Band und werde bestimmt alle Fortsetzungen lesen. Wann gibt es das nächste Buch?? Würde gerne gleich weiterlesen… Ich bin gespannt was es mit der siebenten Schwester auf sich hat.

    Vielen Dank an den Goldmann Verlag und Lovelybooks dass ich bei dieser Leserunde mitmachen durfte!

  • Vanessa, 13. Mai 2015
    Auf nach Rio de Janeiro mit einem Familiengeheimnis im Gepäck

    Wahnsinn! Diese Frau schafft es ein grandioses Setting nach dem anderen zu setzen!
    Wer bis zur Mitte des Buches durchhält wird belohnt!
    Familiengeheimnis + atemberaubendes Setting = Lucinda Riley.
    Eine Reise nach Rio de Janeiro mit diesem Buch.
    Ich freue mich auf weitere 6 Bücher der sieben Schwestern.

  • Buchrättin, 06. Mai 2015
    Geheimnissvolle Familiengeschichte

    6 Mädchen- 6 Schwestern- benannt nach den Plejaden- einem Sternenhaufen. Welches Geheimnis umgibt diese Familie? Was ist mit dem 7. Mädchen?
    Maia war das erste Kind, das Pa Salt adoptiert hat. Sie ist die erste und älteste der Schwestern. Maia erzählt nun die Geschichte aus ihrer Sicht. Inzwischen sind alle Mädchen erwachsen und Pa ist gestorben. Werden sie nun das Geheimnis um ihre Herkunft lüften können? Was ist mit der 7. Schwester, die das Sternenbild vervollständigen würde?

    Die Geschichte hatte mich von Anfang an gefesselt. Es standen für mich immer eine Reihe an Fragen im Raum. Warum hat er die Mädchen adoptiert? Warum nur 6? Was war mit dem 7. Baby?
    Ich fand die Geschichte liest sich auch ein wenig mit einem kleinen detektivischen Spürsinn, denn diese Fragen geht man zusammen mit der ältesten Tochter auf deren Suche nach der Wahrheit nach.
    Dieses Geheimnisvolle, diese spannende und geheimnissvolle Familiengeschichte, das fand ich sehr fesselnd und wirklich spannend zu lesen.
    Manchmal waren mir die Beschreibungen etwas lang, aber ich wollte einfach wissen, wie geht die Geschichte aus und das lässt einen Leser dann doch gespannt weiterlesen.
    Ich mochte auch die Figuren, die einzelnen Schwestern, die in ihren jeweiligen Charakteren sehr gut ausgeformt waren und auch wirkliche Tiefe hatten.
    Mir gefiel das Kopf Kino, das mir beim Lesen die Bilder in den Kopf brachte und ich fühlte mich wieder sehr gut unterhalten durch die Autorin.
    Wer gern ein wenig märchenhafte, magische und geheimnissvolle Familiengeschichten mag, der sollte hier zu greifen

  • Patricia, 05. Mai 2015
    Romantische Geschichte mit mythologischem Hintergrund

    "Die sieben Schwestern" ist der Titel des ersten Bandes einer siebenteiligen (wer hätte das gedacht?) Reihe um (Überraschung!) sieben Schwestern, die alle von dem wohlhabenden Pa Salt als Babys adoptiert wurden. Alle kommen aus unterschiedlichen Teilen der Welt und haben bei ihrem Adoptivvater und seiner Haushälterin Mariana, genannt Ma, eine unbeschwerte und behütete Kindheit auf dem herrlichen Anwesen "Atlantis" am Genfer See erfahren. Nun ist Pa Salt plötzlich verstorben und die inzwischen erwachsenen Schwestern treffen sich in Atlantis wieder. Pa Salt hinterlässt jeder einen Umschlag mit rätselhaften Informationen zu ihrer Herkunft und die Koordinaten ihres Geburtsortes. So dürfen wir die Frauen auf der Suche nach Ihren Wurzeln begleiten. Den Anfang macht in diesem Buch Maia, die Älteste. Ihre Reise führt die zurückhaltende, schüchterne Frau nach Rio. Dort trifft sie Floriano, einen attraktiven Autor, dessen Buch sie gerade übersetzt. Mit seiner Hilfe findet sie ihre Großmutter, die mit ihrer Haushälterin in einem alten Familienanwesen lebt. Die Haushälterin übergibt Maia einen Stapel Briefe, die ihre Großmutter einst an ihre beste Fraundin geschrieben hat. Von da an wird das Buch auf zwei Ebenen erzählt. Es geht um die Geschichte von Maia, die in Rio nicht nur ihre Familie sondern auch sich selbst und eine neue Liebe findet und um Izabela, Maias Urgroßmutter. Izabela verliebt sich im Paris der Jahrhundertwende in den jungen Künstler Laurent. Doch diese Liebe ist unglücklich, da Izabela in Brasilien schon dem reichen Gustavo versprochen wurde. Am Ende des ersten Bandes bleiben noch viele Fragen offen. Was ist mit Merope, der siebten verschollenen Schwester und ist Pa Salt wirklich tot? Wen es interessiert: die Reihe hat auch einen mythologischen Hintergrund. Die sieben Schwestern beschreiben den Sternhaufen der Plejaden, die schon immer Menschen aller Kulturen fasziniert haben. Wir finden die sieben Schwestern in Höhlenmalereien, Felsinschriften, Gedichten und Geschichten. Die Seefahrer nutzten sie eins als leitendes Licht.

  • Fairy-book, 05. Mai 2015
    Ein MUSS für L.Riley Fans!!!

    Maia ist entsetzt als sie vom Tod ihres Vaters erfährt. Er hinterläßt ihr und ihren Schwestern jedem einen persönlichen Brief, mit Informationen über ihre wahre Herkunft. Denn sie sind seine adoptierten Kinder.
    Maia macht sich daraufhin auf den Weg nach Brasilien, um dort mit Hilfe eines ihr bekannten Schriftsteller, ihre Wurzeln zu finden. In Rio de Janeiro angekommen, kommt sie einem Geheimnis auf die Spur und erfährt einiges aus der Vergangenheit....

    Zu erst muss ich heute das Cover erwähnen! Lucindy Riley Romane haben wirklich immer wunderschöne und passende Cover! Jedes bisher erschienene Buch ist eine wahrhaft schöner Anblick, und auch "Die sieben Schwestern" steht dem in nichts nach.

    "Die sieben Schwestern" ist der Auftakt zu der siebenteiligen neuen Reihe der Autorin Lucinda Riley.

    Die älteste der Schwestern, Maia, macht hier nun den Anfang. Doch nicht nur ihre Geschichte wird erzählt, sondern auch die ihrer Vorfahrin Izabela.

    Man taucht beim Lesen ein, in vergangene Zeiten und verschiedene Orte: Paris und Rio werden lebendig.

    Eine Autorin aus Irland, lebt in Frankreich und England, verbrachte mehrere Jahre in Fernost,... sie hat viel von der Welt gesehen, und dies auch sehr gut in Worte umwandeln.

    Ihre Geschichten fühlen sich an wie Zuhause, man schlägt das Buch auf, möchte nur ein paar Seiten lesen, und taucht tief in eine andere Welt ein. Es ist nicht mein erster Roman der Autorin, und bisher ist mir bei jedem ihrer Bücher so ergangen.

    Da man sich als Leser auf sechs weitere Teile freuen kann, bin ich schon gespannt darauf, wann und wie es weiter geht. Denn noch andere Schwestern wollen die Geheimnisse ihrer Herkunft heraus finden.

  • Lovely Mix, 03. Mai 2015
    Ein gelungener Reihenauftakt

    Maia d’Aplièse ist mit ihren fünf Schwestern auf dem herrschaftlichen Anwesen „Atlantis“ am Genfer See aufgewachsen. Alle sechs wurden von Pa Salt, ihrem geliebten Vater, adoptiert, als sie noch Babys waren. Er benannte sie nach den Plejaden, dem Siebengestern der sieben Schwestern. Die Schwestern wissen nichts über ihre wahren Wurzeln. Eines Tages verstirbt Pa Salt überraschend und hinterlässt den sechs jeder einen Brief und ein kleines Rätsel. Diese sollen sie in ihre Vergangenheit führen. Im Buch eins der Reihe begleiten wir Maia auf ihrer Suche.

    Meinung

    Schreibstil

    Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was mich ja immer sehr freut, da ich so in der Regel schneller und einfacher mit den Protagonisten warm werden. Der Schreibstil war allerdings auch etwas kühl und steif, es fehlten, außer in den Briefen, etwas die Emotionen. Dadurch viel es mir doch schwer. Dennoch fand ich den Schreibstil schön, es war mal etwas anders eine solche Geschichte ohne das typische Geschnulze zu lesen. Ich musste mich nur erst einmal daran gewöhnen.

    Charaktere und Geschichte

    Maia und ihre fünf Schwestern erhalten von ihrem verstorbenen Adoptivvater Pa Salt jeder einen Umschlag und ein kleines Rätsel. Die Spuren sollen sie in ihre eigene Vergangenheit frühen. Denn keine der sechs weiß, wo ihre wahren Wurzeln liegen. In diesem ersten Band begleiten wir Maia bei ihrer Suche, die sie nach Rio de Janeiro führt. Hier stößt sie auf die Spuren von Izabela Bonifacio, eine schöne, junge Frau aus den besten Kreisen der Stadt. Sie hat dort in den 20er Jahren gelebt. Maia taucht in eine spannende und faszinierende Lebensgeschichte ein und fängt langsam an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was sie mit ihrer Zukunft anfangen sollte.

    Maia, Izabela, Florian und Maias Schwestern, ebenso wie Pa Salt, sind alle wunderbare Charaktere. Lucinda Riley hat sie vielschichtig, facettenreich aber auch geheimnisvoll gezeichnet.

    Maia gilt als die Schöne, dennoch hat sie sich noch nicht in die Welt getraut und versteckt sich hintern den Mauern von Atlantis. Pat Salt zeigt in seinem Brief, wie gut er seine Tochter kennt.

    „Lass dich nie von der Angst leiten! Eine treffendere Beschreibung meiner Persönlichkeit hätte ich mir kaum vorstellenkönnen“. (S. 75)

    Es ranken sich viele Fragen und Rätsel um Pa Salt. Warum hat der die sechs adoptiert, warum sind sie nach den Plejaden benannt, warum hat er nie etwas erzählt und ganz wichtig, wo ist Schwester Nummer sieben? All diese Fragen bleiben in Teil eins erst einmal ungeklärt und vermutlich wird es insgesamt auch bis zum letzten Satz des letzen Buches dauern, bis wir alles erfahren. Es wird also spannend bleiben.

    Mir haben die verschiedenen Erzählsprünge der Geschichte gut gefallen. Sie machten das Buch abwechslungsreich und spannend. Zunächst starten wir mit der Geschichte um die Schwestern und den Zeitpunkt, als ihr Vater starb. Dort lernen wir ganz kurz jede einmal kennen. Danach verlagert sich die Geschichte auf Maia, die nach ihren Wurzeln sucht und nach Rio fliegt. Dort begleiten wir sie auf der Suche, wo sie an Briefe von Izabela gelangt, die vermutlich entfernt mit ihr verwandt war. Die Briefe entführen uns in Izabelas leben in den 20er Jahren, zunächst in Rio, dann in Paris, dann wieder in Rio. Allerdings war dieser Teil der Geschichte gerade in den Anfängen etwas schleppend. Später ging es dann aber wieder spannend und interessant weiter.

    „Sei versichert, dass ich jeden Tag beim Aufwachen an Dich denken und für Dich beten und Dich immer aus ganzem Herzen lieben werde.“ (S. 437)

    Besonders überzeugen konnte mich Lucinda Riley mit den sehr genau recherchierten, historischen Fakten, beispielsweise zur Entstehung des Cristo. Die Details waren sehr gut recherchiert und ich habe Lust bekommen, mehr darüber zu erfahren und in die Mythen rund um die sieben Schwestern einzutauchen. Auch die Szenenbeschreibungen, besonders die in Rio, haben mich begeistert. Ich fühlte mich, als wäre ich direkt vor Ort. Das Ende von Maias-Geschichte war rund und alle Fäden zu diesem Teil der Geschichte liefen zusammen. Das wirkliche Ende zeigte aber schon einen kurzen Einblick zur nächsten Schwester, und ist offen mit einem fiesen Cliffhanger. Ich weiß gar nicht, wie ich jetzt monatelang auf das nächste Buch warten kann.

    „Liebe kennt keine Entfernung.
    Sie kennt keinen Kontinent.
    Ihr Blick gilt den Sternen.“ (S. 531)

    Fazit

    Lucinda Riley hat mit diesem Buch einen gelungenen Reihenauftakt hingelegt. Die Charaktere waren stark und facettenreich. Die Geschichte ist spannend, mit vielen Rätseln und Fragen, die auftauchten. Das macht große Hoffnung auf weitere, faszinierende Bücher zu den anderen Schwestern. Besonders fasziniert haben mich die Szenenbeschreibungen und die genauen historischen Fakten, die in diesem Buch verarbeitet sind. Einen Stern muss ich allerdings wegen den für mich anfangs zu kühlen Schreibstil und der etwas langatmigen Stelle zu Beginn von Izabelas Geschichte abziehen

  • Chrissi66, 26. April 2015
    Auf den Spuren der Vergangenheit

    Beschreibung des Buches:
    Das Buch „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist als Hardcover-Buch im Goldmann-Verlag erschienen und umfasst 542 Seiten.
    Auf dem Titelbild ist ein See mit Bergen im Hintergrund zu sehen. Ein schmiedeeisernes Tor steht offen und lässt den Blick auf den See frei. Ein Zweig mit Blüten ragt am oberen Rand in das Bild, der Himmel ist leicht bewölkt. Das Bild passt gut zum Inhalt des Buches, denn ein Teil der Geschichte spielt am Genfer See in der Schweiz umgeben von Bergen.

    Kurze Zusammenfassung:
    Maia d’Aplièse und ihre Schwestern sind am Genfer See aufgewachsen. Sie haben ihre Namen von den sieben Schwestern, den Plejaden (ein offener Sternhaufen), die Teil unserer Galayie, der Milchstraße sind. Alle wurden sie von ihrem Vater adoptiert, jede hat eine andere Herkunft. Als ihr Vater stirbt, treffen sie sich im „Atlantis“, dem herrschaftlichen Anwesen am Genfer See. Maia macht sich von dort auf, die Spuren ihrer Kindheit zur Verfolgen. Das Rätsel um ihre Herkunft führt sie u.a. nach Rio de Janeiro. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt.

    Im Buch wechseln die Sichtweisen. In der Gegenwart (2007) wird aus Maias Sicht erzählt, in der Vergangenheit (1920er Jahre) ist der Fokus auf einer jungen Frau, die sich in Paris verliebt, aber deren Heimat Rio de Janeiro ist.

    Mein Leseeindruck:
    Ich mag Familiengeschichten bzw. die Geheimnisse, die sich um Vorfahren spannen, deshalb habe ich zu diesem Buch gegriffen. Außerdem habe ich schon mehrere Bücher von Lucinda Riley gelesen und sie haben mir allesamt gefallen.
    Der Sprachstil der Autorin gefällt mir. Der Anfang der Geschichte ist zunächst auch recht spannend. Im mittleren Teil zog sich das Ganze aber dann doch sehr in die Länge, zumal man noch nicht genau herauslesen konnte, in welcher Beziehung die junge Frau aus den 20er Jahren zu Maia steht. Das letzte Drittel der Geschichte hat mich dann wieder etwas mehr das Buch versinken lassen, allerdings hat mich die Geschichte nicht ganz so berührt, wie es die anderen Bücher von Lucinda Riley bisher getan haben. Ich hatte auch nicht erwartet, dass es sich bei diesem Roman um den Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern handelt. Aus diesem Grund bleibt in diesem Buch eine Reihe von Fragen offen.
    Bleibt zu hoffen, dass die Geheimnisse um die sechs Schwestern Maias wieder den Stil der einzelnen Romane der Autorin haben. Zumindest der nächste Band bekommt eine Chance von mir gelesen zu werden.

    Fazit:
    Wer Familiengeschichten, Reiseerlebnisse, Spannung und Liebesgeschichten mag, der kann hier zugreifen.

  • Mandy, 23. April 2015

    Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bücher. Spannender Auftakt

  • Vanessas Bücherecke, 21. April 2015
    Schöner Auftakt der Familiensaga

    Inhalt aus dem Klappentext:
    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    Meinung:
    Maia und ihre fünf Schwestern wurden adoptiert und sind in Genf sehr behütet aufgewachsen. Jede Schwester weist andere Charaktereigenschaften auf und ist somit etwas ganz besonderes, was sich auch auf deren jeweiliges Leben auswirkt. Maia ist als älteste der Schwestern die ruhigste und besonnenste. Sie hat sich nie wirklich von ihrem Zuhause gelöst und die eventuell anfallende Pflege ihres Vaters als Argument benutzt, um sich in ihrer Welt einzuigeln. Ihr Talent mit Sprachen und ihr Berufsbild als Übersetzerin machen es ihr da einfach, daheim zu bleiben. Als aber der Vater stirbt, hinterlässt er den Mädchen viel Frage, Geheimnisse und Rätsel, besonders über deren Herkunft. Maias Vergangenheit droht sie einzuholen, deshalb beschließt sie, den Hinweisen ihres Vaters nachzugehen und gelangt so nach Brasilien. Dort lernt sie die Geschichte ihrer Urgroßmutter kennen und kommt so den Geheimnissen ihrer Herkunft auf die Spur.
    Maia ist ein sehr netter, wenn auch sehr ängstlicher Charakter. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, richtig Bezug zu ihr aufzunehmen, auch wenn ich sie als Person sehr interessant fand. Das gilt auch für ihre Schwestern, die jede für sich etwas ganz Besonderes zu sein scheint. Maias Urgroßmutter Izabela, die eigentlich den Hauptbestandteil des Buches ausmacht, mochte ich dafür umso mehr. Izabela, kurz Bel genannt, stammt aus reichem, wenn auch nicht aus adligem Haus. Im Jahre 1927 zählt der Adel aber noch zu einem wichtigen gesellschaftlichen Teil in Brasilien. Daher ist Izabelas Erziehung darauf ausgerichtet, eine möglichst gute Partie für eine Zweckehe zu werden. Bemerkenswert finde ich, dass Izabela diese Umstände zwar so akzeptiert, trotzdem aber eine eigenständige und liebreizende Person bleibt, die sich mit ihrem Charakter einfach hervorhebt. Sie bleibt ihrer Erziehung treu, trotzdem findet sie für sich Wege, um ihr eigenes Wesen zu entfalten.
    Lucinda Rileys Schreibstil ist wirklich eingängig und berührend. Das über 500 Seiten lange Buch hat sich weggelesen wie nichts. Die Geschichte ist sehr schön konstruiert und mit viel Liebe zum Detail an historischen Ereignissen angelehnt. Die Spannungsbögen sind gut eingearbeitet, so dass man als Leser gerne dran bleibt, um die Geschichte zu entwirren und den Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Leider empfand ich einige Szenen in der Gegenwart ein wenig "unrund", so als würden Details fehlen oder nur angerissen werden. Da die Serie als 7-Teiler ausgelegt ist gehe ich davon aus, dass diese Szenen sehr wahrscheinlich mit den anderen Büchern ineinander greifen werden. Auch der Anfang des Buches ist mir an einigen Stellen zu schnell abgehandelt worden. Um mal ein Beispiel zu nennen: Mir geht die Trauer um ihren Vater irgendwie zu schnell. Es ist direkt so viel Akzeptanz da, dafür dass er so plötzlich verstorben ist. Das fand ich etwas merkwürdig, aber vielleicht kommt da im nächsten Buch ja noch mehr.
    Das Buch wird dabei in zwei Perspektiven erzählt. Die Gegenwartspassagen werden aus Maias Sicht in der Ich-Perspektive geschildert, Izabelas Geschichte wird aber in der dritten Person dargelegt. Der Lesefluss bleibt durchgehend flüssig und ohne Längen aufzuweisen ist die Geschichte nur allzu schnell wieder durch, so dass man sich auf den nächsten Band freuen kann. Denn das Ende lässt einiges an Spekulationen für den zweiten Roman aufkommen :-)

    Fazit:
    Ein schöner Familien-Roman und ein guter Serienauftakt. Der eingängige Schreibstil, die spannende Geschichte und die interessanten Protagonisten lassen einen über kleine Schwächen hinwegsehen.
    Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.
    (Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

  • Sarah von Leseanker, 19. April 2015
    Einen spannende Familiengeschichte, heute und damals!

    Inhalt
    Maia d'Apliese ist eine von 6 Schwestern die von "Pa Salt" über die Jahre adoptiert wurden und wie kleine Prinzessinnen in "Atlantis", einem stattlichen Anwesen in Genf, aufwachsen. Als Pa Salt plötzlich verstirbt, hinterlässt er jeder der Schwestern Hinweise, die sie dazu einladen sich auf die Spur ihrer Vergangenheit zu begeben. Koordinaten und Ratschläge. Maia wird bewusst, wie wenig sie über sich und ihren Adoptivvater weiß. Auf der Flucht vor Ihrer Jugendliebe macht sie sich auf den Weg nach Brasilien, um dort mehr über sich und auch etwas über Ihren Vater heraus zu finden. Dabei stellt sich eine Verbindung zu einer der ältesten Familien in Rio de Janeiro heraus...

    Meine Meinung
    Im ersten Teil dieser Reihe begleiten wir Maia, die älteste der Schwestern auf der Suche nach Ihrer Vergangenheit und Zukunft. Sie war mir sehr sympathisch und so habe ich Ihre Reise gerne mitverfolgt.
    Natürlich gibt es auch hier den üblichen Zeitsprung, hier ins Rio der 30er Jahre. Das kennen wir schon aus Lucinda Riley anderen Büchern und auch hier ist es wieder sehr gut gelungen. Hier wird die Brücke durch ein paar Briefe einer möglichen Verwandtin, Izabela Bonifacio, gebaut...
    Ich mag diese Zeitsprünge in die Vergangenheit. Besonders wenn somit Gegenwart und Vergangenheit sich langsam aufeinander zu bewegen und so zu einer Geschichte zusammenfügen. Ich habe mich gerne in Rio bewegt, dass so beeinflusst war von der ehemaligen Kolonialherrschaft und trotzdem seiner Zeit Jahrzehnte hinterher hinkte. Der Ausflug nach Paris war natürlich ein besonderes Schmankerl! Ich liebe Paris! Außerdem erfährt man hier auch etwas über die Entstehung der Christo Statur in Rio. Ein bisschen geschichtliches Hintergrundwissen kann ja nicht schaden.
    Insgesamt hat mich "Die sieben Schwestern" sehr gut unterhalten. Es ist locker und leicht geschrieben, trotzdem fiebert man mit den beiden Protagonistinnen und ist ganz gespannt, wie es weitergeht. Ob beide das erreichen, was sie wollen...
    Natürlich werde ich euch nicht verraten, was es mit dem Titel auf sich hat, obwohl ich nur sechs Schwestern im Inhalt benannt habe. Das müsst ihr selbst herausfinden, aber es lohnt sich!
    Schade, dass das Verhältnis der Schwestern untereinander nicht mehr beschrieben wurde. Man hat nur herausgefunden, dass alle sehr unterschiedlich sind. Aber ich denke, darüber gibt es in den Folgebänden noch genug zu entdecken. Zu den 5 Ankern hat noch eine Kleinigkeit gefehlt, mal sehen wie der nächste Band wird. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen!

  • Sabs Bookparadise, 18. April 2015
    Die sieben Schwestern

    Mir hat die Idee hinter der Geschichte sehr gut gefallen. 6 Schwestern, alle adoptiert und als ihr Adoptivvater stirbt, erfahren sie alle durch einen Umschlag, woher sie stammen. Maia, die Älteste, die bisher immer auf dem Anwesen ihres Vaters am Genfersee gelebt hat, drängte es bisher nie in die Welt. Doch nach dem Tod ihres Vaters macht sie sich schliesslich doch auf die Suche, mit Hilfe der Informationen, die sie erhalten hat, nach ihrer Herkunft.

    Mir haben die beiden Länder, in denen die Geschichte spielt, gut gefallen - die Schweiz (aus der ich selbst ja komme) und Brasilien. Ich habe glaube ich bisher noch kein Buch gelesen, dass in Brasilien spielt. Daher war ich auch sehr gespannt, etwas mehr über das Land zu erfahren.

    Der Aufbau der Geschichte ist Lucinda Riley gut gelungen. Man hat sehr viel über die Vergangenheit der Familie von Maia erfahren - leider war das gleichzeitig auch ein wenig das Problem. Ich hätte mir gewünscht, dass Maia ein wenig mehr eingebunden wird - ich finde, ihr Anteil im Buch ist viel zu kurz gekommen! Mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt und mich konnte das Buch leider nicht so richtig in seinen Bann ziehen. Das fand ich wirklich sehr schade.

    Der Schreibstil von Lucinda Riley fand ich dennoch ganz angenehm und dadurch kam ich doch relativ zügig durch das Buch. Ich bin mir sicher, sie hätte es ein wenig spannender gestalten könne, die Suche von Maia ein wenig... ich weiss auch nicht, wie ich es ausdrücken soll. Mehr aus der Sicht von Maia hätte nicht geschadet.

    Es gab dennoch ein oder zwei Überraschungen, die ich gelungen fand und die mir auch gefallen haben.

    Charaktere

    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Maia hat eine riesige Entwicklung durchgemacht, die mich teilweise auch ein wenig erstaunt hat, aber es hat mich auch gefreut. Zum Glück traute sie sich, endlich das Haus zu verlassen und dadurch hat sich in ihrem Leben einiges zum Guten entwickelt.

    Auch die restlichen Charaktere haben mir gut gefallen. Einige ihrer Schwestern scheinen sehr interessant zu sein - ich freue mich schon, mehr über sie zu lesen.

    Die Nebencharaktere sind Lucinda Riley ebenfalls gut gelungen und einige davon habe ich richtig ins Herz geschlossen.

    Cover

    Das Cover ist unheimlich schön! Da hat sich der Verlag wirklich grosse Mühe gegeben.

    Fazit

    Ein ganz nettes Buch, dass mich leider nicht so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte. Es bekommt von mir 3 Sterne.

  • Tines Bücherregal, 16. April 2015
    Eine wundervolle Familiengeschichte

    Ein wundervolles mitreißendes Buch und so voller Liebe! Eine absolute Leseempfehlung von mir!

    https://youtu.be/AjNHAdX4PkY

  • Lovely Books by Tine, 14. April 2015
    Ich finde für dieses Buch nur ein Wort, was es umschreibt: WOW!!!

    Es werden so viele verschiedene Charaktere zusammengeführt, wie es sonst niemand in einer einzigen Geschichte vereinbaren kann Die Schwestern sind alle so verschieden, wie sie nur sein könnten.
    Der Schreibstil zieht einen in das Buch hinein, so dass man kaum wieder aufhören kann zu lesen. Ich musste mich abends bzw. nachts regelrecht zwingen, das Buch wegzulegen.
    Die Idee ist wundervoll und faszinierend. Ebenfalls gefällt es mir sehr gut, dass verschiedene Zeiten eine Rolle spielen und man sie wunderbar miteinander vergleichen kann, wie es sonst nicht möglich ist, denn mehr als 80 Jahre liegen zwischen Maias Leben und ihrer Urgroßmutter, die Maia durch Briefe und Erzählungen kennen lernt.
    Außerdem lernt man die unterschiedlichen Lebensweisen in Genf, Rio de Janeiro und Paris kennen. Vor allem den Unterschied in den 1920er Jahren zwischen Frankreich und Brasilien. Das finde ich sehr spannend, denn sonst sind historische Romane sehr langatmig und meist auch nicht sehr spannend geschrieben. Dies ist in diesem Buch jedoch vollkommen gelungen. Es ist weder langatmig noch nicht spannend.
    Es ist das beste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe und bin vollkommen begeistert.

    Es bekommt 5 Sterne +++++++. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, es sei denn ihr mögt nur Thriller oder Fantasy. Für jeden anderen ist auf jeden Fall etwas dabei.

  • Gisela Simak, 14. April 2015
    Märchenhaft schön.


    Zum Inhalt


    Juni 2007

    Ich habe ein Märchen, einen Abenteuerroman, einen historischen- und Liebesroman gelesen. Die sieben Schwestern von Lucinda Riley.

    Maia ist die älteste Adoptivtochter von ihrem heißgeliebten Pa Salt. Um Maia dreht es sich hauptsächlich in dieser wunderschönen Geschichte.
    Als Mai einmal das Anwesen in Genf verlässt, um eine Freundin in London zu besuchen, erhält sie von ihrer Ziehmutter Marina einen Anruf. Pa Salt ist nach einem Herzinfarkt verstorben. Maia verarbeitet die Botschaft erst nach und nach. Erst in Genf wird ihr die Tragödie richtig bewusst. Der Mann, der ihr und ihren Adoptivschwestern ein wundervolles Leben ermöglicht hat, ist tot. Nie mehr wird er mit Maia in die Sterne blicken.

    Eine Erzählung wie im Märchen. Pa Salt fuhr über die Meere; brachte von seinen Reisen Geschenke und neue Schwesterchen mit. Maia durfte die ersten Lebensjahre ihren Pa Salt für sich alleine haben.
    Der Vater gab seinen Töchtern Namen von Sternen. Ist das nicht märchenhaft?

    Nach der Testamenteröffnung hatten alle Schwestern ein Rätsel zu lösen.
    Maia macht sich als erste auf den Weg, ihre wahren Wurzeln zu erkunden. Anhand des Briefes, den ihr Vater ihr hinterlassen hat, fliegt sie nach Brasilien. Maia spürt sofort eine tiefe Verbundenheit zu diesem Land. Sie trifft sich dort mit dem Autor Floriano Quintelas, für den sie ein Buch übersetzt hat. Floriano ist ein herzlicher, verwitweter Mann mit einer kleinen Tochter. Maia findet in Floriano einen guten Freund, der ihr hilft, ihre Wurzeln zu finden. Ihr Weg führt sie zu einem großen Anwesen, dass von einer alten Frau mit ihrer Haushälterin bewohnt wird. Man begegnet Maia mit Ablehnung. Ein Abenteuer beginnt ........


    Rio de Janeiro, 1927

    Izabela Rosa Bonifacio ist eine bildschöne, aufgeweckte Frau. Sie wird von allen Bel genannt. Ihr Vater Antonio ist ein herzensguter Mann, der jedoch zu sehr auf Ruhm und Reichtum fixiert ist. Wegen ihm mussten Bel und ihre Mutter Carla ihre fazenda Santa Tereza in Paty do Alferes verlassen. Antonio möchte in den angesagten Kreisen von Rio verkehren. Er bittet Bel den verarmten Adeligen Gustafo Aires Cabral zu heiraten. Bel fügt sich ihrem Schicksal. Ihr Verlobter Gustafo erlaubt ihr, mit ihrer Freundin Maria Elisa da Silva Costas und deren Familie, eine Reise nach Europa zu machen, bevor die Hochzeit stattfindet. Besonders Paris hat es Bel angetan. Heitor da Silva Costas möchte eine Christusstatue auf dem Corcovado in Brasilien errichten. Den Auftrag für die Statue bekommt Professor Paul Landowski. Bel darf Heitor zu dessen Werkstatt begleiten. Dort lernt sie Landowskis Gehilfen Laurent kennen ......

    Meine Meinung

    In diesem Buch fehlt einfach nichts. Spannung, Gefühle und etwas Geschichte, machen diese Story zu einem ganz besonderen Lesegenuss.
    Die Autorin hat den Protagonisten Leben eingehaucht. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Von Pa Salt hatte ich wenig Vorstellung; was daran liegen dürfte, dass er gleich am Anfang verstorben ist. Maia mochte ich sehr gerne. Ich verstand nicht, warum sie immer allein gelebt hat, und ihr Haus selten verlassen hat. Ihre Schwestern waren da ganz anders. Die wollten das Leben richtig kennen lernen und waren nur noch selten in Genf zu Gast.
    Im Lauf der Geschichte versteht man Maia aber immer besser. Sie hat ein großes Problem jahrelang mit sich rumgeschleppt. Ich war sehr gespannt, ob sie sich in den Schriftsteller Floriano verlieben wird. Floriano weiß das Leben zu nehmen und sorgt dafür, dass auch Maia auftaut.
    Besonders gut haben mir die Nachforschungen nach Maias Wurzeln
    gefallen. Die fand ich richtig spannend. Wird sie ihre leiblichen Eltern finden? Wenn ja, wollen sie Kontakt mit ihr haben? Warum wurde sie zur Adoption freigegeben?
    Um das zu erfahren, muss man schon sehr weit in die Geschichte eintauchen

    Bel lebte zwar in einem anderen Jahrhundert, doch glichen einige Probleme denen von Maia. Beide hatten ihre Geheimnisse, die zu lüften mir große Freude bereitet haben.

    Fazit

    Lucinda Riley hat eine Familiengeschichte von gut 500 Seiten geschrieben, bei der keine einzige langweilige Stelle entstanden ist. Die Idee mit den Adoptionen fand ich zwar etwas unglaubwürdig; jedoch passt sie wundervoll in diese Geschichte. Nackte Realität brauche ich bei Romanen nicht.
    Die Mädchen nach Plejaden zu nennen hat dem ganzen etwas märchenhaftes verliehen.
    1. Maia, 2. Alkyone, 3. Asterope 4. Celaeno, 5. Taygeta und die 6. Elektra!
    Moment Mal! "Die sieben Schwestern ... wo ist denn die siebte ........................?????
    Ich habe gehört, es soll noch weitere Teile von dieser Familiengeschichte geben. Darauf freue ich mich.


    Eine absolute Empfehlung von mir und 5 funkelnde Sterne.






    Gibt es vieleicht hier die siebte Schwester? BESTIMMT!
    http://www.randomhouse.de/Buch/Die-sieben-Schwestern-Roman/Lucinda-Riley/e461589.rhd

  • hessen liest, 11. April 2015
    Langweilige Familiengeschichte


    Maia wächst mit ihren fünf Schwestern in einem herrschaftlichen Anwesen am Genfer See auf. Alle wurden als Kleinkinder adoptiert und nach den Sternen des Siebengestirns benannt. Bis auf Maia, die immer auf dem Grundstück des Vaters gelebt hat, leben alle Geschwister verstreut auf der Welt.
    Dann stirbt überraschend der Vater und hinterlässt jedem der Kinder einen Brief in dem es Hinweise zu ihrer Herkunft gibt. Maia macht sich auf den Weg nach Rio de Janeiro um ihre wahren Wurzeln zu erkunden.
    Auf das Buch hatte ich mich sehr gefreut da die Autorin so hoch gelobt wird und ich mir eine spannende Familiengeschichte erhofft hatte. Ich wurde jedoch schwer enttäuscht denn die Handlung plätscherte ohne Höhen und Tiefen nur so vor sich hin und konnte mich in keinster Weise berühren.
    Ab der Mitte habe ich dann nur noch quer gelesen weil mich die ständigen Ausschweifungen nur noch gelangweilt haben. ich kann mir gar nicht vorstellen das ich in diesem Stil sechs weitere Bücher lesen soll, denn es sieht ja so aus als sollte zu jedem Kind ein extra Band geschrieben werden. Jede einzelne Herkunft in einem Buch zu beschreiben wäre da die bessere Lösung gewesen.
    Einzig den letzten Teil kann ich mir spannend, oder besser gesagt interessant vorstellen, denn dort geht es wohl um das Geheimnis des Vaters und das bisher unbekannte siebte Kind.
    Für mich hat sich diese Reihe allerdings erledigt, eine Enttäuschung hat mir gereicht. Die drei Sterne gibt e auch nur für die schöne Sprache und den flüssigen Schreibstil.

  • Carina, 11. April 2015
    Die sieben Schwestern

    Maia lebt als einzige von sechs Schwestern noch auf dem luxuriösen Anwesen ihres Adoptivvaters am Genfer See in der Schweiz. Ihre jüngeren Schwestern Ally, CeCe, Star, Tiggy und Elektra (die auch alle adoptiert sind) haben sich bereits in der ganzen Welt zerstreut und führen dort ihr Leben. Doch eine Schreckensnachricht bringt die sechs Schwestern schnell wieder zusammen. Ihr geliebter Vater Pa Salt ist gestorben. Er hat all seinen Töchtern eine Nachricht hinterlassen – und so kommt es, dass Maia plötzlich den Schlüssel zu ihrer Herkunft in den Händen hält. Anscheinend wurde sie in Rio de Janeiro geboren. Kurzerhand fliegt Maia nach Rio, um ihre bisher unbekannte Vorgeschichte zu ergründen. Dabei stößt sie auf die Spuren von Izabela Bonifacio, die in den 1920er Jahren gelebt hat – und auf eine tragische Liebesgeschichte.

    Mit „Die sieben Schwestern“ habe ich nun mein erstes Buch von Lucinda Riley gelesen. Was soll ich sagen… ich bin verzaubert! Die Autorin besitzt eine wundervolle Sprache, die dazu führt, dass der Leser tief in das Geschehen eintauchen kann.

    Die Geschichte spielt an mehreren Schauplätzen: am Genfer See, in Rio de Janeiro und in Paris. Außerdem wechselt die Zeit von 2007, der Gegenwart immer mal wieder in die 1920er Jahre – in die Vergangenheit. Dort lernen wir die junge und schöne Frau Izabela Bonifacio kennen, welche sich als Maias Urgroßmutter entpuppt. Sie erfährt, dass Izabela eine wunderschöne, aber tragische Liebesbeziehung geführt hat. Darüber hinaus erfährt der Leser einiges über die Entstehung des Cristo, dem Wahrzeichen von Rio de Janeiro.
    Dadurch, dass von Maias Familiengeheimnis immer nur ein Stückchen offenbart wird, bleibt die Handlung konstant spannend und man fiebert gebannt mit, was als nächstes geschieht.

    Dieses Buch kann man so richtig genießen. Es ist geheimnisvoll und berührend, wunderschön und traurig, bezaubernd und erschütternd. Und das Beste: Es ist der Auftakt einer siebenteiligen Reihe. Jeder Teil ist einer anderen Schwester gewidmet, wobei hier im ersten Band gesagt wird, dass es nur sechs Schwestern gibt – und nicht sieben. Das macht das Ganze noch spannender, wie ich finde.

    Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

  • Monika Stutzke, 11. April 2015
    Eine mitreißende Entführung in die Vergangenheit

    Maia ist von 6 Schwestern die Älteste. Alle wurden von Pa Salt aus der ganzen Welt adoptiert. Er benannte sie nach den sichtbaren Sternen der Plejaden, einem Sternenhaufen im Sternbild des Stieres. Man nennt sie auch das Siebengestirn oder auch im Volksmund "Die sieben Schwestern".
    Die Namen für die 7 Schwestern standen schon fest, bevor die Adoptionen vonstatten ging, aber zu einer 7. Schwester kam es nie, es blieben 6.

    Maia blieb, im Gegensatz zu ihren Schwestern, zu Hause bei ihrem Adoptivvater. Sie übersetzte Bücher vom russischen und portugiesischen ins französische, was ihre Muttersprache ist.
    Umso geschockter ist sie, als sie während eines Kurzurlaubes erfahren muss, dass ihr geliebter Vater urplötzlich verstorben ist. Es bricht nicht nur für sie eine Welt zusammen.
    Ihr Vater hinterließ jeder Schwester einen Umschlag mit Hinweisen nach ihrer Herkunft.
    Erstaunt muss Maia erfahren, dass ihre Wurzeln in Rio de Janeiro liegen. Kurz entschlossen macht sie sich auf den Weg und versucht mehr zu erfahren über sich und die Vorfahren ...

    Maia d’Apliese fasst allen Mut zusammen, den sie aufbringen kann und fliegt nach Rio de Janeiro, denn nach dort gibt es einen Hinweis von Pa Salt. Eine Adresse, unter der ihre Urgroßmutter Izabela Bonafacio gelebt hatte und die auch heute noch existiert. Dort wird sie aber schnöde abgewiesen von einer Frau, die offensichtlich ihre Großmutter ist.
    Unterstützung erfährt Maia von einem Schriftsteller, dessen Buch sie übersetzt hatte und den sie dort kennenlernte. Ihn fasziniert die Geschichte und so machen sich beide daran, die Wahrheit, die da irgendwo stecken muss, zu finden.
    Die Wahrheit führt sie 80 Jahre in die Vergangenheit. Zurück in die Zeit, in der die Christusstatue von Rio de Janeiro am Entstehen war.

    Neben einer Liebesgeschichte ist der Leser auch hautnah an der Entstehung der 30 m hohen Christusstatue dabei. Während der Entwurf der Statue von einem brasilianischen Ingenieur stammte, wurden Kopf und Hände in Frankreich gefertigt und nach Brasilien verschifft.
    In dieser Zeit und eng verbunden mit dem Bau der Statue lebte Izabela, deren Leben und Geschichte Maia aufräufelt.
    Maia lernt nicht nur ihre eigene Herkunft kennen, sondern sie lernt auch über sich selbst, erkennt, wer sie ist.

    Lucinda Riley ist es wieder einmal gelungen, mich in ihren Bann zu ziehen. Mit diesem Band beginnt sie eine Reihe von 7 Romanen, die sich um die Schwestern drehen.
    Ihr ist es gelungen, gekonnt die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden. Durch ihre hervorragende Recherche fühlt man sich als Leser mittendrin in einem Geschehen, das 80 Jahre zurückliegt. Man taucht ebenso ein in das vergangene Rio de Janeiro wie auch in das Paris vergangener Zeiten.
    Es erlebt eine Geschichte, die einen nicht loslässt.

    Über Pa Salt habe ich mir so meine eigenen Gedanken gemacht, wie auch über einen gesprochenen Satz im Buch, der mich nicht mehr losgelassen hat. Ich denke, dass dieser Satz irgendwie mit dem Vater in Verbindung zu bringen ist und lass mich diesbezüglich überraschen, ob da noch was in die Richtung in den Folgebänden kommt.

    Für mich war es ein absolutes Leseerlebnis, mit Maia ihre Vergangenheit zu erforschen und ihr dabei zusehen zu können, wie sie selbst aus ihrem tiefen Loch wieder heraus und zu sich selbst findet.
    Lucinda Riley ist inzwischen mit zu einer meiner Lieblingsautorinnen avanciert und ich kann es nicht erwarten, den 2. Teil in Händen zu halten.

    Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.

  • Sigrid Wink, 10. April 2015
    Maias Suche


    Meinung / Fazit:
    Neugierig durch den Klappentext begann ich das Buch zu lesen und wurde nicht enttäuscht.
    Warum Pa Salt nach seinem Tod so schnell bestattet wurde - ohne dass seine Adoptivtöchter von ihm Abschied nehmen konnten - bleibt ( bisher jedenfalls ) ein Geheimnis.
    In diesem Buch, welches der Auftaktband für eine Serie ist, beginnt Maia nach ihren Wurzeln zu suchen. Ihre Koordinaten bringen sie nach Brasilien. Es ist nicht einfach für sie, da ihre noch lebende Großmutter zunächst nicht mit ihr sprechen will. Langsam lichtet sich das Dunkel um ihre Herkunft. Auch wenn sie nicht das findet, was sie erwartet/erhofft hat, so ist sie mit dem Ergebnis doch zufrieden.
    Maia, die sich durch eine frühere negative Erfahrung gefühlsmäßig verschloss, kann sich langsam für eine neue Liebe öffnen.

    Die Handlungen sind auf zwei Zeitebenen ( 2007 und 1927-29 ) geschrieben. Sie gehen harmonisch ineinander über.
    Auch erweckt die Autorin historische Persönlichkeiten - den Bildhauer Paul Landowski und den brasilianischen Bauingenieur Heitor da Silva Costa in dieser Geschichte zum Leben. Beide haben Anteil an der Entstehung der Christusstatue auf dem Berg Corcovado in Rio de Janeiro.

    Der Autorin gelang es durch ihren angenehmen Schreibstil die Atmosphäre der jeweiligen Zeiten gut darzustellen. Sowohl in Rio wie auch in Paris ist die Aufbruchstimmung in den Jahren 1927 -29 spürbar.
    Sie zeigt dem Leser bildhaft die Stellung der Frau in der Gesellschaft der zwanziger Jahre ( gerade in Rio ) , die nicht immer den Mann, den sie liebte, auch heiraten konnte.

    Eine gelungene, lesenswerte Geschichte um Liebe, Leidenschaft und Familiengeheimnisse.

    Neugierig erwarte ich den zweiten Band der Reihe, der von der zweiten Schwester Ally handelt.

  • Jessica W., 07. April 2015
    Ein grandioser Auftakt einer neuen Reihe

    Ich bin ein riesen Fan von Lucinda Riley. Ich liebe ihre Bücher und somit musste ich auch dieses Lesen. Als ich dann erfahren habe, dass dies eine Reihe ist, habe ich mich natürlich umso mehr gefreut. Die Reihe soll aus insgesamt sieben Büchern bestehen. Das Cover vom ersten Band ist natürlich traumhaft schön.

    Die Reihe im ganzen handelt von sieben Schwester, die nach den Sternhaufen der Plejaden benannt wurden, die auch The seven Sisters genannt werden.

    Maia
    Ally (Alkyone)
    Star (Asterope)
    CeCe (Celaeno)
    Tiggy (Taygeta)
    Elektra
    Merope (fehlt)

    Jede der sechs Schwestern wurde von Pa Salt, einem reichen Mann, adoptiert. Nach seinem Tod erhält jeder der sechs Schwestern einen Brief von ihm. Im Garten steht nach seinem Tod auch eine Statue an denen Bänder befestigt sind. Auf jedem Band steht ein Name der Schwestern mit den jeweiligen Koordinaten, wo sie herstammen.

    In diesem Buch entführt die Autorin ihre Leser in die Schweiz, Rio, Rio und Paris in den Jahren 1927 - 1929. Man erfährt sehr viel über die Länder und deren Kulturen. Außerdem erlebt man mit, wie der Bau und die Planung der Cristo Statue verläuft.

    Auch in diesem Buch gibt es ein Familiengeheimnis und eine Liebesgeschichte. Maia ist auf der Suche nach ihrer Herkunft und auch ihren leiblichen Eltern. Dies gestaltet sich doch schwieriger als gedacht. Sie erfährt hier die Geschichte von ihrer Großmutter Izabela und wie ihr Leben so war in Rio. Die Geschichte von Izabela ist wunderschön aber dennoch traurig. Es ist nicht einfach das eigene Glück hinten an zu stellen, nur damit ihre Eltern glücklich sind. Ihre Geschichte ist wunderschön, aber dennoch herzzerreißend und unendlich traurig.

    Der Schreibstil von Lucinda Riley ist wie immer perfekt. Sie entführt ihre Leser in wunderschöne Welten. Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend, wodurch man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Autorin weiß die wunder schöne Geschichte, die Tragik und die schönen Orte gut miteinander zu verknüpfen. Wenn ich ihre Bücher lese, kann ich abschalten, die Welt um mich herum vergessen und in die Welt der Geschichte hineintauchen.

    Fazit:
    Ein wunderschöner auftakt einer neuen Buchreihe, die Lust auf mehr macht. Ich bin schon super gespannt wie es weiter geht und freue mich schon sehr auf den neuen Band. Ich kann diese Buch nur weiter empfehlen, denn es ist wunderschön.

    Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.

  • Mareike, 07. April 2015
    Reise zum Ursprung

    Zum Inhalt:

    Nach dem überraschenden Tod ihres Adoptivvaters reist Maia zurück nach Hause in die Schweiz. Dort erfährt sie, dass ihr Vater bereits bestattet worden ist. Ihre Schwestern und sie erhalten alle einen Brief mit einem Hinweis zu ihrer Vergangenheit. Kurz entschlossen fliegt Maia, die sich sonst eher nicht hinaus traut, nach Rio de Janeiro, um herauszufinden, woher sie stammt.

    Der erste Satz:

    Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war.

    Meine Meinung:

    Mit “Die Sieben Schwestern” beginnt Lucinda Riley eine siebenteilige Reihe. Der erste Band handelt von der ältesten der sechs Schwestern Maia. Alle Schwestern wurden von Pa Salt adoptiert bzw. wie er zu sagen pflegte, gefunden. Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Persönlichkeit und Interessen, sodass es spannend sein wird, die anderen sechs Bände zu lesen.

    Die Autorin schafft es durch zwei Erzählstränge, den einen im Jahr 2007 den anderen in den Jahren 1927/28, die Geschichte von Maia und ihrer leiblichen Familie dem Leser näher zu bringen. Anfänglich ist es relativ schwierig zu verstehen, was Maia und ihre Urgroßmutter miteinander verbindet, jedoch wird dies im Verlauf der Geschichte deutlicher. Die Sprünge zu dem jeweiligen Erzählstrang waren teilweise plötzlich, jedoch habe ich mich daran gewöhnen können.

    Die Hauptfiguren werden sehr lebendig beschrieben, sodass ich keine Probleme hatte, mir auszumalen, wie sie waren und mich in sie hinein zu fühlen. Des Weiteren ist es ihr auch wunderbar gelungen, die Szenerie in den jeweiligen Ländern und Zeiten darzustellen, sodass es mir leicht fiel, mir alles vorzustellen. Insbesondere war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich es in den jeweiligen Ländern zur gleichen Zeit ist bzw war und wie Menschen sich ein "normales" Leben vorstellen und wie sie selbst leben. Gut fand ich auch, dass die Autorin ihre Geschichte um viele historische Personen bzw. Bauten herum gesponnen hat, sodass es alles noch ein bisschen interessanter geworden ist.

    Alles in allem war “Die Sieben Schwestern” ein gelungener Auftakt zu Lucinda Riley neuen Reihe. An einigen Stellen wirkte die Geschichte etwas konstruiert. Da man Schluss mit einigen Fragen allein gelassen wird, bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Da ich wissen möchte, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Insbesondere interessiert mich die Figur Pa Salt, die sehr interessant zu sein scheint.

  • Daniela U., 06. April 2015
    Schöne Geschichte, aber doch eher unspektakulär

    Maia ist gerade zu Besuch in London bei einer Freundin, als sie erfährt, dass ihr Vater gestorben ist. Sie macht sich auf den schnellsten Weg nachhause, nach "Atlantis", das Haus am Genfer See, in dem sie und ihre 5 Schwestern von ihrem Adoptivvater Pa Salt aufgezogen wurden. Während die anderen alle in die Welt hinausgezogen sind und ihr eigenes Leben führen, hat Maia immer noch zuhause gewohnt und ist von dort aus ihrem Beruf als Übersetzerin nachgegangen. Als Älteste fühlte sie sich einerseits immer verantwortlich, andererseits hatte sie nach einem schlimmen Erlebnis in ihrer Jugend nie das Bedürfnis, in die Welt hinauszugehen und hat sich in der abgeschiedenen Villa ganz wohlgefühlt.

    Nun jedoch, nach dem Tod ihres Adoptivvaters, kommen Fragen auf. Pa Salt hat jeder von ihnen einen Brief hinterlassen, der einen Anhaltspunkt zu ihrer Herkunft gibt. Maia beschließt, diesem Hinweis nachzugehen, er führt sie nach Brasilien. Zum Glück trifft sie sich dort mit dem Romanautoren Floriano Quintela, dessen Werk sie gerade ins Französische übersetzt hat. Der gutaussehende und tatkräftige Brasilianer unterstützt sie bei ihrer Suche nach der Vergangenheit. Der Hinweis in Maias Brief führt sie zu einer alten Villa, doch dort wird sie abgewiesen, obwohl aufgrund Florianos Nachforschungen schnell klar ist, dass sie mit den Bewohnern der Villa verwandt sein muss, die Familienähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Maia bleibt daher hartnäckig und schließlich gibt ihr das alte Dienstmädchen einen Stapel Briefe.

    Die weitere Geschichte wird dann auf zwei Ebenen erzählt. Zum einen geht es mit Maia und Floriano weiter, zum anderen erfahren wir äußerst ausführlich vom Leben von Maias Urgroßmutter Izabel.

    Diese ist in Brasilien in den 20er Jahren in Rio de Janeiro aufgewachsen. Ihr Vater hat sein Vermögen mit Kaffeebohnen gemacht, aber sein großes Ziel war es, in die feine Gesellschaft Rios aufzusteigen. Dazu musste seine schöne Tochter Bel möglichst vielversprechend verheiratet werden. Gustavo, der Sohn einer verarmten, aber aus höchstem Adel stammenden Familie, scheint der ideale Kandidat zu sein. Er weckt zwar in Izabel keinerlei romantische Gefühle, doch ist sie sich ihrer Pflicht gegenüber ihren Eltern wohl bewusst. Sie ist daher überglücklich, als ihr erlaubt wird, vor der Hochzeit mit einer Freundin und deren Familie nach Europa zu reisen, um die „alte Welt“ kennenzulernen und ihren Bildungshorizont zu erweitern.

    Der Vater ihrer Freundin ist der Baumeister, der für die Errichtung der Cristo Statue auf dem Corcovado verantwortlich ist. In Paris verbringen sie daher viel Zeit bei dem Bildhauer Paul Landowski, der schließlich damit beauftragt wird, die Teile des Cristo herzustellen. In seinem Atelier lernt Bel den jungen Künstler Laurent kennen und verliebt sich. Doch kann sie sich für diese Liebe und damit gegen ihre Familie entscheiden?

    Lucinda Riley kann schöne Geschichten schreiben. Auch diese hier zählt zweifelsohne dazu, dennoch hatte ich mir vom Auftaktband der Sieben-Schwestern-Reihe mehr erhofft. Weder Maias noch Bels Geschichten haben mich sonderlich berührt. In vielen Dingen war die Handlung einfach zu vorhersehbar, andere blieben leider bis zum Schluss unlogisch (zum Beispiel der aprupte Meinungsumschwung von Maias Großmutter, als es darum geht, Maia von der Familiengeschichte zu erzählen). So war es eine nette Lektüre, die relativ unspektakulär vor sich hinplätscherte, aber dennoch unbestreitbar flüssig und gut zu lesen war. Spannend fand ich die Einzelheiten um die Errichtung des Cristo, wohingegen die Szenen in Paris für mich überhaupt kein Flair vermittelt haben.

    Es bleiben am Ende viele Fragen offen bezüglich Pa Salt und seinen sechs Töchtern – ich bin gespannt, ob im nächsten Band, der sich um die zweite Schwester Ally drehen wird und der im November auf Englisch erscheinen soll, erste Geheimnisse gelüftet werden oder ob der Leser sich hier bis zu einem eventuellen siebten Band gedulden muss. Dann weiß ich nicht, ob ich noch dabei bin, dem zweiten Teil werde ich aber sicher noch eine Chance geben.

  • Angi, 02. April 2015
    Schöner Reihenauftakt ...

    Anfangs hatte ich ein bisschen Probleme, in die Geschichte hinein zu finden. Irgendwie erschien mir alles einen Tick zu fantastisch und konstruiert: die Personen, die Dialoge, die seltsamen Umstände von Pa Salts Ableben.
    Dann konzentriert sich die Story irgendwann nur noch auf Maia, die älteste Schwester. Ab diesem Zeitpunkt gefiel mir das Buch richtig gut. Der Schreibstil ist sehr schön und fesselnd.
    Maia fand ich dann auch schnell sympathisch – genau wie viele andere Charaktere. Wir dürfen mit ihr in die Vergangenheit in das Jahr 1927 reisen und mit ihr bzw. ihren Vorfahren die Höhen und Tiefen einer gut nachvollziehbaren Gefühlswelt durchleben.
    Viele Geheimnisse und Zusammenhänge fand ich zwar leicht durchschaubar, aber am Ende des Buches bleibt natürlich auch noch vieles im Dunklen. Schließlich wird die Reihe insgesamt sieben Teile umfassen, so dass uns die Autorin nur so nach und nach alles offenbaren wird.
    Sehr interessant und lehrreich ist die Tatsache, dass in dieser fiktiven Story auch einige reale Personen eine Rolle spielen. So wird zum Beispiel die Entstehung der weltberühmten Christo Redentor – Statue auf dem Corcovado-Berg geschickt in die Geschichte eingeflochten.

    Fazit:
    Die Geschichte einer tragischen Liebe … und viele Geheimnisse, die noch entdeckt werden wollen – ein schöner Auftakt für eine tolle Buchreihe! Fesselnd, berührend, unterhaltsam.

  • Marie, 31. März 2015
    Ein faszinierender Auftakt in Riley-Manier

    Meine Meinung:
    "Die Sieben Schwestern" ist wie eine kleine Weltreise und zeigt einmal mehr, dass man sich nicht unbedingt vom Fleck bewegen muss, um ferne Länder zu erkunden. Lucinda Riley malt farbenprächtige und lebendige Portraits der Handlungsorte und erzählt eine leidenschaftlich-tragische Liebesgeschichte in der Binnen-, und eine geheimnisvolle Gegebenheit nach der anderen in der Rahmenhandlung. Damit ist "Die Sieben Schwestern" der faszinierende Auftakt einer siebenteiligen Reihe und serviert dem Leser mit kleinen Schwächen eine traumhaft schöne Geschichte vor einer ebenso traumhaften Kulisse, die ständig wechselt und dadurch nur noch farbenfroher und schöner wird.

    Dabei schafft es Lucinda Riley mit ihrem angenehm und flüssig lesbaren Schreibstil, dass man ganz unerwartet in die Geschichte fällt und sich berieseln lässt, obwohl negativ anzumerken ist, dass ich ihre Art, Dialoge zu schreiben ab und zu ein wenig hölzern und gestelzt finde - manchmal funktioniert es ganz gut, aber irgendwie wirkt es manchmal sehr abgehackt und abrupt, was die Glaubwürdigkeit der Figuren etwas eindämmt und auch den Lesefluss stört. Was Beschreibungen von Gefühlen und Landschaften angeht, ist sie allerdings sehr groß und schafft es, die Orte und Emotionen perfekt an den Leser zu bringen, sodass ich manchmal das Gefühl hatte, tatsächlich in Rio am Meer zu stehen und die Hitze auf der Haut zu spüren.


    Die Geschichte ist, wie von Riley gewohnt, sehr dramatisch, traurig und voller Wendungen, aber auch spannend und schön, sodass man immer wissen muss, wie es weitergeht. Obwohl ich sonst die Binnenhandlung in der Vergangenheit präferiere, wollte ich in "Die Sieben Schwestern" vielmehr wissen, was das Geheimnis um die Adoption der Schwestern ist, was allerdings in diesem Buch noch nicht geklärt wird. Die Handlung um Izabela in der Vergangenheit wirkt in meinen Augen zwar authentischer, ist aber auch nicht ganz so originell und kreativ, denn letztlich ist schnell klar, worauf sie hinauslaufen wird. In dem Fall bin ich wirklich sehr gespannt, wie sich das Geheimnis um die Adoption in den Folgebänden klären wird, denn bisher stehe ich wirklich im Dunkeln, was die Lösung angeht.

    Wenn auch oft sehr glatt, so sind doch Rileys Figuren immer faszinierend und bieten allerhand Geheimnisse und Wärme. Maia beispielsweise habe ich schnell ins Herz geschlossen, ebenso wie Izabela. Von den meisten anderen Figuren erfährt man nicht sonderlich viel, was ein weiterer Pluspunkt für den Reihenauftakt ist, denn er macht definitiv neugierig, mehr zu erfahren. Gerade einige der Schwestern haben mich stutzig gemacht, sodass ich mehr über sie erfahren möchte.

    Fazit:
    Mit der ältesten der sechs (ja, es sind wirklich nur sechs!) Schwestern erlebt man eine kleine Weltreise - im tatsächlichen, aber auch im geschichtlichen Sinne und erkundet dabei nicht nur Genf, sondern auch Paris und Rio de Janeiro. Lucinda Riley malt meisterhaft farbenfrohe Portraits der Handlungsorte und auch wenn sie dann und wann an den Dialogen scheitert, machen das ihre liebenswerten Figuren mehr als wett. Dieses Mal schafft Riley, auch mit der Rahmenhandlung zu überzeugen und vor allen Dingen Lust auf mehr zu machen - schließlich ist "Die sieben Schwestern" der Auftakt einer siebenteiligen Reihe und scheint noch so einiges zu bieten zu haben. Eine klare Leseempfehlung, wenn man dramatische Familiengeschichten mit viel Liebe, Wärme und fremden Ländern mag.

  • Nabura, 29. März 2015
    Taucht ein ins faszinierende Rio de Janeiro der Gegenwart und Vergangenheit!

    Maia ist zwar die älteste von sechs Schwestern, lebt aber als einzige noch immer in ihrer Heimat „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See. Sie besucht gerade eine Freundin in London, da meldet sich ihre Ersatzmutter Marina mit der schrecklichen Nachricht bei ihr, dass ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich verstorben ist. Wie auch ihre Schwestern reist sie schnellstmöglich nach Atlantis, um dort seinen letzten Willen zu erfahren. Jeder Adoptivtochter hat Pa Salt Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen, denen sie folgen können, wenn sie dies möchten. Maia zögert kurz, folgt dann aber den Hinweisen nach Rio de Janeiro. Dort findet sie eine heruntergekommene Villa, in der man nicht mit ihr reden möchte. Doch so schnell gibt Maia nicht auf. Gemeinsam mit ihren Bekannten Floriano recherchiert sie und taucht schon bald in die 1920er Jahre und die berührende Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela ein…

    Als ich hörte, dass „Die sieben Schwestern“ der Auftakt einer Reihe ist, die sieben Bände umfassen soll, war ich zunächst skeptisch. Möchte ich so eine lange Reihe wirklich beginnen? Als ich dann aber hörte, dass sich dieser erste Band nur um eine der Schwestern dreht, siegte meine Neugier auf Lucinda Rileys neuestes Werk.

    Zu Beginn der Geschichte lernt man die sechs Schwestern kennen, die aufgrund des Todes ihres Adoptivvaters nach Atlantis zurückkehren. Warum es sich entgegen des Buchtitels nur um sechs und nicht um sieben Schwestern handelt wird früh angedeutet und legt die Vermutung nahe, dass den Leser hier wohl ein bänderübergreifendes Geheimnis erwartet. Die sechs Schwestern verbringen nur eine kurze Zeit auf Atlantis, doch in dieser Zeit wird schnell klar, dass sie nicht nur aus ganz unterschiedlichen Teilen der Erde stammen, sondern auch völlig verschiedene Persönlichkeiten besitzen. Ich freute mich daher, jede einzelne von ihnen im Laufe der Reihe genauer kennenlernen zu dürfen.

    Nach einigen Auftaktkapiteln verlassen die Schwestern Atlantis wieder und zurück bleibt nur Maia, auf die sich dieser erste Band fokussiert. Lucinda Riley nimmt sich zunächst Zeit, den Leser mit Maia vertraut zu machen und es nachvollziehbar zu machen, wie sie denkt und fühlt. Schnell fühlte ich mich der Protagonistin nahe und machte mich an ihrer Seite auf nach Rio de Janeiro. Hier beginnt Maia mit ihrer Recherche und findet bald spannende Dinge über ihre Familie heraus. Um den Leser auch an dieser Geschichte hautnah teilhaben zu lassen, springt die Erzählung für lange Zeit in die Vergangenheit und lässt das Rio der 1920er Jahre lebendig werden. Besonders interessant fand ich, dass der Bau der Christo-Statue eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Izabelas Geschichte konnte mich fesseln und berühren, und als ich auftauchte und mich wieder in Maias Handlungsstrang des Jahres 2007 wiederfand konnte ich kaum glauben, dass Dutzende von Seiten verflogen waren.

    Auch an Maia gehen die Reise und die Ergebnisse ihrer Recherche nicht spurlos vorbei. Was sie erfährt und erlebt bringt sie dazu, ihr eigenes Leben auf Herz und Nieren zu prüfen und sich selbst zu fragen, welchen Weg sie in Zukunft einschlagen möchte. Bislang nicht hundertprozentig nachvollziehbar fand ich allerdings, warum Pa Salts Hinweise Maia ausgerechnet zu der über achtzig Jahre alten Geschichte von Izabela und nicht zu der eines anderen Familienmitglieds führen. War er der Überzeugung, dass Maia aus dieser Geschichte am meisten für sich selbst mitnehmen kann? Ich hatte vor allem den Eindruck, dass Maias Sprung ins Ungewisse und die Tatsache, dass sie in diversen Situationen ihre Angst überwinden musste, sie am meisten voran gebracht haben. Es machte Spaß, die große Entwicklung, die sich im Laufe des Buches durchmacht, zu verfolgen.

    Auch wenn Maias Recherchen am Ende des Buches abgeschlossen sind, ist ihre Geschichte noch nicht ganz vorbei, und die ihrer Schwestern erst recht nicht. Anfangs skeptisch freue ich mich jetzt sehr, Maia noch nicht ganz loslassen zu müssen, denn sie wird hoffentlich in den Folgebänden weiterhin eine Nebenrolle spielen. Die letzten Seiten machten zudem große Lust darauf, als nächstes in Allys Leben einzutauchen.

    „Die sieben Schwestern“ ist ein berührender Reihenauftakt, dessen interessante Grundidee gelungen umgesetzt wurde. Die zurückhaltende Maia muss bei der Suche nach ihrer Vergangenheit endlich lernen, ihre Ängste zu überwinden. Dabei taucht sie ein in die Geschichte ihrer Vorfahrin Izabela, die sich zwischen Liebe und Familie, zwischen Loyalität und Leidenschaft entscheiden muss. Auch wenn die übergreifenden Geheimnisse in diesem Auftaktband noch gänzlich unangetastet blieben und ich kleine Kritikpunkte hatte, hat mich die Geschichte insgesamt so sehr fesseln können, dass ich fünf Sterne vergebe. Wer Familiensagen mag, wird in diesem Frühjahr nicht an „Die sieben Schwestern“ vorbeikommen!

  • Tani, 28. März 2015
    Ein toller Reihenauftakt!

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet …

    Vorab einen herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

    Ein neues Buch von Lucinda Riley? Da kann ich nicht nein sagen. Seitdem ich vor ca. einem Jahr “Der Lavendelgarten” gelesen habe gehört sie zu meinen Lieblingsautorinnen.

    Wo fange ich am besten an? Das Cover konnte mich mal wieder richtig überzeugen und es einfach nur so wunderschön anzusehen, wie auch alle anderen deutschen Cover bisher.

    Auch wenn man weiß, wie Rileys Bücher aufgebaut sind, war ich trotzdem gespannt ob es sich in ihrer neuen Reihe weiterhin so fortsetzen sollte und ich wurde nicht enttäuscht, wieder wird eine Geschichte, in dem Fall die Maia, in der heutigen Zeit erzählt und durch eine weitere Zeitebene erfahren wir Geheimnisse und Geschichten die sich in der Vergangenheit zugetragen haben.

    Der Schreibstil war wie immer sehr leicht und ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und hatte in keiner der beiden Zeitebenen das Gefühl irgendwie ins Stocken zu geraten.

    Interessant fand ich auch, das ich dieses Mal Rio ein bisschen besser kennenlernen durfte und ein bisschen das Gefühl gehabt habe direkt bei der Entstehung des Cristo dabei gewesen zu sein.

    Alles in allem kann ich sagen, das mich auch dieses Buch von Lucinda Riley wieder in allen Bereichen überzeugt hat. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sterne.

  • Janine2610, 27. März 2015
    Lass dich nie von der Angst leiten

    Mit "Die sieben Schwestern" habe ich nun insgesamt drei Bücher von Lucinda Riley gelesen. "Der Engelsbaum" fand ich ja schon gut, "Das Orchideenhaus" davor noch viel besser und das Exemplar jetzt hier ... hat mich wirklich, wirklich, wirklich begeistert. Ich verehre die Autorin regelrecht für ihre Gabe, so berührende und gleichzeitig fesselnde Geschichten schreiben zu können.

    Das Geschehen beginnt mit einer Schreckensnachricht für die Schwestern: ihr geliebter Adoptivvater Pa Salt ist gestorben.
    Aber dieser Mann steckt voller Geheimnisse, so hat er einer jeden Tochter einen persönlichen Brief geschrieben. Maia ist die Älteste und ihr ist auch dieser erste Band der beginnenden, 7-teiligen Reihe gewidmet. Sie ist es, die ihren Brief als erstes öffnet und die wir ein Stückchen auf dem Weg durchs Buch begleiten dürfen. In diesem Brief hinterlässt ihr ihr Vater Informationen, die ihr die Möglichkeit geben, etwas über ihre Herkunft zu erfahren. Auch der Satz "Lass dich niemals von der Angst leiten.", der zu Maia wie die Faust aufs Auge passt, hat Pa Salt ihr zukommen lassen und hilft ihr nun, sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie zu machen. Ihr Weg führt sie nach Brasilien, nach Rio de Janeiro ...

    Und was Maia da alles ausgräbt, hauptsächlich über ihre Urgroßmutter Izabela, das war sooo schön und wundertraurig und berührend zu lesen, aber teilweise auch verblüffend, erfreulich und ja, auch zum Zornigwerden. ;) - Also beim Lesen dieses Buches durchlebt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die es in sich hat.
    Wir reisen nach Rio und nach Paris, in die Jahre 1927-1929. Die Autorin gibt uns hier geschickte und interessante Einblicke zur Entstehung des Cristo, lässt uns Teil einer unfassbaren Liebesgeschichte werden und entführt uns somit auch in eine Welt voller Herzschmerz und Trauer.

    Ich bin immer wieder aufs Neue ganz fasziniert davon, dass ich von Familiengeheiminssen so gebannt bin. Die Enthüllungen sind natürlich das Beste an der ganzen Sache: habe ich was Neues herausgefunden, war ich jedes Mal ganz entzückt davon. ;-)

    Also ein Buch zum Träumen und Fallenlassen. Eines, das man gerne so lange wie möglich auskosten möchte, weil es so wunderschön ist.
    Eine unbedingte Leseempfehlung gibt es von mir dafür.
    Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen!

  • Literati, 24. März 2015
    Spannende Ahnenforschung mit exotischem Flair

    Der Goldmann Verlag stellte dem Leseforum Literaturschock.de netterweise einige Exemplare für eine Leserunde (mit anschließender Rezension) zur Verfügung.

    Ich war eine der Glücklichen, die dieses wunderschöne Buch erhielten.

    Die Ausführung ist sehr schön, angefangen beim Cover bis hin zum Lesebändchen.

    Zum Inhalt:

    Maia befindet sich gerade in London in Urlaub, als sie den Anruf erhält, dass ihr geliebter Adoptivvater plötzlich verstorben ist.

    Sie kontaktiert ihre fünf Schwestern und macht sich umgehend auf den Weg in ihr Zuhause in der Schweiz, idyllisch gelegen am Genfer See.

    Dort angekommen erfährt sie, dass ihr Vater an seinem Todestag eine Seebestattung hatte.

    Als alle Schwestern (wie sie, Adoptivtöchter) beisammen sind, händigt der Anwalt des Vaters jeder einen Umschlag aus.

    In Maias Umschlag befinden sich ein paar Hinweise, und auf einer Skulptur, die ihr Vater hat machen lassen, befinden sich unter anderem Koordinaten für jede der Schwestern.

    Maias führen nach Rio de Janeiro. Sie ist zuerst unschlüssig, ob sie dem nachgehen soll, aber ein verflossener Liebhaber bringt sich unliebsam in Erinnerung, sodass sie spontan beschließt, nach Rio de Janeiro zu fliegen.

    Dort macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.

    Maias Erlebnisse im Rio der Gegenwart sind sehr lebendig beschrieben, aber wir tauchen mit ihr auch in die Vergangenheit ein, in eine Zeit, in der junge Frauen kaum Rechte hatten und sich in Allem ihren Vätern oder Ehemännern fügen mussten.

    Stück für Stück deckt Maia ihre Herkunft auf. Unterstützt wird sie dabei von dem Schriftsteller und Historiker Floriano, dessen ersten Roman sie ins Französische übersetzt hatte.

    Apropos Übersetzungen: mir wird entschieden zuviel geschmunzelt. Gefühlt taucht dieses Wort in jedem dritten Satz auf, hauptsächlich in den Abschnitten, die in der Vergangenheit spielen. Ich frage mich, welches Wort/welche Wörter wohl im englischen Original verwendet wurde/n. Aber das nur am Rande.

    Nach und nach konfrontiert Maia ihre eigenen Ängste, Schuldgefühle und ihre Vergangenheit.

    Das Buch ist kein Krimi und kein Sensationsroman, aber es ist sehr spannend, und nicht alle Rätsel werden aufgelöst.

    Ich habe da so ein paar Theorien in Bezug auf Pa Salt und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint.

    Trotzdem kann man diesen Band als in sich abgeschlossen betrachten, wenngleich es Hinweise gibt, dass da noch viel mehr zu enthüllen ist.

    Es ist eine faszinierende Familien und Selbstfindungsgeschichte mit Geheimnissen die Lust machen auf Mehr.

    Sehr empfehlenswert.

  • S.D., 23. März 2015
    schöner Auftakt der den Leser nach Rio entführt

    Ich mag die Bücher von Lucinda Riley sehr und so war es auch keine Frage, dass ich das neueste Buch von ihr lesen möchte. Angelehnt ist "Die sieben Schwestern" an das Sternbild der Plejaden und dem dazugehörigen Mythos der sieben Schwestern. Geplant ist dies daher auch als Reihe mit sieben Bänden von der Autorin und "Die sieben Schwestern" bildet den Auftakt. Jedes der Bücher soll sich als Hauptfigur einer anderen der Schwestern widmen, wobei hier jedoch auffällig ist, dass es eigentlich keine siebte Schwester gibt, denn Pa Salt hat sie nach eigener Aussage nie gefunden.
    Aber das ist sicherlich eines der Geheimnisse das erst an späterer Stelle gelüftet werden wird.
    Hier erfahren wir nun jedenfalls die Geschichte der ältesten Schwester Maia und begleiten ihre Spurensuche nach Rio de Janeiro. Erzählt wird auch von ihrer Vorfahrin Izabela, was den Leser zurück ins Jahr 1927 führt. Schlüssig werden diese Episoden durch Briefe ihre Urgroßmutter, die Maia ausgehändigt bekommt.
    Für mich war hier besonders interessant, dass sich die Ereignisse rund um die Entstehung des Cristo Redentor in Rio drehen (der Jesusstatue auf dem Corcovado), denn seit ich letztes Jahr selber in Rio war fasziniert mich die Stadt sehr. Viele Details rund um die Entstehung waren mir vorher nicht bekannt und wie ich nach dem Lesen recherchiert habe, beruht auch ein großer Teil davon auf historischen Fakten. Leider gibt es kein Nachwort der Autorin in dem sie noch darauf eingehen würde was hier Fakt und was Fiktion ist und auch eine kleine Karte der Handlungsorte hätte das Buch noch optisch aufwerten können. Natürlich ist die Familiengeschichte der Protagonistin der Phantasie der Autorin entsprungen, aber ich fand diesen Einblick in das Leben in Brasilien zur Belle Epoche sehr faszinierend und habe die Geschichte mit großem Interesse verfolgt.
    Auch die Handlung in der Gegenwart (die aus mir unbekanntem Grund im Jahr 2007 spielt) hat mich interessiert, was zum größten Teil daran liegen wird, dass mir die Figuren sehr sympathisch waren. Auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet und hinterlassen Eindruck, was ich hier auch besonders wichtig finde, da sie wohl in den Folgebänden noch ihre Auftritte haben werden.
    Auch im Lebenslauf und Temperament der Schwestern hat sich Lucinda Riley bisher grob am Mythos der Plejaden orientiert und so wird es noch spannend zu erfahren wie sie dies in den Folgebänden weiter umsetzt.
    Ich bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung, die auf Englisch bereits Ende 2015 erscheinen soll.
    Empfehlen kann ich "Die sieben Schwestern" an alle Leser die wie ich die Bücher von Lucinda Riley bereits lieben, aber auch als Einstiegsbuch für alle Leser die einen Erzählstil mit mehreren Zeitebenen mögen und sich ebenfalls für den Mythos der sieben Schwestern oder die Entstehung des Cristo Redentor interessieren.

  • Frau Kugelfisch, 22. März 2015
    Toller Roman mit südamerikanischem Flair

    Buchbeschreibung
    Das Buch ist der Auftakt einer Reihe, in der es um sechs (eventuell auch sieben?) Schwestern geht, welche allesamt von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie noch sehr klein waren. Maia, Mitte Dreissig, ist die älteste der sechs Schwestern und die Einzige, die noch bei ihrem Vater auf einem grossen Anwesen bei Genf lebt. Und um sie und ihre Geschichte, sowie die Geschichte ihrer Grosseltern und Urgrosseltern geht es in diesem Buch.

    Alle anderen leben auf der ganzen Welt verstreut und führen eigene Leben. Ganz zu Beginn des Buches stirbt der Vater völlig unerwartet und hinterlässt jeder seiner Töchter einen Brief. Maia beschliesst daraufhin nach Rio de Janeiro in Brasilien zu fliegen, um ihrer Vergangenheit und ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen.

    Das Buch wird in der heutigen Zeit, im Jahr 2007 aus der Sicht von Maia, sowie aus der Sicht von Izabela erzählt, deren Geschichte Ende der 1920er-Jahre spielt.

    Meine Meinung
    Ich habe Lucinda Riley erst vor kurzem für mich entdeckt. Nachdem ich “Der Engelsbaum” von ihr im Februar und “das Orchideenhaus” vor ungefähr zwei Wochen gelesen hatte, wusste ich, dass ich den neuesten Roman von ihr unbedingt möglichst bald nach dem Erscheinen lesen möchte.

    Wie immer war der Schreibstil von Lucinda Riley so, wie man ihn sich von ihr gewohnt ist. Er lässt sich gut lesen und ist flüssig und spannend. Ich habe mich bei keiner einzigen Seite des Buches gelangweilt. Es war wie immer einfach sensationell. Ich habe keine zwei Tage zum lesen gebraucht, einfach weil es so spannend war und ich schon bald total gefesselt war. Der Anfang der Geschichte ist zwar etwas schleppend, vor allem bis nach dem Tod des Vaters erstmal alle Schwestern auf dem Anwesen eintreffen, aber das war gar nicht so schlecht um sie alle ein bisschen kennenzulernen.

    Mir war Izabela einiges sympathischer, als Maia, die ja eigentlich die Hauptperson der Geschichte war. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen und ich fand sie teilweise etwas anstrengend. Trotzdem war die Geschichte stimmig. Eine Liebesgeschichte hält dieses Buch natürlich auch bereit, welche mir sehr gut gefallen hat.

    Natürlich bleiben am Ende des Buches ein paar Fragen offen, was aber zu erwarten war, da es sich wie schon gesagt, um das erste Buch einer Reihe handelt. Trotzdem ist das Buch grundsätzlich abgeschlossen und man kann es gut für sich allein stehend lesen ohne die Reihe weiterzulesen. Für mich ist das natürlich überhaupt keine Alternative, ich werde den Fortsetzungsband UNBEDINGT lesen müssen und freue mich bereits jetzt darauf.

  • Svenja, 17. März 2015
    Ein typischer Riley mit Überraschungen und verwirrenden Geheimnissen

    Lucinda Riley gehört seit dem Orchideenhaus zu meinen Lieblingsautoren, denn ihre Romane sind voller Geheimnisse, Sehnsüchte und Mythen. Sie handeln von starken Frauen, die entschlossen sind, sich einer lange vergessenen Geschichte anzunehmen. Und so freute ich mich auf ihr neuestes Buch Die sieben Schwestern. Das Cover passt hervorragend zu Rileys anderen Werken, man erkennt sofort, dass es sich um einen Roman von ihr handelt. Vom Eingang zu einem Anwesen aus blickt man auf einen See - vermutlich der Genfer See -, es wirkt idyllisch und ein wenig mystisch. Das gefällt mir sehr gut, nur die glitzernden Sterne sind für meinen Geschmack zu viel - das wirkt etwas aufgesetzt und kitschig. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Cover, das Riley gerecht wird.
    Zunächst fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Ich wusste nicht so recht, woran ich bin, denn die Ausgangssituation fühlte sich für mich ziemlich unwirklich und surreal an. Ein alleinstehender Mann mittleren Alters, der nach und nach sechs Mädchen adoptiert, sie in die Obhut seiner Haushälterin gibt und immer wieder für lange Zeit verschwindet, ohne dass irgendjemand weiß, was er tut oder womit er sein Geld verdient. Dieses riesige Anwesen, das Atlantis genannt wird und ebenso mystisch wirkt wie die versunkene Stadt - all das kam mir zunächst vor wie der Beginn eines Fantasy-Romans und ich fragte mich, wohin die Reise denn schließlich gehen würde. Nach etwa 100 Seiten hat mich die Geschichte aber dann doch gepackt und ich begann, mich auf Maia und ihren Irrweg einzulassen. Zu Beginn scheint sie kein so großes Interesse an ihrer Vergangenheit zu haben und flieht eher aus der Gegenwart nach Rio de Janeiro - wieso sie das tut, bleibt zunächst ein Geheimnis und wirft einige Fragen auf. Ahnt sie vielleicht, dass im Leben ihres Adoptivvaters nicht alles mit rechten Dingen zuging? Dieses Gefühl hatte ich zumindest - er scheint ein liebenswerter Mann gewesen zu sein, doch gleichzeitig wird er von seinen Töchtern beinahe mythologisiert und zu einer Sagengestalt verklärt. Seine Geschichte ist ebenso merkwürdig und diffus wie Maias Vergangenheit, der sie in Rio de Janeiro auf den Grund geht. Dort stößt sie schließlich auf Izabela, eine Frau, die in den 1930er Jahren in der Stadt lebte und möglicherweise mit ihr verwandt ist.
    Schließlich beschränkt sich Riley nicht nur auf Maias Erlebnisse in der Gegenwart, sondern webt die Geschichte von Izabela mit ein - so findet der Roman auf zwei zeitlichen Ebenen statt, was für Rileys Romane typisch ist. Der Wechsel ist jedoch, wie gewohnt, gut gelöst, nicht verwirrend und auch nicht zu langatmig. Beide Geschichten sind spannend und verwirrend und bewegen sich anscheinend immer weiter aufeinander zu. Sehr interessant finde ich auch die Entstehung des Cristo Redentor - ein kulturgeschichtlicher Aspekt, der mich dazu bewegte, mich ein wenig mehr damit zu beschäftigen.
    Mit Maia als Hauptperson, die selbst ein dunkles Geheimnis hütet, konnte ich mich gut identifizieren, ihre Geschichte ist bewegend und voller Hochs und Tiefs. Besonders gut haben mir die Passagen gefallen, die in Rio de Janeiro spielen: Riley nimmt uns mit auf eine Reise durch diese aufregende Stadt und entführt uns an Orte, in die man sonst nicht eintauchen würde. Auch die Person des Floriano hat mir gefallen, obwohl es natürlich beinahe schon typisch für Rileys Werke ist, dass ein gutaussehender Fremder sich der Frauen, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit sind, annimmt. Trotzdem mag ich ihn als Figur: Er unterstützt Maia und hat außerdem auch ein persönliches Interesse an Izabela und der Entstehung des Cristo Redentor. So wirkt sein Auftauchen in der Geschichte nicht konstruiert, sondern vielmehr logisch.

    Die sieben Schwestern hat mich, wie auch Rileys andere Werke, mitgenommen auf eine spannende Reise voller Rätsel und Geheimnisse. Am Anfang habe ich mich zwar ein wenig schwer mit der skurrilen Geschichte um Maias Vater getan, wurde aber dann doch schnell in einen Sog hineingezogen. Insgesamt liest sich der Roman nicht wie der Beginn einer Reihe, da die Geschichte eigentlich in sich geschlossen ist. Aber natürlich sind da noch Maias fünf Schwestern und ihre Vergangenheit sowie das Rätsel um deren Adoptivvater (zum Beispiel frage ich mich, wieso er Pa Salt genannt wird und ob dieser Name eine bestimmte Bedeutung hat). Vor allem eine Frage bleibt jedoch am Ende des Romans: Wieso sind es nur sechs und nicht sieben Schwestern - wer ist die siebte? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und welche Geheimnisse noch gelüftet werden. Eine kleine Idee, wer Maias Adoptivvater sein könnte, habe ich nach der Lektüre schon, denn Riley hat wieder sehr geschickt subtile Hinweise eingeflochten und den Leser somit zum Mitdenken angeregt - vielleicht habe ich sie ja richtig gedeutet. Auf jeden Fall ein spannendes und lesenswertes Buch, romantisch, einfühlsam und mitreißend - vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe.

  • Svenja Prautsch, 17. März 2015
    Ein typischer Riley mit Überraschungen und verwirrenden Geheimnissen

    Maia ist eine von sechs Schwestern, die als Babys von einem wohlhabenden Schweizer adoptiert wurden und seither ein behütetes Leben auf seinem Anwesen am Genfer See führten. Niemals fehlte es ihnen an etwas, sie genossen alle Annehmlichkeiten des Lebens und wurden allmählich erwachsen - nur Maia konnte sich nie von ihrem Adoptivvater lösen und blieb, auch nachdem all ihre Schwestern ausgezogen waren, auf dem Anwesen. Als ihr Vater stirbt, bricht für Maia eine Welt zusammen, doch gleichzeitig entdeckt sie eine neue: Er hinterlässt all seinen Töchtern einen Hinweis auf ihre Vergangenheit und ihre wahre Familie. So macht sich Maia auf nach Brasilien, wo ihr Hinweis sie hinführt, um herauszufinden, woher sie wirklich kommt.
    In Rio de Janeiro kommt sie allmählich einem Geheimnis auf die Spur und stößt auf die berührende Geschichte einer Frau, die um 1930 in Rio lebte. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die Geschichte von Freiheit und die Geschichte des Cristo Redentor - der berühmtesten Jesus-Statue der Welt, um dessen Entstehung sich zahlreiche Mythen ranken. Doch was hat all das mit Maias Familie zu tun? Wer war Izabela - die Frau, auf dessen Geschichte sie stößt? Kann Maia das Geheimnis um ihre Mutter und deren Vorfahren schließlich lüften? Und wieso wurden sie und ihre fünf Schwestern überhaupt adoptiert?


    Rezension:
    Lucinda Riley gehört seit dem Orchideenhaus zu meinen Lieblingsautoren, denn ihre Romane sind voller Geheimnisse, Sehnsüchte und Mythen. Sie handeln von starken Frauen, die entschlossen sind, sich einer lange vergessenen Geschichte anzunehmen. Und so freute ich mich auf ihr neuestes Buch Die sieben Schwestern. Das Cover passt hervorragend zu Rileys anderen Werken, man erkennt sofort, dass es sich um einen Roman von ihr handelt. Vom Eingang zu einem Anwesen aus blickt man auf einen See - vermutlich der Genfer See -, es wirkt idyllisch und ein wenig mystisch. Das gefällt mir sehr gut, nur die glitzernden Sterne sind für meinen Geschmack zu viel - das wirkt etwas aufgesetzt und kitschig. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Cover, das Riley gerecht wird.
    Zunächst fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Ich wusste nicht so recht, woran ich bin, denn die Ausgangssituation fühlte sich für mich ziemlich unwirklich und surreal an. Ein alleinstehender Mann mittleren Alters, der nach und nach sechs Mädchen adoptiert, sie in die Obhut seiner Haushälterin gibt und immer wieder für lange Zeit verschwindet, ohne dass irgendjemand weiß, was er tut oder womit er sein Geld verdient. Dieses riesige Anwesen, das Atlantis genannt wird und ebenso mystisch wirkt wie die versunkene Stadt - all das kam mir zunächst vor wie der Beginn eines Fantasy-Romans und ich fragte mich, wohin die Reise denn schließlich gehen würde. Nach etwa 100 Seiten hat mich die Geschichte aber dann doch gepackt und ich begann, mich auf Maia und ihren Irrweg einzulassen. Zu Beginn scheint sie kein so großes Interesse an ihrer Vergangenheit zu haben und flieht eher aus der Gegenwart nach Rio de Janeiro - wieso sie das tut, bleibt zunächst ein Geheimnis und wirft einige Fragen auf. Ahnt sie vielleicht, dass im Leben ihres Adoptivvaters nicht alles mit rechten Dingen zuging? Dieses Gefühl hatte ich zumindest - er scheint ein liebenswerter Mann gewesen zu sein, doch gleichzeitig wird er von seinen Töchtern beinahe mythologisiert und zu einer Sagengestalt verklärt. Seine Geschichte ist ebenso merkwürdig und diffus wie Maias Vergangenheit, der sie in Rio de Janeiro auf den Grund geht. Dort stößt sie schließlich auf Izabela, eine Frau, die in den 1930er Jahren in der Stadt lebte und möglicherweise mit ihr verwandt ist.
    Schließlich beschränkt sich Riley nicht nur auf Maias Erlebnisse in der Gegenwart, sondern webt die Geschichte von Izabela mit ein - so findet der Roman auf zwei zeitlichen Ebenen statt, was für Rileys Romane typisch ist. Der Wechsel ist jedoch, wie gewohnt, gut gelöst, nicht verwirrend und auch nicht zu langatmig. Beide Geschichten sind spannend und verwirrend und bewegen sich anscheinend immer weiter aufeinander zu. Sehr interessant finde ich auch die Entstehung des Cristo Redentor - ein kulturgeschichtlicher Aspekt, der mich dazu bewegte, mich ein wenig mehr damit zu beschäftigen.
    Mit Maia als Hauptperson, die selbst ein dunkles Geheimnis hütet, konnte ich mich gut identifizieren, ihre Geschichte ist bewegend und voller Hochs und Tiefs. Besonders gut haben mir die Passagen gefallen, die in Rio de Janeiro spielen: Riley nimmt uns mit auf eine Reise durch diese aufregende Stadt und entführt uns an Orte, in die man sonst nicht eintauchen würde. Auch die Person des Floriano hat mir gefallen, obwohl es natürlich beinahe schon typisch für Rileys Werke ist, dass ein gutaussehender Fremder sich der Frauen, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit sind, annimmt. Trotzdem mag ich ihn als Figur: Er unterstützt Maia und hat außerdem auch ein persönliches Interesse an Izabela und der Entstehung des Cristo Redentor. So wirkt sein Auftauchen in der Geschichte nicht konstruiert, sondern vielmehr logisch.

    Die sieben Schwestern hat mich, wie auch Rileys andere Werke, mitgenommen auf eine spannende Reise voller Rätsel und Geheimnisse. Am Anfang habe ich mich zwar ein wenig schwer mit der skurrilen Geschichte um Maias Vater getan, wurde aber dann doch schnell in einen Sog hineingezogen. Insgesamt liest sich der Roman nicht wie der Beginn einer Reihe, da die Geschichte eigentlich in sich geschlossen ist. Aber natürlich sind da noch Maias fünf Schwestern und ihre Vergangenheit sowie das Rätsel um deren Adoptivvater (zum Beispiel frage ich mich, wieso er Pa Salt genannt wird und ob dieser Name eine bestimmte Bedeutung hat). Vor allem eine Frage bleibt jedoch am Ende des Romans: Wieso sind es nur sechs und nicht sieben Schwestern - wer ist die siebte? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und welche Geheimnisse noch gelüftet werden. Eine kleine Idee, wer Maias Adoptivvater sein könnte, habe ich nach der Lektüre schon, denn Riley hat wieder sehr geschickt subtile Hinweise eingeflochten und den Leser somit zum Mitdenken angeregt - vielleicht habe ich sie ja richtig gedeutet. Auf jeden Fall ein spannendes und lesenswertes Buch, romantisch, einfühlsam und mitreißend - vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe.

  • Hannelore Kühlcke, 12. März 2015
    Ein magischer Auftaktband zur Seven Sisters Reihe

    „Die sieben Schwestern“, das neueste Werk von Lucinda Riley, ist ein fiktives Werk mit historischem und mythologischem Hintergrund. Worum geht es nun in dieser neuen Reihe? Riley nimmt Bezug auf den Mythos um den Sternhaufen der Plejaden, auch Sieben Schwestern genannt. Aber auch in der Kultur der Maya, Aborigines und den alten Griechen finden sich Hinweise auf die Plejaden.
    Das erste Buch handelt von Maia, die wie ihre anderen Schwestern adoptiert wurde von „Pa Salt“, wie sie ihn liebevoll nannten. Großgeworden waren sie auf dem Familiensitz am Genfer See, auch „Atlantis“ genannt. Eine Mutter gab es nicht, dafür aber eine mütterliche Haushälterin. Als die Schwestern vom Tod des Vaters erfahren, treffen sie sich dort, um zu erfahren, dass dieser schon auf See bestattet worden war. Doch für jede von ihnen hatte er einen Brief hinterlassen, der ihnen einen Hinweis gab auf ihre wahre Herkunft. „Die sieben Schwestern“, doch eigentlich sind es nur sechs, den Merope fehlt und hier beginnt schon das erste Geheimnis.
    Maia d’Apliese ist die Älteste und so beginnt die Reise zu ihren eigenen Wurzeln in Brasilien. Es wird eine Reise in die Vergangenheit. Zum einen in das Rio de Janeiro vor ca. 80 Jahren, als auch in das damalige Paris. Zu dem Zeitpunkt lebte in Brasilien der Bildhauer Paul Landowski aus Frankreich dort und arbeitete mit dem Brasilianer Heitor da Silva Costa zusammen. Dieser war Ingenieur.
    Maias Adoptivvater hatte diese nach Brasilien geschickt mit dem Hinweis, dass dort ihre Urgroßmutter Izabela Bonafacio gelebt hatte. Der historische Hintergrund zum Bau der 30 m hohen Christusstatue, dem Transport über das Meer und der Aufbau auf dem Berg Corcovado, all das erlebt man hautnah mit, so authentisch hat die Autorin geschrieben.
    Ebenso die Handlungsorte Paris und Rio de Janeiro. Man spürt die Tropenhitze Brasiliens, schlendert gedanklich über den Montmartre in Paris, alles sehr lebendig.
    Die Geschichte um Maia und Izabel ähneln sich auf eine gewisse Art. Beide erlebten die Liebe durch Verlust. Maia ist eine sensible als auch nachdenkliche Charaktere, und ihre Reise zu den Wurzeln soll ihr zeigen, dass sie nicht ein Leben lang für etwas leiden soll. Ihre Geschichte ist wunderbar mit den Erinnerungen der Vergangenheit – wie ein gut gewebtes Tuch – verflochten. Lucinda Riley hat eine ganz besondere Art, die Geschichte so zu schreiben, dass man mitten in die Handlung hineinversetzt wird und nicht aufhören kann zu lesen.
    Lob zur Covergestaltung. Der Ausblick über den See mit Blick auf die Berge, Sterne blinken am Himmel und ganz oben ein großer Mandelblütenzweig. Wer vermutet schon solch eine Geschichte dahinter?
    Das Buch ist ein weiteres Schmuckstück in meinem Buchregal, wobei der Inhalt der Geschichte nicht vom Cover oder Titel erkennbar ist. Eben ein besonderer Roman, auf dessen Fortsetzung ich nun bis zum Jahresende warten muss.
    Informationen zur Romanidee und Bibliografie sind am Ende des Buches aufgeführt

  • Magische Momente, 10. März 2015
    Ein wirklich sehr gelungener Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern. Ganz großes Kino mit viel Tragik und Leidenschaft.


    Meine Meinung:
    Pa Salt ein reicher Geschäftsmann hat einst 6 Mädchen adoptiert und sie nach den den 7 Plejaden benannt.
    Nach seinem Tod bekam jedes der Frauen ein Brief ausgehändigt.
    Sie dürfen nun selbst entscheiden, ob sie ihre Herkunft ergründen möchten.
    Dies ist der Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern, den Anfang in diesem Buch macht die älteste der Schwestern. Maia d'Apliese

    Wie wir es gewohnt sind von der Autorin, schreibt sie auch hier mit sehr viel Leidenschaft und Herz.
    Wobei hier das Augenmerk auf der Vergangenheit liegt.
    Maia mochte ich schon recht gern, von Anfang an.
    Aber sie hatte für mich eine gewisse Mauer um sich gebaut, doch nach und nach lernt man sie zu verstehen.
    Dennoch mich hat die Geschichte ihrer Generation viel mehr fasziniert.
    Mit viel Gefühl schickt die Autorin uns in die Vergangenheit und wir erfahren die tragische Geschichte einer jungen Frau, die mich unglaublich berührt hat. Von Anfang an war ich derart fasziniert von ihrem mehr als sympathischen Wesen. Obwohl es eine Geschichte voller Liebe und Tragik ist, die weitreichende Konsequenzen mit sich führt.
    Hat sie mir dennoch gezeigt, was es heißt zu träumen.
    Eine Frau, die voller Wärme und Liebe ist.
    Eine zentrale Rolle in diesem Geschehen spielt die bekannte Christo Statue. Die für diese junge Frau zu einem Schicksalsweg wurde. Allein die Entstehung der Statue fand ich sehr interessant und informativ. Hierbei erfährt man sehr interessante Details.
    Aber diese Geschichte zeigt uns auch,was wahrer Reichtum ist und worin wahre Stärke liegt.
    Es ist eine Geschichte die 1927 begann und dessen Verlauf Maia ergründet.
    Umso mehr Maia über ihre Vergangenheit erfährt, umso mehr erfährt sie auch über sich selbst.
    Ich war gefangen zwischen Fassungslosigkeit und Mitgefühl.
    Lucinda Riley schreibt so unglaublich gefühlvoll, daß man einfach Zeit und Raum vergisst und einfach alles über Izabela ergründen möchte. Man hat fast das Gefühl sich selbst mitten im Geschehen zu finden.
    Aber es ist nicht nur die Geschichte von Maia und Izabela die so in den Bann zieht.
    Ich empfand auch die Umschreibung der Natur so unglaublich real. Es hat uns ein richtiges Gefühl für die Umgebung und die Leute gegeben, so daß man einfach alles noch besser erleben konnte.
    Sie hat es geschafft uns den Zauber von Paris und Rio fühlen zu lassen.
    Vor allem lernen wir hier auch, was die wichtigen Dinge im Leben sind.
    Und das es nicht immer in unserer Macht steht, uns die Entscheidungen leicht zu machen.
    Denn eine einzige Entscheidung kann für eine ganze Generation von Bedeutung sein.
    Das Buch spielt in 2 Zeitebenen: einmal ab 1927 als sich alles um Izabela dreht und einmal 2007 als es um Maia geht.
    Die Aufteilung von Vergangenheit und Gegenwart fand ich sehr gut, denn es ist in 3 Hauptkapitel unterteilt. Das macht es einfacher für den Leser in die jeweilige Geschichte einzutauchen.
    Auch die Perspektiven haben mir sehr gut gefallen, denn überwiegend erfahren wir alles aus Izabelas und Maias Sicht. Aber nicht nur. Das gibt uns ein gutes Gespür für das Geschehen und die Gefühle, sowie die Handlungen der Personen.
    Lucinda Riley schreibt wie immer sehr angenehm und fließend. Die Unterkapitel hatten eine kurze bis normale Länge.
    Und sie hat mir einfach gezeigt warum ich ihre Bücher so liebe.
    Auch die anderen Charaktere fand ich sehr authentisch dargestellt, einige Szenen waren für mich doch sehr vorhersehbar, aber das ist hier nicht so wichtig.
    Ich fand dieses Buch einfach enorm spannend und fesselnd von Anfang bis Ende.
    Es ist eine Geschichte die uns wieder ein wahres Kopfkino beschert und so manche Träne vergießen lässt.
    Ich konnte hierbei meinen Emotionen wieder völlig freien Lauf lassen.
    Einfach unglaublich schön.
    Cover wie auch den Titel spiegeln den Inhalt des Buches wieder.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, am Anfang gibt es eine Erklärung der wichtigsten Personen und auch die Symbole über den Hauptkapiteln gefallen mir sehr gut.

    Fazit:
    Ein wirklich sehr gelungener Auftakt einer Reihe um die sieben Schwestern. Ganz großes Kino mit viel Tragik und Leidenschaft.
    Ich bin vollkommen begeistert und bin wahnsinnig gespannt auf die anderen Teile.
    Eine absolute Leseempfehlung von mir.
    Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil ich einfach vollkommen überzeugt worden bin.

  • FrauWolkenweiss, 09. März 2015
    Toller Roman zum Träumen und Mitfühlen

    Nachdem ich erst letzten Monat „Der Lavendelgarten“ von Lucinda Riley gelesen und geliebt habe, war ich auf ihr neustes Werk natürlich umso mehr gespannt. „Die sieben Schwestern“ ist der erste Band einer Reihe, die die Geschichte Maias, der ältesten von insgesamt sechs Schwestern erzählt. Jetzt fragt man sich bestimmt, warum im Titel die Rede von sieben Schwestern ist, es aber insgesamt nur sechs gibt. Dies ist eines der vielen Rätsel und Geheimnisse zu deren Entdeckung uns Lucinda Riley durch fremde Zeiten und Länder schickt. Auch bei ihrem neusten Roman fiel es mir alles andere als schwer in den Lesefluss zu finden und mich in den detaillierten und authentischen Umgebungsbeschreibungen wie Zuhause zu fühlen. Ob am Genfer See, mitten in Rio beim Samba oder auf einer einsamen Fazenda in der Nähe der brasilianischen Berge. Durch jede Seite fühlte ich mich den Orten sehr verbunden und nahe was mich umso trauriger werden ließ, als dieses Leseerlebnis mit der letzten Seite verebbte.

    „Pa hatte uns gern seine goldenen Äpfel genannt, reif und rund, die nur darauf warteten, gepflückt zu werden. Doch nun hatte jemand den Ast geschüttelt, und wir waren alle auf den Boden gefallen, ohne dass jemand uns aufgefangen hätte.“ (S.36)

    Auch in diesem Roman wird wieder aus mehreren Perspektiven erzählt, hauptsächlich jedoch von Maia, der Protagonistin in der Gegenwart und ihrer Urgroßmutter Izabela, die in Brasilien um 1928 lebt. Anfangs ist es wirklich mehr als verwirrend. Innerhalb kürzester Zeit werden einem viele Charaktere, inklusive deren Spitznamen vorgestellt, die man dann auch noch auseinanderhalten muss. Abhilfe schafft dort zum Glück eine kleine Auflistung zu Beginn des Buches, um zu verstehen und um immer wieder nachzuschauen, welche Schwester jetzt welche ist. Was allerdings fehlt und mich als halbe Portugiesin zwar nicht gestört hat, ich mir aber vorstellen kann, dass es manche stört: Es werden ab und an portugiesische Worte verwendet wie Mutter, Vater, Liebling oder ein simples Tschüss auf die nicht wirklich eingegangen wird. Hier wäre eine kurze Erklärung am Anfang oder Ende des Buches bestimmt hilfreich.

    „Mademoiselle, ein Leben ohne Liebe ist wie ein Franzose ohne Wein oder ein Mensch ohne Luft zum Atmen.” (S.198)

    Obwohl ich die ersten 150 Seiten innerhalb weniger Stunden praktisch verschlungen hatte, brauchte ich insgesamt fast eine ganze Woche für dieses Buch. Schuld daran war der Mittelteil, der sich für mich ungemein zog. Normalerweise liebe ich den Vergangenheitsteil in Rileys Romanen um einiges mehr als die Handlung in der Gegenwart. Hier hat mich jedoch der ganze erste Teil von Izabelas Geschichte gelangweilt, sodass ich das Buch erst mal zur Seite gelegt habe. Nach ein paar Tagen gab ich mir jedoch einen Ruck und siehe da, es wurde wieder richtig spannend und innerhalb einer sehr kurzen Nacht fertig gelesen. Zurück bleiben viele Fragen, die hoffentlich im nächsten Band beantwortet werden, um mir die Augen zu öffnen.

    Fazit

    Lucinda Riley bleibt ihrer Linie treu und liefert mal wieder eine wunderbare Geschichte zum Träumen und Mitfühlen ab. Tolle Protagonisten, von denen man sich nur ungern verabschiedet und mit Brasilien ein toller, mir noch unbekannter Handlungsort. Ein tolles Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, das voller Eindrücke von der Fremde und dem Unbekannten neugierig macht auf mehr!

  • LeseBlick, 09. März 2015
    Eine Geschichte, die durch und durch verzaubert

    Mit dem Titel „Die sieben Schwestern“ verband ich erst gar nicht so viel, doch man erfährt gleich zu Beginn, was hier der Hintergrund ist. Es geht um die Plejaden bzw. das Sieben-Gestirn. Jeder Schwester ist ein Stern gewidmet.

    Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Reise, eine traumhafte Reise…

    Genfer See, 2007: Seit kurz nach ihrer Geburt ist dies Maia’s Heimat. Hier wuchs sie auf. Nachdem Maia den Umschlag mit dem Schlüssel zu ihrer Herkunft geöffnet hat, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen, denn ich liebe solche Geschichten. Das Geheimnis um die Herkunft ist unbeschreiblich gut durchdacht und dargestellt wurden. Anhand einer Koordinate macht Maia sich auf die Suche nach ihren Wurzeln, sie reist nach…

    Rio de Janeiro. Hier stößt Maia auf eine ältere Dame, die ihr schnell zu verstehen gibt, dass sie nicht erwünscht ist. Und dann tauchen wir ab in das Jahr 1927, hier begleiten wir die junge Izabela (kurz Bel), welche eine Vorfahrin von Maia zu sein scheint. Schnell wird klar, dass Bel ein anderes Leben führen muss, als es ihr vorschwebt. Ihrer Familie schwebt eine Heirat mit einem Adelssohn vor. Bel muss ihre leidenschaftliche Art zurückschrauben und hat vor der anstehenden Hochzeit nur einen Wunsch. Sie möchte ihre Freundin und deren Familie auf eine Europareise begleiten, um vor der Ehe ihre letzte Freiheit zu genießen. Die Reise geht weiter nach…

    Paris. Hier lernt Bel den jungen Bildhauer Laurent kennen und dieser entfacht ihre Lebendigkeit wieder. Ihr wird klar, dass sie einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt und ihre entstehenden Gefühle für Laurent verdrängen muss. Bel entscheidet sich für ihren Verstand und kehrt nach Monaten zurück zu ihrem Verlobten nach Rio. Laurent’s Antwort darauf war:
    „Ich warte auf dich. Au revoir, meine Liebe.“ (S. 264)

    Ich merke, dass ich blätterweise über dieses Buch schreiben könnte.
    Ich hätte damit am Anfang nie gerechnet, aber mich hat das Setting Rio wirklich am meisten begeistert. Ich habe sehr viel nachgelesen und bin erstaunt, wie wahrheitsgetreu Lucinda Riley diese Geschichte zum Teil aufgebaut hat.
    Eine große Bedeutung im Buch spielt die Erbauung des Wahrzeichen’s von Rio, der Cristo. Dass mich dieses Thema so fesselt, erstaunt mich jetzt noch und es macht wirklich Lust auf eine Reise nach Rio.
    Ein weiteres Thema, welches mir an dem Setting Rio gefallen hat, waren die Favelas. Riley erschuf eine einfach in jeglicher Hinsicht eine tolle Atmosphäre und auch ihr grandioser Schreibstil trug dazu bei, dass ich mich vollkommen in den Seiten verlor. Die Zeitsprünge von Maia in die Zeit von Izabel wurden sehr gut eingesetzt. Ich hatte keinerlei Probleme zu folgen bzw. mich in die jeweilige Situation hineinzuversetzen.

    Zum eigentlichen Thema, der Suche nach ihren Wurzeln möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen. Es ist auf jeden Fall eine spannende und herzergreifende Geschichte, die mich total erreicht hat und mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
    Zwischenzeitlich dachte ich, dass dieser Teil einige Fragen offen lässt, doch dann ging es Schlag auf Schlag und ich war überglücklich, dass sich meine Fragen beantworten, aber dennoch irgendwie zum Nachdenken anregen.
    Die einzige Frage, die bleibt: Wo ist die siebte Schwester???
    Ich habe dieses Buch zugeschlagen und wenn die Zeit es hergeben würde, würde ich es sofort nochmal von vorn beginnen zu lesen!
    Ja, ich bin verliebt!

  • Unendliche Geschichte, 26. November 2021
    Ein absolutes Lesehighlight!

    Meine Meinung
    Das Buch „Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley hat meine Oma mir empfohlen, die bereits die ganze Reihe mit Begeisterung gelesen hat.

    Es erzählt Maias Geschichte, der ersten von sieben Schwestern, die zusammen auf einem großen Anwesen am Genfer See aufgewachsen sind.

    Nach dem Tod ihres Adoptivvaters folgt Maia den Spuren ihrer Herkunft ins brasilianische Rio de Janeiro.

    Durch Rückblenden in die Zeit Ende der 1920er Jahre erzählt die Autorin die berührende Geschichte von Maias Urgroßmutter Izabela mit all den gesellschaftlichen Zwängen, denen eine junge Frau zu der Zeit ausgesetzt war.

    Besonders interessant fand ich die Erzählungen über den komplizierten Bau der berühmten Christusstatue, den man gemeinsam mit Izabela verfolgen kann. Aber auch die Einblicke in die damalige Künstlerszene von Paris und die Herausforderungen der Bewohner Rios als Teil der neuen Welt habe ich als sehr spannend empfunden.

    All diese und viele weitere geschichtliche Elemente fügen sich in eine absolut mitreißende Handlung und einen wunderbar geschmeidigen Schreibstil ein, der mich jede Kulisse und Figur bildlich sehen und jede Emotion hat mitfühlen lassen.

    Zwischen den Zeilen sind immer wieder bedeutsame Weisheiten über das Leben verborgen.

    Die Charaktere sind allesamt sehr facettenreich, authentisch und verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe. Besonders Izabelas schicksalhafte Liebes- und Lebensgeschichte wird so gefühlvoll beschrieben, dass sie mich durchgehend sehr bewegt hat.

    Nun kann ich es kaum erwarten, die zweite Schwester und ihre Geschichte kennenzulernen!

    In einem FAQ im Anhang des Buches beantwortet die Autorin einige Fragen zu den Hintergründen der Reihe.

    Mein Fazit
    Insgesamt kann ich jedem diesen Reihenauftakt empfehlen, der auf der Suche nach einer einzigartigen Familiensaga ist, die einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt! Ein absolutes Highlight!

  • Isabel (engi), 12. Juli 2021
    Maia ... eine Tochter Rio de Janeiros ...

    Ich gestehe, ich habe dieses Buch schon vor sechs Jahren gelesen und mein Kommentar war damals: Mal wieder ein Buch, das man zuklappt und seufzt: „Ach, war das schön!“
    Aber nachdem mir nun die Hörbücher zu dieser wunderbaren Reihe quasi in den Schoß fielen, habe ich mich entschlossen, die Reihe noch einmal ganz in Ruhe von Anfang an zu hören. Wie ich schon bei der Buch Rezension bemerkte, gefiel mir auch diesmal die intensive Beschreibung Rio de Janeiros sehr gut. Eine Stadt, von der ich so wenig weiß und die für mich auch in Gedanken am anderen Ende der Welt liegt. Sehr eindrucksvoll beschreibt die Autorin auch die weniger schönen Ecken und die weniger privilegierten Menschen. Der Schriftsteller Floriani bringt dieses Schicksal sehr treffend auf den Punkt, in dem er Maia mitteilt, dass man in Brasilien entweder unverschämt reich oder bettelarm ist.
    Zudem lerne ich in diesem ersten Band am Rande auch die anderen Schwestern kennen, mit denen sich Lucinda Riley in den Folgebänden befassen wird. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
    Natürlich wird mein Hörvergnügen überschattet von der Tatsache, dass diese wunderbare Autorin inzwischen verstorben ist. Nicht nur mit der Schwestern Reihe hat sie mir schon seit Jahren viele zauberhafte Lese- und Hörstunden beschert. In Gedanken halte ich ihr Erbe in Ehren. Sie ist viel zu jung von uns gegangen.

  • Lesefee23.05, 24. Juni 2020
    Die Plejaden

    Als Pa Salt stirbt, merkt Maia, dass sie ihren Adoptivvater eigentlich nie richtig gekannt hat. Wer war Pa Salt außerhalb von „Atlantis“, dem abgelegenen Familienanwesen am Genfer See? Womit hat er sein Geld verdient, warum hat er die Schwestern adoptiert und warum fehlt die siebte Schwester? Und ist sein Tod nicht doch ein wenig mysteriös, immerhin hat ihn keine der Schwestern tot gesehen…?
    All dies sind Fragen, die zur übergeordneten Handlung der Sieben-Schwestern-Reihe gehören, weshalb es in diesem Band auch noch keine Lösungen, sondern eher mehr Fragen und Spekulationen zu diesem Thema gibt.
    Lucinda Riley webt damit geschickt eine überaus interessante Haupthandlung, die mich unglaublich neugierig macht. Schon jetzt bin ich gespannt, wie sich im letzten Band alles auflösen wird und freue mich auf die Hinweise und Brotkrumen zur Rätsels Lösung, die wohl in jedem Band der Reihe versteckt sind.
    Zunächst geht es aber um Maia und ihre Herkunft, die ebenfalls alles andere als langweilig ist. Nach Pa Salts Tod ist Maia das erste Mal seit langer Zeit mutig genug, das Familienanwesen für eine längere Zeit zu verlasen. Nach einem traumatischen Erlebnis in ihrer Jugend, dass sie vor allen geheim hält, hatte sie dies bisher eher gescheut und war auch fremden Menschen gegenüber eher zurückhaltend.
    Auf der Suche nach ihrer Herkunft begibt sie sich nun jedoch auf eine Reise, die sie nach Rio und ins ferne Brasilien bringt. Dort bekommt sie durch den bekannten Autor und Historiker Floriano unerwartete Hilfe bei ihrer Spurensuche.
    Hierbei werden Gegenwart und Vergangenheit geschickt miteinander verknüpft und der Leser erhält die Gelegenheit, selbst mit zuraten, wie Maias Herkunft wohl aussieht. Bei der Reise in Maias Vergangenheit erfahren wir zusätzlich zur bewegenden Geschichte von Izabela Bonifacio, die eine Vorfahrin von Maia zu sein scheint, auch einiges über den Bau der Cristo-Statue, was ich sehr interessant fand. Historie und Fiktion werden geschickt miteinander verknüpft und Fakten mit Erfindung gemischt.
    Beide Protagonistinnen haben mir sehr gut gefallen. Maia selbst ist eine eher zurückhaltende und schüchterne Frau, dabei aber pragmatisch und vernünftig und diejenige, die sich immer um andere kümmert. Auf ihrer Reise entdeckt sie jedoch, dass es sich durchaus lohnt, mutig zu sein und dass die eigene Angst einen nicht lähmen sollte – ganz genau so, wie ihr Adoptivvater es ihr immer schon gesagt hat. So wird in Rio aus der eher zurückhaltenden Frau langsam eine Frau, die ihr Leben wieder genießen kann und die beginnt, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und zu akzeptieren. Auch ein Blick in die Zukunft und der Weg in ein selbstständiges Leben scheint plötzlich greifbar. Die Unterstützung, die sie dabei durch den eigentlich unbekannten Floriano erhält, wirkt dabei nicht übertrieben oder aufdringlich, sondern hat mir sehr gut gefallen.
    Izabelas Geschichte hingegen ist den Frauen ihrer Zeit voraus. Sie ist intelligent und gebildet und wünscht sich im Leben etwas anderes, als den Weg, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Obwohl ihr Verlobter eigentlich ein netter Kerl ist, sehnt sie sich doch nach etwas anderem und während sie mit Pflichtgefühl und Sehnsüchten kämpft, werden wir als Leser in eine hochemotionale und nahegehende Geschichte eingesogen. Bels Teil des Buches hat mir insgesamt ein bisschen besser gefallen, da er mir sehr naheging und sehr bewegend geschrieben war.
    Fazit: Wieder mal ein brillanter und überzeugender Roman von Lucinda Riley, der mit ihrem typischen mitreißendem und faszinierendem Schreibstil geschrieben ist. Er erzählt eine Geschichte, die mich begeistert hat, die Fiktion und historische Fakten geschickt miteinander verknüpft und gleichzeitig einen ausreichenden Tiefgang mitbringt, der mir bei Romanen wichtig ist. Ich bin sehr schnell dem Sog der Handlung erlegen und hatte das doch recht dicke Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen. Ich freue mich sehr auf die folgenden Bände!

  • Gedankenlabor, 08. Juni 2020
    Ein toller Reihen-Auftakt!

    >>...ein Leben ohne Liebe ist wie ein Franzose ohne Wein,oder ein Mensch ohne Luft zum Atmen. Aber möglicherweise haben Sie recht. Manche Leute leben ohne Liebe und geben sich mit anderen Dingen wie Reichtum oder Status zufrieden. … Falls ich überhaupt jemals das Leben mit jemandem verbringen sollte, möchte ich jeden Morgen beim Aufwachen in die Augen der Frau blicken, die ich liebe. ...<<
    „Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist der erste Band der Sieben-Schwestern-Serie und hat mir wirklich wirklich gut gefallen! Ich habe schon ziemlich lange nichts mehr von Lucinda Riley gelesen und war umso begeisterter, dass mich der erste Teil, Maia's Geschichte mich so abholen und begeistern konnte! Man erkennt den Stil der Autorin natürlich schnell wieder und ich mag ihn wirklich sehr. Ihre Bücher stecken einfach immer voller Liebe, enthalten tolle Geschichten und nehmen Bezug zur Vergangenheit. Hier haben wir eine wie ich finde wirklich gelungene Kombination aus Familiengeschichte, Liebe, Vergangenheit, Gegenwart und unheimlich beeindruckenden Orten, das alles gepaart insbesondere mit der Kunst der Bildhauerei. Lucinda Riley führt ihre Protagonistin Maia und den Leser von Genf nach Rio de Janeiro, zurück nach Paris in die 1920er Jahre und erschuf für mich einfach tolle Bilder und eine rundum gelungene Geschichte, die ich defintiv weiter verfolgen möchte und bin sehr gespannt, an welche Orte die Autorin mich noch mitnehmen wird!

  • Wordfulbooks , 18. Januar 2020
    Maias Suche nach ihrer Herkunft und Glück

    Maia und ihre fünf Schwestern wurden als kleine Kinder von ihrem alleinerziehenden Vater adoptiert. Während ihre Schwestern es alle in die Ferne gezogen hat, ist
    Maia mit ihrer zurückhaltenden Art im Anwesen des Vaters am Genfer See geblieben. Nachdem ihr geliebter Vater jedoch stirbt und ihr einen Brief hinterlässt, der ihr Hinweise über ihre Herkunft gibt, lernt Maia eine ganz neue Seite von sich kennen.
    Sie reist nach Brasilien um mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und mit Hilfe des Schriftstellers Floriano Quintelas taucht sie Hals über Kopf in ihre Vorgeschichte ein. Immer mehr erfährt sie über das Rätsel ihrer Vergangenheit, das in einer Liebesgeschichte zwischen einer jungen Brasilianerin und einem französischen Bildhauer gründet. Und nach und nach beginnt Maia zu verstehen, wer sie wirklich ist.

    Das erste Band der Sieben Schwestern Reihe hat mich direkt gepackt und mit auf eine absolut spannende Reise in die Vergangenheit mitgenommen; ich wollte und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Riley malt mit ihren Worten eine Welt, in die man auf Anhieb eintauchen kann, Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann und eine Geschichte, deren Ende man auf jeden Fall erfahren möchte. Man will beim Lesen einfach wissen wie Maias Vergangenheit ihr aktuelles Leben beeinflusst und wie die Geschichten zweier jungen Damen enden. Spannend finde ich auch, dass einige unaufgeklärten Geheimnisse nicht enthüllt werden, was einen natürlich dazu anregt, auch die weiteren Teile zu lesen.
    Absolut bemerkenswert ist das Wissen, was Riley sich beim Schreiben angeeignet hat, um alle Fakten bezüglich der damaligen Zeit in Rio de Janeiro richtig wiederzugeben
    Wer unbedingt mal wieder einen fesselnden Roman lesen möchte, sollte unbedingt zu diesem Meisterwerk greifen! Ich vergebe 5/5 Sternen.

  • Hellen, 09. September 2019
    Eine Reise in 2 Welten

    Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, denn ich wollte gern wissen, wie beide Geschichten weiter gehen. Ich konnte mir das Leben in der Vergangenheit gut vorstellen, und bin nach so einem Buch immer sehr dankbar, als Frau in der heutigen Zeit zu leben. Wie einfach wir es doch haben.
    Es wird viel Hintergrund vermittelt und das Buch liest sich leicht und zuegig. Band 2 ist bestellt ... ich bin gespannt, wie es den anderen Schwestern ergeht.

  • Christina, 21. November 2018
    Die sieben Schwestern

    Ich finde es Supper wie Lucinda Riley es schafft einen in eine schöne Geschichte in der Gegenwart und in der Vergangenheit reisen zu lassen.

    Ich habe nicht nur das Gefühl aus dieser Geschichte zu lernen, sondern bin auch noch hingerissen von den Ereignissen.

    Es ist nicht nur eine Geschichte, sondern es sind zwei und das macht das alles noch viel aufregender.

    Ich finde es aber auch traurig, denn das Abenteuer beginnt erst dadurch, dass der Adoptiv Vater gestorben ist.

  • Alena Bena, 03. Oktober 2018
    Schön, aber etwas schmalzig

    Die Geschichte ist einfach zu verstehen, unterhaltsam und wunderbar geschrieben. Die Autorin hat eine bildhafte Sprache, zeigt Emotionen differenziert und ansprechend, und führt ihre Leser lebhaft durch schöne Landstriche. Der Hintergrund ist überraschend neu und originell, allerdings kaum vorstellbar. Jedoch wird die Leselust immer wieder angeregt, ein Superbuch für verregnete Tage auf dem Sofa.

  • Lanasbuecherblog, 08. August 2017
    Eine Reise nach Rio

    Die Autorin:
    Lucinda Riley wurde in Irland geboren. Sie liebt es zu reisen. Seid Ihrem ersten Roman “ Das Orchideenhaus“ stürmt die Autorin alle Beststellerlisten.

    Das Cover:
    Das Cover passt sehr gut in die Geschichte, es soll die Aussiehst vom Anwesen darstellen.

    Der Inhalt:
    In -Die sieben Schwestern- geht es um tada, um sieben Schwestern, aber eigentlich nur um sechs. Das Geheimnis der siebten muss wohl noch gelüftet werden. Jeder Band behandelt die Geschichte einer der Schwestern. Band eins beginnt mit Maya. Maya wird als erste der sechs Schwestern adoptiert. Als Ihr Vater verstirbt hinterlässt er jede der Schwester ein Hinweis auf Ihren Geburtsort. Maya’s Hinweis führt sie nach Rio de Janeiro und erfährt das Ihre Geschichte mit dem Bau des Cristo zusammen hängt.

    Meine Meinung:
    Auch dieses Buch von Lucinda wird aus zwei Zeitebenen erzählt. Ich finde das Setting dieser Geschichte sehr interessant und spannend. Der Schreibstil von Lucinda ist wie gewohnt herrlich leicht aber dennoch blumig und bildhaft. Die Wortwahl von Lucinda finde ich immer wieder beeindruckend und muss auch ein großes Lob an die Übersetzerin Sonja Hauser aussprechen. Ich werde mir weitere Arbeiten von Sonja ansehen müssen.

    Ich hatte das Gefühl das der Bau des Cristos tatsächlich so abgelaufen ist. Ich mochte Maya sehr gerne und fand ihre Entwicklung sehr inspirierend und wichtig. Dieser Band hat mich neugierig auf die anderen Schwestern gemacht, vor allen Star und Electra sind sicherlich interessante Personen. Band zwei erzählt die Geschichte von Ally. Ich werde ganz sicher alle Bände lesen. Lucinda selbst sagt über diese Reihe das die Bände nicht zwingend in einer bestimmten Reihenfolge gelesen werden müssen, da die Geschichten der Mädchen zur selben Zeit spielen.

    Fazit:
    Interessantes Setting, wer mal etwas anderes lesen möchte und noch nie in Rio war, der kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Eine Familiengeschichte die wie gewohnt grandios erzählt und umgesetzt wird. Lucinda Riley Bücher sind einfach ein Schatz.

  • Ulla Leuwer, 11. November 2016
    ein interessanter Auftakt einer neuen Buchserie

    Meine Meinung:
    Ich gestehe, ich lasse mich doch sehr häufig vom Buchcover oder Titel verführen und möchte das Buch dann gerne lesen. Nun, das Cover gefiel mir sehr gut und bei dem Titel dachte ich allerdings an etwas ganz anderes. Hatte ich doch schöne Erinnerungen an andere sieben Schwestern.
    Auf jeden Fall wurde ich neugierig auf das Buch.
    Ich lernte Maia kennen, die erste der sieben Schwestern, alle adoptiert von Pa Salt. Nach seinem Tod erfährt sie mehr über ihre Herkunft und ich darf sie auf ihrer großen Reise begleiten, denn geboren wurde sie in Rio. Sehr fesselnd erzählt die Autorin nun die Geschichte von Maia und ihren Vorfahren. An der Seitenanzahl des Buches erkennt allerdings jeder Leser, dass es eine sehr ausführliche Geschichte rund um Maia ist.

    Fazit:
    Ein interessanter Auftakt zu einer Reihe, die logischerweise aus sieben Büchern bestehen wird. Da ich aber immer sehr neugierig bin und das Gefühl habe, es dauert sehr lange, bis ich das letzte Buch endlich lesen kann, werde ich jetzt erst einmal eine lange Pause einlegen und irgendwann mehrere Bücher hintereinander lesen wollen. Sicher reagiert aber nicht jeder Leser so und wird die ersten bisher erschienenen Bücher nun lesen und geduldig warten.

  • Kathaflauschi, 19. Dezember 2015
    Ein sehr schönes Buch mit Geheimnisse

    Das Buch "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley ist am 09.03.2015 im Goldmann Verlag erschien und ist der erste Teil von insgesamt sieben Büchern.
    In diesem Buch wird Gegenwart auf eine spielerische Art mit der Vergangenheit verbunden. Familiengeheimnisse werden auf eine spannende Art und Weise gelüftet und man begibt sich auf eine Reise durch ferne Länder.

    Die Geschichte beginnt 2007 mit dem Tod von Adoptivvater "Pa Salt". Daraufhin fliegen alle sechs Schwestern aus verschiedenen Ländern nach hause, um ihren Vater die letzte Ehre zu erweisen. Als alle Schwestern versammelt sind, erfahren sie, dass ihr Vater für jede Tochter, abgesehen vom Vermögen, jeweils einen Brief und die Koordinaten ihrer Herkunft hinterlassen hat. Dabei hat er ihnen die Entscheidung überlassen, ob sie nun ihre Herkunft herausfinden möchten oder nicht. Maia ist die älteste Tochter, die ich persönlich sehr sympathisch finde. Sie wird als eine attraktive, zurückhaltende Frau beschrieben, die als einzige noch bei ihrem Vater im Haus lebt. Als sie nun beschließt ihre Herkunft herauszufinden, begibt sie sich auf eine spannende Reise durch die Vergangenheit voller Gefühle, Emotionen und Trauer.

    Zu Beginn der Geschichte lernen wir alle Schwestern kennen und ich muss sagen, dass ich sie alle interessant finde und mich jetzt schon auf ihre Geschichte freue. Jede einzelne von ihnen hat eine herausstechende Persönlichkeit und ich konnte mir sie alle ganz schnell merken, aufgrund der kurzen aber einprägsamen Beschreibung.

    Lucinda Riley hat einen sehr schönen Schreibstil. Sie schreibt flüssig und bildhaft ohne sich im Detail zu verlieren. Dem ganzen verleiht der geschichtliche Hintergrund einen Krönung, was ich persönlich sehr schön finde. Ich habe mich von Anfang an in das Buch verliebt und war fasziniert, vom Lesevergnügen und wie fesselnd die Geschichte ist. Auch die ständige Abwechslung von Gegenwart zu Vergangenheit empfand ich sehr schön.

    Das Cover ist meiner Meinung nach, sehr passend gewählt, denn es zeigt die geheimnisvolle Schönheit, um die es hier letztendlich auch geht. Man sieht einen See mit einem wunderschönen, offenen Tor, was man eigentlich als das Zuhause der Schwestern interpretieren könnte. Die Tore könnten symbolisch für die Freiheit der Wahl stehen, die die Schwestern dank ihrem Vater haben. Besonders für Maia ist es wie ein Symbol, in die weite Welt hinauszugehen, um die Geheimnisse ihrer Herkunft zu erfahren.

    Ich liebe die Geschichte und Lucinda Riley, die es immer wieder schafft mich mit Ihren Romanen zu begeistern. Ich freue mich riesig über die Fortsetzung und kann es kaum erwarten die ganzen Geheimnisse zu erfahren und hoffe, dass man auch mehr über ihren Adoptivvater erfahren wird.

  • Ivonnes Bücherregal, 16. Dezember 2015
    Der Start einer tollen Serie

    Inhalt:

    Die sieben Schwestern ist der Auftakt zu einer Serie., die entfernt auf die griechische Mytholgie mit den 7 Schwestern der Plejaden zurückzuführen ist. Im ersten Teil geht es um Maia d´Apliése. Sie ist die älteste von 6 Schwestern, die ihr Vater Pa Salt aus verschiedensten Teilen der Welt adoptiert hat.

    Maia besucht ihre Freundin in London und bekommt einen Anruf in dem sie erfährt das ihr geliebter Pa Salt gestorben ist. Maia hatte die engste Verbindung zum Vater und hat als Einzige noch Zuhause am Genfer See gewohnt.

    Als alle Geschwister in ihrem Haus das sie Atlantis nennen, ankommen, erfahren sie, dass ihr Vater ihnen Informationen zu ihrem Geburtsort hinterlassen hat. Jede Schwester geht anders mit den Informationen um. Doch bis auf Maia kehren alle Schwestern sehr schnell in ihr normales Leben zurück.
    Maia beginnt nachzudenken und stellt fest das sie gar nicht wirklich viel über Pa Salt weiß. Was hat er gearbeitet? Wie kam es dazu, dass er die sechs Mädchen adoptiert hat?

    Als ein Zufall es will, dass Maia einer unglücklichen Liebe aus dem Weg gehen will, fliegt sie spontan nach Brasilien. Denn dort führen die Informationen ihres Vaters sie hin.
    Mit der Hilfe des befreundeten Autors Floriano Quintelas taucht Maia in das Rio der zwanziger Jahre ein, als die Cristo Redentor Statue gerade entstand und Maias Urgroßmutter Izabela in Paris ihre erste Liebe fand.
    Und so lernt Maia nach und nach immer mehr über die Vergangenheit ihrer Familie und wie es dazu kam das Pa Salt sie nach Atlantis brachte.

    Meine Meinung:

    Seit meinem ersten Buch von Lucinda Riley „Der Engelsbaum“, komme ich immer wieder gerne zu ihren Büchern zurück. Der Auftakt der sieben Schwestern Reihe hat mir gut gefallen.

    Die Geschichte ist so geschrieben, dass man nach den ersten Seiten schon voll im Geschehen ist und einen die Neugier packt. Die Situation rund um Pa Salt und die sechs Schwestern ist ja alles andere als Alltäglich. Auch das die Schwestern scheinbar so wenig über den Vater wissen.

    Mit Maia hat man im ersten Buch eine Person die direkt sympathisch ist. Sie ist eine Einzelgängerin aber um die Menschen die ihr wichtig sind kümmert sie sich gerne. Nach einem Erlebnis in ihrer Jugend hat sie sich ziemlich in Atlantis versteckt und nutzt das Alter ihres Vaters als Ausrede um nicht in die Welt hinaus zu müssen. Als ihr Vater dann stirbt fällt sie in ein Loch. Sie weiß nicht wie es weitergehen soll. Diese Situation kennt wohl jeder.

    Als Maia nach Rio fliegt erwacht sie mehr und mehr zum Leben. Man hat auf einmal das Gefühl das sie ein junger, lebensfroher Mensch ist. Die Stimmung in Brasilien wird wirklich gut beschrieben und man fühlt sich selber als wenn man einen kleinen Urlaub unternehmen würde.

    Auch die Rückblenden in das Leben von Izabela werden gut beschrieben. Die Autorin hat sich gut über das Leben zur damaligen Zeit informiert und es wirkt sehr authentisch.

    Die Bücher von Lucinda Riley sind vielleicht keine Meisterwerke und sie haben meistens auch das gleiche Schema. Aber das haben ja alle Bücher dieser Kategorie. Irgendwie muss man die Hauptpersonen ja in die Geschichte bringen um ein Familiengeheimnis aufzudecken.
    Für mich sind diese Bücher genau das Richtige wenn man mal etwas lockeres und leichtes lesen will. Die Sprache lässt sich flüssig lesen und man fiebert mit den Protagonisten mit.

    Am Ende dieses Buches sind nicht alle Fragen beantwortet. Schließlich gibt es noch Maias Geschwister deren Geschichten erzählt werden sollen. Man weiß also immer noch nicht genau wer Pa Salt ist oder warum er die Mädchen adoptiert hat. Allerdings kann ich nach diesem Buch sagen das ich eine Vermutung habe. Ich bin gespannt ob ich damit richtig liege. Als nächstes wird die Geschichte von Maias Schwester Alkione, genannt Ally erzählt. Vielleicht bringt uns diese Geschichte den Rätseln ja etwas näher.

  • Luckyside, 13. Januar 2018
    Ich liebe diese Reihe!

    Cover
    Auf dem Cover des ersten Bandes der Reihe, sieht man den Genfer See aus einem tollen Blickwinkel. Ich liebe Berge und Wasser – für mich also die perfekte Kulisse. So ist es kein Wunder, wie schnell ich eine Vorliebe für diese Reihe entwickelt habe.

    Durchreiste Länder
    Schweiz, Brasilien, Frankreich

    Maia
    Maia ist Übersetzerin und lebt als einzige, der mittlerweile erwachsenen Töchter, noch auf dem Anwesen am Genfer See. Sie bewohnt dort den Pavillon. Durch den Tod von Pa Salt ändert sich für die Schwestern Vieles. Vor allem aber bringt es Maia dazu, ihre Herkunft zu erkunden, was sie nach Rio de Janeiro führt. Der befreundete Schriftsteller Floriano Quintelas unterstützt sie vor Ort bei ihren Recherchen zur Vergangenheit ihrer Familie. Dabei machen sie faszinierende Entdeckungen.

    Maias Geschichte hat mich total gefesselt. Beginnend mit dem tragischen Verlust ihres Adoptivvaters. Der Zusammenhalt der Schwestern, die alle so unterschiedlich sind, ist förmlich zu spüren.
    Es war sehr schön, mit anzusehen, wie die Situation trotzdem etwas Gutes hatte – denn sie bringt Maia dazu, ihre „heile Welt“ des Pavillons zu verlassen. Dabei findet sie viel über ihre Herkunft heraus und beschäftigt sich auch eingehend mit sich selbst, ihrer eigenen direkten Vergangenheit und ihren Entscheidungen, die sie bis dahin getroffen hat, was sehr bewegend ist.
    Dadurch taucht man in eine zweite Geschichte ein – die ihrer Vorfahrinnen.

    Ich bin fasziniert von den Erzählungen des Rios zu der Zeit, als der Cristo erbaut wurde und dem Paris der Jahrhundertwende.

    Für mich gehört die Reihe jetzt schon zu meinen absoluten Lieblings(hör)büchern. Lucinda Riley hat einfach ein Gespür für gute Geschichten.
    Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Schwestern kennezulernen und in deren Geschichte einzutauchen.

    Die Stimmen der Vorlesenden waren sehr angenehm.,Cover
    Auf dem Cover des ersten Bandes der Reihe, sieht man den Genfer See aus einem tollen Blickwinkel. Ich liebe Berge und Wasser – für mich also die perfekte Kulisse. So ist es kein Wunder, wie schnell ich eine Vorliebe für diese Reihe entwickelt habe.

    Durchreiste Länder
    Schweiz, Brasilien, Frankreich

    Maia
    Maia ist Übersetzerin und lebt als einzige, der mittlerweile erwachsenen Töchter, noch auf dem Anwesen am Genfer See. Sie bewohnt dort den Pavillon. Durch den Tod von Pa Salt ändert sich für die Schwestern Vieles. Vor allem aber bringt es Maia dazu, ihre Herkunft zu erkunden, was sie nach Rio de Janeiro führt. Der befreundete Schriftsteller Floriano Quintelas unterstützt sie vor Ort bei ihren Recherchen zur Vergangenheit ihrer Familie. Dabei machen sie faszinierende Entdeckungen.

    Maias Geschichte hat mich total gefesselt. Beginnend mit dem tragischen Verlust ihres Adoptivvaters. Der Zusammenhalt der Schwestern, die alle so unterschiedlich sind, ist förmlich zu spüren.
    Es war sehr schön, mit anzusehen, wie die Situation trotzdem etwas Gutes hatte – denn sie bringt Maia dazu, ihre „heile Welt“ des Pavillons zu verlassen. Dabei findet sie viel über ihre Herkunft heraus und beschäftigt sich auch eingehend mit sich selbst, ihrer eigenen direkten Vergangenheit und ihren Entscheidungen, die sie bis dahin getroffen hat, was sehr bewegend ist.
    Dadurch taucht man in eine zweite Geschichte ein – die ihrer Vorfahrinnen.

    Ich bin fasziniert von den Erzählungen des Rios zu der Zeit, als der Cristo erbaut wurde und dem Paris der Jahrhundertwende.

    Für mich gehört die Reihe jetzt schon zu meinen absoluten Lieblings(hör)büchern. Lucinda Riley hat einfach ein Gespür für gute Geschichten.
    Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Schwestern kennezulernen und in deren Geschichte einzutauchen.

    Die Stimmen der Vorlesenden waren zudem sehr angenehm.

  • reading-and-living, 09. Januar 2018
    dieses Buch macht Reiselust!

    Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Für Maia findet eine große Veränderung statt, aber sie geht gut damit um und entwickelt sich dabei weiter. Sie ist sympathisch und selbstbewusst und man begleitet sie gerne auf ihrer Reise. Der Schreibstil ist ebenfalls gut und Rio und die Christusfigur werden so beschrieben, dass ich Lust bekommen habe das alles selbst zu sehen.
    Die Geschichte spielt sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Man erfährt quasi "live" wie es damals war, wie sich die Vorfahren kennengelernt und gelebt haben. Das finde ich sehr interessant und die Umsetzung ist gelungen.
    Den Sprechern hört man gerne zu, was ich persönlich extrem wichtig für ein Hörbuch finde. Vor allem Oliver Siebeck, der die Abschnitte in der Vergangenheit liest, ist ein guter Leser. Und Sinja Dieks hat sowieso eine schöne Stimme ;).

    Ich kann die Geschichte der "Sieben Schwestern" guten Gewissens weiter empfehlen.

  • die.buecherdiebin, 27. Februar 2017
    Auf den Spuren ihrer Herkunft

    Maia d Aplièse und ihre fünf Schwestern kommen alle aus unterschiedlichen Ländern. Sie wurden schon als Babies adoptiert und von ihrem Adoptivvater, den sie liebevoll Pa Salt nennen, nach den Sternbildern der Plejaden benannt. Gemeinsam wuchsen sie in „Atlantis“ auf, einem herrschaftlichem Anwesen am Genfer See. Als ihr Adoptivvater plötzlich stirbt, kommen alle wieder zusammen. Pa Salt hat jeder seiner Töchter einen Brief mit Hinweisen auf deren Herkunft hinterlassen. Maia, die älteste Tochter, die als Einzige noch in Atlantis wohnt, macht sich kurz darauf in Rio auf die Suche nach ihrer Vergangenheit.
    „Die sieben Schwestern" ist der erste Teil einer Reihe um die Geschichten der Adoptiv-Schwestern. Für jede Schwester ein Buch. Bisher werden nur sechs Schwestern erwähnt, also wird es noch eine Überraschung geben.
    Das Buchst ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Einer befasst sich mit Maias Suche nach ihren Wurzeln in der Gegenwart, der andere erzählt die Geschichte ihrer Urgroßmutter Izabela Bonifacio in den 1920er Jahren. Izabela, genannt Bela, ist bereits, auf Wunsch ihres Vaters, mit einem ungeliebten, jedoch angesehenen Mann verlobt, als sie sich in Paris in den jungen Maler Laurent verliebt.
    Wie so oft, gefiel mir die Geschichte in der Vergangenheit wesentlich besser, als die in der Gegenwart. Interessant fand ich auch die Informationen über den Bau der Christusstatue in Rio de Janeiro, die in die Geschichte eingewoben wurden.
    Einen engen Bezug zu Maia hat diese Geschichte aber nicht. Izabela war Maias Urgroßmutter, mich hätte die Geschichte ihrer Mutter, und wie es zur Adoption kam, wesentlich mehr interessiert. Diese wurde jedoch nur kurz erklärt.
    Maias Liebesgeschichte fand ich sehr vorhersehbar und den Schluss (Maias Entscheidung) sehr abrupt.
    Für mich sind auch einige Fragen offen geblieben: "Warum kann und will ein älterer, alleinstehender Mann ein Baby nach dem anderen adoptieren?“ „Hat sich keine seine Töchter dafür interessiert, womit er deren Luxusleben finanziert?“ „Kommt keinem sein Tod und seine schnelle Bestattung merkwürdig vor?"
    Fazit: Nach vielen positiven Rezensionen hatte ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut. Leider hat es mich nicht wirklich begeistern können. Es hatte einige Längen und mit den Charakteren konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Ich werde sicher kein weiteres Buch aus der Reihe der Schwestern lesen.

  • Emma Zecka, 26. Januar 2017
    Ein echter Riley, toll produziert!

    Lucinda Riley konnte mich mit ihrem Roman Der Engelsbaum restlos begeistern. Nun wagt sich die Autorin an eine Buchreihe. Wir erleben sechs - nein das ist kein Schreibfehler - Schwestern dabei, wie sie ihre Wurzeln finden. Im ersten Band mit dem Titel Die sieben Schwestern begleiten wir Maia auf dem Weg nach Rio. Hier lernt sie nicht nur ihre Wurzeln kennen, sondern findet auch zu sich selbst. Aber beginnen wir, wie immer, von vorne...

    Gestaltung
    Die Geschichte von Maia wird von drei Stimmen gelesen. Simone Kabst, die quasi die deutsche Stimme der Lucinda Riley Bücher ist, Oliver Siebeck, der Maias Vergangenheit in Worte fasst und Sinja Dieks, die den Übergang zur nächsten Schwester spinnt.
    Simone Kabst schafft es jede Geschichte von Lucinda Riley neu zu erfinden und einem nicht das Gefühl zu geben, das Ganze schon zu kennen. Ich habe mich gefreut, dass sie auch bei den sieben Schwestern wieder mit von der Partie ist und fand es schade, dass sie in diesem Buch nicht so viele Parts gelesen hat. Allerdings ließ sich das aufgrund der Stilmittel nicht anders vereinbaren.
    Oliver Siebeck nimmt uns mit in Maias Vergangenheit. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit ihm als Sprecher nicht so viel anfangen konnte. Es ist nicht so, dass er schlecht liest. Ich ertappte mich aber oft, dass ich während seiner Parts abschweifte. Ich kann aber nicht sagen, ob es am Inhalt, deer an seiner Interpretation lag. Allerdings könnte ich ihn mir sehr gut als Hörspielsprecher vorstellen, da es hier ja mehrere Rollen gibt und er eine Geschichte nicht alleine liest.
    Sinja Dieks hat eine angenehme helle Stimme und konnte mich sofort packen. Ich hätte am liebsten direkt mit dem zweiten Band Die Sturmschwester weitergemacht.

    Inhalt / Spannung
    Die Geschichte beginnt mit Maia, die von dem plötzlichen Tod ihres Vaters erfährt. So treffen wir recht schnell auf Maias fünf Schwestern und bekommen gleich zu Beginn einige zu lernende Namen geliefert. Daher ist mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer gefallen. Ich hatte Mühe, die Schwestern auseinanderzuhalten, obwohl Lucinda Riley recht viel über die unterschiedlichen Frauen verrät, die allesamt adoptiert wurden. Als wir dann recht schnell in Maias Vergangenheit reisen und wieder mit neuen Familien konfrontiert werden, wird das Namensgedächtnis des Hörers auf eine harte Probe gestellt :-).
    Maia als Hauptcharakter war mir auf Anhieb sympathisch. Allerdings fehlten mir hier auch klare Charaktereigenschaften. Zu Beginn wirkte sie auf mich etwas unscheinbar. Nach und nach wurde aber deutlich, dass Maia Mühe hat zu sich zu stehen und es sich nicht mit den Menschen verscherzen möchte. Durch die Reise in ihre Vergangenheit wird sie vor neue Herausforderungen gestellt und macht eine interessante Entwicklung durch.
    Im zweiten Handlungsstrang, Maias Vergangenheit, begegnen wir ihrer Urgroßmutter Isabella. Von ihr erzählt ein Großteil des Romanes. Und ich muss gestehen, dass ich so meine Probleme mit Isabella hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob es einfach daran lag, dass ihr Handlungsstrang stellenweise vorhersehbar war, oder ob sie mir als Charakter einfach nicht lag. Sie traf Entscheidungen, bei denen ich die Stirn runzelte und mich fragte, wieso sie so unreflektiert war und die Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht miteinkalkuliert hat. Zumal sie keinen leichtgläubigen Eindruck machte. Dennoch nimmt ihr Schicksal eine traurige Wendung, sodass sie mir auch ein bisschen leid tat.

    Lucinda Riley ist ein bisschen wie Agatha Christie, obwohl sie keine Krimis schreibt. Ihre Romane laufen ebenfalls nach einem ähnlichen Muster ab. Wir lernen einen Hauptcharakter kennen, der auf irgendeine Weise mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Meistens haben die neuen Erkenntnisse auch Auswirkungen auf die Gegenwart.
    Einerseits ist es schön zu wissen, was einen erwartet, da man, den Riley Roman dann hören kann, wenn einem danach ist und eigentlich nicht enttäuscht werden kann, weil man das Handlungsmuster ja bereits kennt und dennoch immer etwas eigenes in jedem Roman ist. Schließlich mordet bei Agatha Christie ja auch nicht immer der Gärtner.

    Andererseits frustrierte mich der ein oder andere Handlungsstrang, weil er einfach vorhersehbar war und ich dabei zusehen musste, wie Isabella in ein Unglück läuft. Es wird zudem die Biografie über Maias Mutter angedeutet, die mich im Vergleich zu Isabellas Geschichte viel mehr interessiert hätte. Ich vermutete, dass in der Biografie der Mutter mehr Tiefgründigkeit zu finden sei, als in Isabellas Geschichte, die es aber auch in sich hat. Ich bin eben immer noch auf der Suche nach dem bewegenden Engelsbaum Gefühl.

    Schreibstil
    Ich mag Lucinda Rileys Schreibstil. Sie malt die Welt ihrer Protagonisten sprachlich gekonnt aus und nimmt mich als Leser so in das Abenteuer mit. Allerdings ist mir diesmal aufgefallen, dass sie dazu neigt, viel zu erzählen, ihre Charaktere aber scheinbar wenig erleben zu lassen. Das kam mir hier etwas zu kurz.

    Gesamteindruck
    Anhand meiner Bewertung kann man sich jetzt fragen, ob es sich bei Die sieben Schwestern um ein halbleeres oder um ein halb volles Glas handelt. Denn 2,5 Punkte sind ja immerhin die Hälfte von 5 was an sich ja keine schlechte Punktzahl ist. (Auch wenn diese Platzierung hier eher etwas seltener vorkommt).
    Obwohl mich Die Sieben Schwestern in einigen Punkten enttäuschte, bin ich dennoch neugierig, was es mit der Vergangenheit der sechs Schwestern auf sich hat, wie sie zusammenhängen und vor allem, wo die siebte Schwester zu finden ist. Mich interessiert zudem, wie Lucinda Riley die Spannungsbögen über mehrere Bände aufbauen und halten möchte. Ich hoffe auch, dass durch die unterschiedlichen Charaktere, neue Perspektiven ins Spiel kommen und vielleicht wieder etwas mehr Tiefe zu finden ist.
    Ich bleibe also auf jeden Fall dran...